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Hallo,
ich soll einen Buchungssatz für folgenden Fall nennen:
degressive Abschreibung auf eine im März letzten Jahres gekauften Maschine, Anschaffungskosten in 2003 netto 360.000, 8 Nutzungsjahre
Ich soll am Ende des Geschäftsjahres 31.12.04 buchen
Aber wie viel?
Afa an TA/M ist ja der Buchungssatz, ich weiß aber nicht wie ich den Betrag errechne :(
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Hi du,
![[]](/images/popup.gif) hier ein Berechnungsbeispiel. Viel Spass...
Liebe Grüße
Analytiker
![[lehrer]](/images/smileys/lehrer.gif "[lehrer]")
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(Frage) reagiert/warte auf Reaktion  | | Datum: | 10:42 Fr 30.01.2009 | | Autor: | Englein89 |
Das Beispiel verstehe ich.
Aber ich weiß nicht, wie man laut Lösung auf 45000 als Wert hier kommt.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig  | | Datum: | 12:25 Fr 30.01.2009 | | Autor: | Analytiker |
> Das Beispiel verstehe ich.
schön
> Aber ich weiß nicht, wie man laut Lösung auf 45000 als Wert
> hier kommt.
dann rechne doch mal bitte vor was du bisher gemacht hast, und wir gucken drüber!
Liebe Grüße
Analytiker
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Ich frage mich, wie ich auf lediglich 45000 als Abschreibungssumme komme. Okay, ich rechne den Anschaffungspreis * 12,5%, weil ich in einem Jahr bei der degressiven ABschreibung ja mit 12,5% rechnen kann. ABer was ist mit den Monaten März-Dezember des Vorjahres, warum muss ich die nicht auch noch abziehen und davon erst die 12,5% berechnen?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | | Datum: | 11:21 Di 03.02.2009 | | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | | Datum: | 11:33 Di 03.02.2009 | | Autor: | Josef |
Hallo Englein,
Die Höhe der degressiven Jahresabschreibung ermittelt sich auf Basis des Restbuchwertes eines Wirtschaftsgutes, welcher aus dem Vorjahr übertragen wird.
Der Wert eines Anlagegegenstandes wird jährlich um den gleichen Prozentsatz vom jeweiligen Restwert vermindert. Die jeweiligen Abschreibungsbeträge nehmen jährlich ab. Diese Berechnungsmethode wird vor allem angewandt, soweit sie steuerlich zulässig ist. Überwiegend werden die Abschreibungsbeträge direkt durch Buchung vom Anlagekonto abgesetzt (direkte Abschreibung). In manchen Fällen, zum Beispiel bei der Forderungsabschreibung, kann der Abschreibungswert auf einem Gegenposten, dem Konto Wertberichtigung, erfaßt werden (indirekte Abschreibung). Im Steuerrecht wird nicht von Abschreibung, sondern von Absetzung für Abnutzung (AfA) gesprochen
Quelle
Viele Grüße
Josef
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Danke für deine Mühe, Josef!
Aber kannst du mir erklären, welche Abschreibungssumme hier nun richtig wäre und warum? Das würde mir sehr helfen.
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(Antwort) fertig  | | Datum: | 07:00 Mi 04.02.2009 | | Autor: | Josef |
Hallo Englein,
Anschaffungskosten am 1.3.03 = 360.000
Buchwert am 31.12.03 = 360.000
- Afa (360.000*0,125 =) 45.000
Buchwert am 31.12.04 = 315.000
Degressive Abschreibung:
Der Wert eines Anlagegegenstandes wird jährlich um den gleichen Prozentsatz vom jeweiligen Restwert vermindert. Die jeweiligen Abschreibungsbeträge nehmen jährlich ab. Diese Berechnungsmethode wird vor allem angewandt, soweit sie steuerlich zulässig ist.
Viele Grüße
Josef
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> Hallo Englein,
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> Anschaffungskosten am 1.3.03 = 360.000
>
> Buchwert am 31.12.03 = 360.000
>
> - Afa (360.000*0,125 =) 45.000
>
> Buchwert am 31.12.04 = 315.000
>
>
> Degressive Abschreibung:
> Der Wert eines Anlagegegenstandes wird jährlich um den
> gleichen Prozentsatz vom jeweiligen Restwert vermindert.
> Die jeweiligen Abschreibungsbeträge nehmen jährlich ab.
> Diese Berechnungsmethode wird vor allem angewandt, soweit
> sie steuerlich zulässig ist.
Das ist ja soweit stimmig. Der maximale Satz bei der degressiven Abschreibung ist ja 12,5%. Für 2003 sind es also 360.000*0,125. Aber ich habe das Teil doch im März erst gekauft, müsste ich dann das ganze nicht nur für die Monate März-Dezember 03 berechnen?
Und dann buche ich ja Ende 2004 meine Abschreibung. In dem Fall hätte ich auch gesagt von dem Wert, der 2003 noch übrig bleibt wieder - 0,125. Aber in der Lösung wurden einfach für 2004 auch 45.000 gebucht, das kann doch dann gar nicht stimmen, oder?
Das hat mich so verwirrt.
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(Antwort) fertig | | Datum: | 10:47 Do 05.02.2009 | | Autor: | Josef |
Hallo Englein,
Bei der degressiven Abschreibung ist der Abschreibungsbetrag degressiv, d.h. er sinkt von Periode zu Periode. Der Abschreibungsbetrag [mm] a_t [/mm] eines Jahres t ergibt sichbeider Buchwertabschreibung durch Anwendung eines konstanten Abschreibungsprozenttsatzes d auf den Restwert des Vorjahres t-1.
Bei der linearen Abschreibung wird die Abschreibungssumme A gleichmäßig auf die Nutzungsdauer n verteilt.
Bist du sicher, dass degressiv abgeschrieben werden soll?
Viele Grüße
Josef
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Ja, hier steht degressiv. Mich verwirrt ja auch wieso da noch Nutzungsjahre stehen, die sind doch bei der degressiven Abschreibung egal?
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(Antwort) fertig | | Datum: | 12:43 Do 05.02.2009 | | Autor: | Josef |
Hallo Englein,
> Ja, hier steht degressiv. Mich verwirrt ja auch wieso da
> noch Nutzungsjahre stehen, die sind doch bei der
> degressiven Abschreibung egal?
Nein, durch die Nutzungsjahre ermittelst du den Prozentsatz.
i = [mm] \bruch{1}{8}
[/mm]
Ich bin mir ziemlich sicher, dass wie folgt gebucht werden muss:
1. Jahr = 360.000 * 0,125 = 45.000; Buchwert am Jahresende = 315.000
2. Jahr = 315.000 * 0,125 = 39.375; Buchwert am 31.12.2004 = 275.625
Viele Grüße
Josef
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Aber der Abschreibungssatz "Anschaffungswert/Nutzungsdauer" ist doch nur bei der linearen Abschreibung.
Hier ist doch die degressive Abschreibung gefragt, also:
- entweder 25% der Anschaffungssume oder
- das 2,5 fache des maximalen linearen Abschreibungswerts.
Bei 360.000 Anschaffungswert interessieren mich doch dann die Nutzungsjahre nur insofern, als dass ich gucken muss: Was wäre der lineare Wert? Und: Wären 25% mehr? Wenn ja, dann nehme ich doch den Wert oder?
Zumindest haben wir das so gemacht meine ich.
In dem Fall:
360.000:8=45.000 (wäre linearer Abschreibungswert/Jahr)
*2,5=112.500
Ich schaue nun, was wären 25%, aha: 90.000, also darf ich pro Jahr nur 90.000 abschreiben bei der degressiven Abschreibung.
Aber nun habe ich doch im ersten Jahr bereits März-Dezember abgeschrieben, das sind doch dann nicht die vollen 90.000 gewesen, oder? Müsste ich das nicht auf die Monate runterbrechen?
Und dann für mein aktuelles Buchungsjahr:
360.000 - 90.000 (bzw dem Teil des Jahres, den ich dann runtergerechnet habe, wenn ich das muss) - 25% des Buchungswerts des Endwerts meiner Maschine letzten Jahres.
Oder sehe ich das komplett falsch?
Mir sagte jemand, es müssen hier 45.000 Euro sein, weil man einfach 90.000:2 rechnet. Das halte ich für komplett falsch, macht ja überhaupt keinen Sinn.
Ich hätte dann gesagt:
360.000*0,25=45.000 Afa an Maschinen
Für mein aktuelles Jahr:
315.000*0,25=78.750 Afa an Maschinen
Bin ich jetzt irgendwie komplett auf dem Holzweg?
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(Antwort) fertig | | Datum: | 17:46 So 08.02.2009 | | Autor: | Josef |
Hallo Englein,
> Aber der Abschreibungssatz "Anschaffungswert/Nutzungsdauer"
> ist doch nur bei der linearen Abschreibung.
>
> Hier ist doch die degressive Abschreibung gefragt, also:
>
> - entweder 25% der Anschaffungssume
![[ok]](/images/smileys/ok.gif "[ok]")
[mm] \bruch{100}{8} [/mm] *2 = 25 %
> oder
> - das 2,5 fache des maximalen linearen
> Abschreibungswerts.
>
> Bei 360.000 Anschaffungswert interessieren mich doch dann
> die Nutzungsjahre nur insofern, als dass ich gucken muss:
> Was wäre der lineare Wert? Und: Wären 25% mehr? Wenn ja,
> dann nehme ich doch den Wert oder?
> Zumindest haben wir das so gemacht meine ich.
>
> In dem Fall:
>
> 360.000:8=45.000 (wäre linearer Abschreibungswert/Jahr)
> *2,5=112.500
>
> Ich schaue nun, was wären 25%, aha: 90.000, also darf ich
> pro Jahr nur 90.000 abschreiben bei der degressiven
> Abschreibung.
>
> Aber nun habe ich doch im ersten Jahr bereits März-Dezember
> abgeschrieben, das sind doch dann nicht die vollen 90.000
> gewesen, oder? Müsste ich das nicht auf die Monate
> runterbrechen?
>
die degresssive Afa ist in der Regel eine Jahresabschreibung. Im Gesetz geht jedoch nicht hervor, dass eine unterjährige Abschreibung nicht zulässig ist. Es kommt darauf, wie ihr in solchen Fällen verfahren sollt, bzw. wie ihr es gelernt habt.
Viele Grüße
Josef
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| Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | | Datum: | 18:06 So 08.02.2009 | | Autor: | Josef |
Hallo Englein,
Vorgehen:
Die Höhe der degressiven Jahresabschreibung ermittelt sich auf Basis des Restbuchwertes eines Wirtschaftsgutes, welcher aus dem Vorjahr übertragen wird.
Bis zum 01.01.2001 und ab dem 01.01.2006: Maximal das Dreifache der linearen AfA jedoch nicht mehr als 30% angesetzt werden.
Im Zeitraum 01.01.2001 bis 31.12.2005: Maximal das Doppelte der linearen AfA jedoch nicht mehr als 20% angesetzt werden.
Beispiel: Ein Unternehmer kauft am 01.01.2005 eine Maschine für 150.000 EUR. Laut der Nutzungsdauer von 15 Jahren ermittelt sich eine lineare Abschreibung in Höhe von 10.000 EUR pro Jahr. Der Unternehmer hat allerdings auch die Möglichkeit, Abschreibungen in Höhe von 20%, also 20.000 EUR im ersten Jahr im Rahmen der degressiven AfA geltend zu machen. So ermittelt sich für die degressiven Abschreibung ein Vorteil im ersten Abschreibungsjahr von 10.000 EUR.
Quelle:
degressive Abschreibung
Viele Grüße
Josef
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