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(Frage) beantwortet  | | Datum: | 20:36 Sa 11.10.2008 | | Autor: | Dinker |
Mir liegt eine Frage auf dem Magen.....was Gedichte betrifft, vielleicht kann mir jemand weiter helfen.
Vor allem im 17./18./19. Jahrhundert gab es ja viele grossartige Dichter. Kam zu jener Zeit den Gedichten eine andere Bedeutung zu? Denn um ganz ehrlich zu sein ist wohl der Hauotgedichtemarkt die Schule, wo man Gedichte analysiert. Ich kann es mir schlecht vorstellen, dass es ansonsten noch viele Leute gibt, die sich wahrhaftig für Gedichte interessieren. Gab es da einen Wandel, oder sehe ich das falsch?
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(Antwort) fertig  | | Datum: | 20:46 Sa 11.10.2008 | | Autor: | leduart |
Hallo
Vielleicht ist der Anteil der "gebildeten" Bevoelkerung gesunken, der Gedichte liest.
Da es weiterhin Verlage gibt, die Gedichte verlegen und auch ne Menge Leute die sie lesen ist der Schulmarkt dem gegenueber winzig.
Gedichte liest man nicht wie Romane am Stueck. Aber auf der Schulle versucht man (mit wenig Erfolg) den Leuten beizubringen, wie man nen Zugang zu Gedichten findet. Da hilft es natuerlich nicht viel, wenn nicht die Freude am Gedicht, sondern die Angst vor der Interpretation die droht vorherrscht.
Schmoeker mal ein bischen rum, vielleicht findest du ja auch nen Dichter, von dem du Gedichte nicht interpretieren musst, sondern die du einfach magst!
Gute Songtexte sind auch so was wie Gedichte, die gibts auch von banal-sentimental bis politisch, bis echt lyrisch.
Was du beobachtest: Lehrer behandeln gern Gedichte, die sie schon oft 'gemacht" haben, oder fuer die es Lehrerhilfen gibt.
Deshalb kennst du nur Dichter aus den von dir zitierten Zeiten!
Gruss leduart
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