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Mit welcher Spannung muss man die Elektronen in einem Elektronenmikroskop beschleunigen,
damit sie die selbe Wellenlänge haben wie Gammastrahlen mit einer Energie von 100 keV?
Hallo zusammen,
ich hab eine Frage zu der folgenden Aufgabe:
--> Könnte ich hier die unbekannte Spannung mit Hilfe dieser Formel: E=e*V lösen? Die Energie kann man ja wenn man 100000eV annimmt in Joule umwandeln, indem man den Wert mit 1,602*10^-19 multipliziert.
Müsste ich dann nur den Wert den ich dafür erhalte, also E= 1,602*10^-14J durch e teilen.
Aber dass scheint mir ein wenig zu einfach...:S
Danke im Voraus
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 18:18 Mi 10.06.2009 | Autor: | leduart |
Hallo
Du solltest die De Broglie Wellenlaenge kennen. aus U kriegst du v raus (kin. Energie = pot. el. Energie) daraus [mm] \lambda [/mm] von e^-
mit hf=E die Wellenlaenge des [mm] \gammas [/mm] berechnen.
Gruss leduart
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Wie krieg ich denn aus U v raus? Hab jetzt nicht genau verstanden welche Formel ich anwenden soll? :S
De Broglie Wellenlaenge hatten wir noch nicht.
Danke schonmal.
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Hallo!
MIch würde es sehr wundern, wenn ihr die deBroglie-Wellenlänge noch nicht hattet, denn diese ist DER Zusammenhang zwischen Wellenlänge und Bewegung eines Körpers. Da gibt es nichts anderes.
Eine reine Energiebetrachtung bringt dir ja nix, denn dann könnte ich auch fragen, wie schnell mein Auto sein muß, damit es 100000eV hat. Und das hat dann sicher keine Wellenlänge.
Wenn du den Impuls bzw die Geschwindigkeit deines Elektrons hast, dann kannst du wieder die Energieerhaltung [mm] \frac{1}{2}mv^2=eU [/mm] benutzen.
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:05 Do 11.06.2009 | Autor: | friendy88 |
Danke erstmal.
Wie auch immer in unsere Formelsammlung steht zwar was von der deBroglie Wellenlänge aber richtig behandelt haben wir dass nicht. Wahrscheinlich auch weil das Thema relativ neu ist.
So könnte ich jetzt erst die Freuqenz berechnen mit Hilfe der Formel E=h*f für E=1000000eV dann kann ich dass ja nach f auslösen. Anschließend kann ich doch die Wellenlänge berechnen mit Hilfe [mm] \lambda=\bruch{c}{f}
[/mm]
Und dann die Geschwindigkeit mit Hilfe von [mm] v=\bruch{h}{\lambda*m} [/mm] da ja [mm] \lambda=\bruch{h}{p}=\bruch{h}{mv} [/mm] gilt.
Wenn ich dann die Geschwindigkeit errechnet habe. Könnte ich dann doch mit dem Erhaltungssatz [mm] \bruch{1}{2}mv²=eU [/mm] die Spannung ausrechnen, oder?
Würde mich freuen, wenn ihr mir sagt ob dass dann so korrekt ist.
Danke.
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:08 Do 11.06.2009 | Autor: | leduart |
Hallo
Genau das ist das richtige Vorgehen.
Vorsicht: wenn v>10%c als0 [mm] >3*10^7 [/mm] m/s ist solltest du neu relativistisch rechnen. ich glaube das brauchst du hier noch nicht, solltest es aber im Kopf behalten.
Gruss leduart
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 15:46 Fr 12.06.2009 | Autor: | friendy88 |
Jo danke für den Tipp.
Ich muss nur noch die Energie die in Elektronenvolt angegeben ist in Joule verwandeln, dass mach ich ja einfach indem ich dass mit 1,6*10^-19 multipliziere, ne.
Danke.
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