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Betriebliche Zielsetzungen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:12 Fr 09.02.2007
Autor: Wehm

Hallo. Hier sind zwei Aufgaben, die mir noch Probleme bereiten. Vielleicht fällt euch dazu ja etwas ein.

Aufgabe 1
In welchem Zusammenhang stehen erwerbswirtschaftliches Prinzip und Wirtschaftlichkeitsprinzip?


Das erwerbswirtschaftliche Prinzip ist ja eigentlich die Gewinnmaximierung. Ich habe diesen Begriff so gelernt, dass man möglichst viel Umsatz erzielen möchte und das erwerbswirtschaftliche Prinzip die Rentabilität (des Umsatzes, Eigenkapitals und Gesamtkapitals) umfasst.
Das Wirtschaftlichkeitsprinzip umfasst ja das Maximalprinzip (bei gegebenen Input den Output maximieren) und das Minimalprinzip (bei gegebenen Output den Input minimieren). Was schon einmal bedeutet, möglichst wenig Ausschuss produzieren und keine Produktionsfaktoren verschwenden. Dies würde sich ja positiv auf den Gewinn auswirken, da die Kosten für die Produktion ja niedriger werden.
Aber in welchem Zusammenhang soll das nun stehen? Das Wirtschaftlichkeitsprinzip trägt zum Gewinn bei. Ebenfalls das erwerbswirtschaftliche Prinzip.  



Aufgabe 2
In welchem Zusammenhang stehen erwerbswirtschaftliches Prinzip und finanzielles Gleichgewicht?


Noch so eine blöde Aufgabe.
Das erwerbswirtschaftliche Prinzip ist ja eigentlich die Gewinnmaximierung. Ich habe diesen Begriff so gelernt, dass man möglichst viel Umsatz erzielen möchte und das erwerbswirtschaftliche Prinzip die Rentabilität (des Umsatzes, Eigenkapitals und Gesamtkapitals) umfasst.
Das finanzielle Gleichgewicht besagt ja, dass das Unternehmen zu jeder Zeit liquide sein muss. Es soll also seinen Zahlungsverpflichtungen jeder Zeit nachkommen können.
Wenn man dank dem erwerbswirtschaftlichen Prinzip eine Produktion hat, die sich rentabilitiert, dann erzielt das Unternehmen ja Gewinn, sodass es leichter fällt, den Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, weil ja genügend Kapital da ist.
Wenn das Unternehmen liquide ist, hat es auch genügend Kapital zur Verfügung, um die Produktion im Sinne der Rentabilität bzw. des erwerbswirtschaftlichen Prinzip umzustellen.

Gruß,
Wehm

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

        
Bezug
Betriebliche Zielsetzungen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 00:07 Sa 10.02.2007
Autor: VNV_Tommy

Hallo Wehm!

[willkommenvh]

> Hallo. Hier sind zwei Aufgaben, die mir noch Probleme
> bereiten. Vielleicht fällt euch dazu ja etwas ein.
>  
> In welchem Zusammenhang stehen erwerbswirtschaftliches
> Prinzip und Wirtschaftlichkeitsprinzip?
>  
> Das erwerbswirtschaftliche Prinzip ist ja eigentlich die
> Gewinnmaximierung.

[ok] Kann man so sagen.

> Ich habe diesen Begriff so gelernt, dass
> man möglichst viel Umsatz erzielen möchte und das
> erwerbswirtschaftliche Prinzip die Rentabilität (des
> Umsatzes, Eigenkapitals und Gesamtkapitals) umfasst.

Ein maximaler Umsatz geht nicht zwangsläufig mit maximalem Gewinn einher. Wenn ein Unternehmen es z.B. nicht schafft die Produktionskosten mit dem Umsatz zu erreichen (oder besser noch: zu überschreiten) dann wird sich dieses Unternehmen nicht in die Gewinnzone bewegen.

>  Das Wirtschaftlichkeitsprinzip umfasst ja das
> Maximalprinzip (bei gegebenen Input den Output maximieren)
> und das Minimalprinzip (bei gegebenen Output den Input
> minimieren).

[daumenhoch] So ist es.

> Was schon einmal bedeutet, möglichst wenig
> Ausschuss produzieren und keine Produktionsfaktoren
> verschwenden. Dies würde sich ja positiv auf den Gewinn
> auswirken, da die Kosten für die Produktion ja niedriger
> werden.
> Aber in welchem Zusammenhang soll das nun stehen?

Du hast die Antwort quasi schon selbst gegeben. Ein Unternehmen, welches nach dem erwerbswirtschaftlichen Prinzip arbeitet ist bestrebt, größtmöglichen Gewinn zu realisieren. Dies kann entweder dadurch erreicht werden, daß der Umsatz maximiert wird (unrealistisch, da der Umsatz durch den Marktpreis determiniert wird und dieser sich nur schwer durch einen Anbieter beeinflussen lässt). Andere Möglichkeit eine gewinnmaximale Produktion zu erreichen ist, die Kosten zu minimieren. Das bedeutet, daß Rohstoffe und Produktionsfaktoren optimal eingesetzt werden müssen (Wirtschaftlichkeitsprinzip). Verschwendung und Ausschuss gehen mit höheren Produktionskosten einher und schmälern den Gewinn.
Das Fazit könnte also lauten: Wird nach dem erwerbswirtschaftlichen Prinzip gehandelt, so muss das Wirtschaftlichkeitsprinzip beachtet werden. Wird es ausser Acht gelassen, so werden Produktionsfaktoren suboptimal verbraucht und das Ziel der Gewinnmaximierung verfehlt.



>
> In welchem Zusammenhang stehen erwerbswirtschaftliches
> Prinzip und finanzielles Gleichgewicht?
>  
> Noch so eine blöde Aufgabe.
>  Das erwerbswirtschaftliche Prinzip ist ja eigentlich die
> Gewinnmaximierung. Ich habe diesen Begriff so gelernt, dass
> man möglichst viel Umsatz erzielen möchte und das
> erwerbswirtschaftliche Prinzip die Rentabilität (des
> Umsatzes, Eigenkapitals und Gesamtkapitals) umfasst.
>  Das finanzielle Gleichgewicht besagt ja, dass das
> Unternehmen zu jeder Zeit liquide sein muss. Es soll also
> seinen Zahlungsverpflichtungen jeder Zeit nachkommen
> können.
>  Wenn man dank dem erwerbswirtschaftlichen Prinzip eine
> Produktion hat, die sich rentabilitiert, dann erzielt das
> Unternehmen ja Gewinn, sodass es leichter fällt, den
> Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, weil ja genügend
> Kapital da ist.
> Wenn das Unternehmen liquide ist, hat es auch genügend
> Kapital zur Verfügung, um die Produktion im Sinne der
> Rentabilität bzw. des erwerbswirtschaftlichen Prinzip
> umzustellen.

Wird nach dem erwerbswirtschaftlichem Prinzip gearbeitet, so steht die Gewinnmaximierung im Vordergrund. Der Gewinn ist Teil der Renatbilität. Ist der Gewinn hoch, dann steigt auch die Rentabilität, da die Renatabilität quasi die Verzinsung des eingesetzten Kapitals angibt.
Ziel des finaziellen Gleichgewichtes ist eine Ausgewogenenheit zwischen dem Bestand und dem Bedarf an Zahlungsmitteln. Sinkt nun die Rentabilität des Unternehmens (bedingt durch sinkenden Gewinn), dann könnten Investoren dies zum Anlass nehmen ihr Kapital aus dem Unternehmen abzuziehen. Dadurch kann es zu einer Unausgewogenheit zwischen Zahlungsmittelbestand und -bedarf kommen, wodurch das finanzielle Gleichgewicht gefährdet wäre.
Andererseits könnte es z.B.durch eine Überschuldung des Unternehmens dazu kommen, daß die Finazierungskosten ansteigen und sich somit auch die Produktionskosten erhöhen. Das Ziel der Gewinnmaximierung gemäß dem erwerbswirtschaftlichen Prinzips wäre gefährdet.

> Gruß,
> Wehm
>  
> Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen
> Internetseiten gestellt.


Gruß,
Tommy

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