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Forum "Erdkunde" - Ölreserven
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Ölreserven: Aktuelle Studie
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 11:48 Sa 04.02.2006
Autor: ONeill

HY!
Man hört ja immer wieder in den Medien:,, Nach einer aktuellen Studie reichen die Weltölvorräte noch 50 Jahre", oder so etwas in der Richtung. Nun suche ich eine solche Studie im Internet (möglichst aktuell), konnte leider noch nichts finden.
Irgendwie komisch: Man hört es fast täglich, aber wenn man es sucht, dann findet man es nicht!
Schonmal vielen Dank im Vorraus.
ONeill

        
Bezug
Ölreserven: Welt-Ölreserven
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 12:04 Sa 04.02.2006
Autor: Josef

Hallo Oneill,


Die wirtschaftlich förderbaren Welt-Ölreserven sind im vergangenen Jahr abermals gestiegen. Die OPEC verwalten fast 70 Prozent des Öls. Sie erhöhten sich nach Angaben des EID um ein Prozent auf 173,3 Mrd. Tonnen. Maßgeblich für den Anstieg seien vor allem höhere Reserven in Afrika gewesen, wo Nigeria und Libyen ihre Angaben deutlich heraufsetzten. Rein rechnerisch beträgt damit die Reichweite der Reserven bei gleich bleibendem Verbrauch rund 50 Jahre.

Weiteres siehe unter []Welt-Ölreserven weiter gestiegen


Bezug
                
Bezug
Ölreserven: Danke!
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 12:09 Sa 04.02.2006
Autor: ONeill

Vielen Dank Josef!
Hast mir damit sehr geholfen.
Gruß ONeill

Bezug
        
Bezug
Ölreserven: Weltölreserven
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 12:15 Sa 04.02.2006
Autor: Josef

Hallo Oneill,



Welt-in-Zahlen.de - last update: 25.01.2006 hat eine Statistik aufgestellt über die Ölreseven der einzelnen Länder. Kennst du schon []diesen Link?


Viele Grüße,

Josef



Bezug
                
Bezug
Ölreserven: ok
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 18:04 Sa 04.02.2006
Autor: ONeill

Aj diesen Link habe ich auch gefunden. Aber dein erster Trifft besser auf das zu, was ich suche.
Nochmal danke für deine Mühe.

ONeill

Bezug
        
Bezug
Ölreserven: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:45 Sa 04.02.2006
Autor: Heinz_Strunk

Hallo ONeill,

zwei Studien,auf die sich immer wieder bezogen wird sind: "Oeldorado" von Esso und der "BP Statistical Review of World Energy":

[]Esso
[]BP


Dann zu den Welölvorräten, da gibt es die unterschiedlichsten Definitionen:

Die erste Unterscheidung muss zwischen konventionellem und unkonventionellem Erdöl gemacht werden, wobei der Begriff Unkonventionell Polares Erdöl und Ölsande/Ölschiefer einschließt und konventionelles Erdöl nur die "normalen" Ölfelder meint.

Dann kann man grob in Reserven und Ressourcen unterscheiden.
Reserven sind die Erdölvorräte, welche mit den heutigen technischen Möglichkeiten wirtschaftlich gefördert werden können.
Ressourcen sind alle bekannten Erdölreserven, egal ob förderbar oder nicht.

Und nun zur Reichweite, das schwierigste Thema bei deiner Frage...
Die berühmten 40-50 Jahre sind eine   statische Reichweite! Man teilt den aktuellen Jahresverbrauch an Erdöl einfach durch die angenommen Reserven und bekommt dann die Reichweite. Vier ganz wichtige Dinge berücksichtigt diese Reichweite nicht:

1). Es könnten neue Ölfelder gefunden werden.

2). Der Preis für Erdöl kann sich ändern.

3). Der Verbrauch an Erdöl wächst jedes Jahr, die statische Reichweite tut aber so, als ob sie für 40 Jahre konstant bleiben würde.

4). Das Erdöl aus einem Erdölfeld lässt sich nicht beliebig fördern, die Erdölförderung steigt am Anfang der Förderung, erreicht ihren Scheitelpunkt und fällt dann wieder ab.

Zu 1). Dieser Punkt ist noch der unwichtigste, auf der Erde werden einfach fast keine neuen großen Erdölfelder gefunden, der Globus ist einfach schon zu gut erforscht. Das meiste Erdöl hat man in den 60er Jahren gefunden (Das letzte große Erdölfeld war die Norsee...), seit dem Zeitpunkt gehen die Neufunde kontinuierlich zurück, seit 1980 wird weniger gefunden als produziert wird.

Zu 2). Der Preis für Rohhöl ändert sich! Das beeinflusst die wirtschaftlichkeit einer Förderung und damit die Frage ob dieses oder jenes Ölfeld zu Ressourcen oder zu den Reserven gezählt werden soll.

zu 3). Der Ölverbrauch steigt zur Zeit jedes Jahr um 2-3%, das bedeutet er verdoppelt sich etwa alle 30 Jahre. Diesen faktor beachtet die statische Reservenangabe nicht.

zu 4). Dies ist der umstrittenste punkt in der Reichweitendiskussion.
Vereinfacht gesagt:
Ein Ölfeld steht unter einem gewissen Druck, wenn man es nun ansticht, schießt das Erdöl herraus, aber mit weniger Öl sinkt auch der Druck in einem Ölfeld. Wenn der Druck stark genug gesunken ist kann die Produktionsrate nicht mehr aufrecht gehalten werden sondern fängt an zu sinken. Eine Förderkurve sieht idealisiert so aus:
[]Kurve

Nun ist das bei einem Ölfeld so, wenn man alle Ölfelder eines Gebietes zusammenrechnet ergeben sie wieder eine solche Kurve. Das gleiche kann man für alle Ölfelder der Welt tun, wieder ergibt sich eine solche Kurve.
Schwierig wird es, wenn man den Scheitelpunkt der Kurve erreicht, dann sinkt die Erdölförderung jeden Tag, die Nachfrage wächst aber weiter, die Schere zwischen Angebot und Nachfrage öffnet sich. Diesen Punkt nennt man Förderhöchstspitze oder "Peak Oil". Wann dieser Peak eintreten wird ist sehr umstritten, Geologen rechenen mit einem Zeitraum von 2006 bis 2010, also in den nächsten vier Jahren, andere Stellen sprechen von Zeiträumen bis 2020.

Wichtig ist also nicht wann der letzte Tropfen gefördert wird, sondern wann die Förderung die Nachfrage nicht mehr befriedigen kann.

Weitere Infos zum Thema:
[]Wikipedia
[]energiekrise.de
[]Gegenposition zum Thema Peak Oil
[]der Ölpreis

Die Peak Oil Diskussion ist, wie gesagt, sehr umstritten, von daher ist es wichtig sich da beide Seiten anzuhören. Das Internet bietet da gute Möglichkeiten...

Gruss,

Heinz

Bezug
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