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Forum "Uni-Lineare Algebra" - Beweis für Inventierbarkeit
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Beweis für Inventierbarkeit: Klausuraufgabe
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 13:20 Di 06.09.2005
Autor: Olek

Hallo,
ich hab schon wieder ne Frage, das Aufarbeiten der Klausur ist nämlich schwerer als erwartet. Die Aufgabe lautet:
Sei V ein Euklidischer Vektorraum, $A : V [mm] \to [/mm] V$ ein schiefadjungierter Endomorphismus (d.h. [mm] $A^{* \cdot \*} [/mm] = -A$) und [mm] \lambda \in \IR. [/mm] Zeigen Sie, dass $Id + [mm] \lambda*A$ [/mm] invertierbar ist.

Mein Ansatz war, zu zeigen, dass $det(Id + [mm] \lambda*A) \not= [/mm] 0$ ist. Danach hab ich allerdings verbotene Umformungen gemacht. War mein Ansatz denn richtig? Und wie geht dann der nächste Schritt?
Schönen Dank für eure Hilfe,
LG Olek

Ps: Mit welcher Formel schreibe ich "A hoch Sternchen" für A adjungiert?

        
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Beweis für Inventierbarkeit: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 20:42 Di 06.09.2005
Autor: djmatey

Hallöchen,
Dein Ansatz ist richtig - wenn Du zeigst, dass die Matrix eine Determinante ungleich 0 hat, folgt daraus ihre Invertierbarkeit. Äquivalent dazu kannst Du auch zeigen (z.B. durch einfache Gauß-Umformungen), dass die Matrix vollen Rang hat!
LG djmatey

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Beweis für Inventierbarkeit: Das ist gut!
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 08:22 Mi 07.09.2005
Autor: Olek

Verdammt, das mit dem vollen Rang ist gut! Sehe ich das richtig, dass eine schiefadjungierte Matrix Nullen auf der Hauptdiagonalen hat? Dann ist ja logisch dass sie, adiert mit einem Vielfachen der Identität, vollen Rang haben muß. Ist das dann schon alles? Dann fang ich gleich an zu weinen ;)
Gibt es auch ne schnelle Umformung für $ det(Id + [mm] \lambda\cdot{}A) \not= [/mm] 0 $ ? Da komm ich nämlich immer noch nicht weiter. (Is aber vom Gedanken her das gleiche wie oben, oder?!)
Vielen Dank,
Olek

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Beweis für Inventierbarkeit: Alternativlösung
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 09:54 Mi 07.09.2005
Autor: Julius

Hallo!

So geht es auch: Für [mm] $\lambda=0$ [/mm] ist nichts zu zeigen.

Für [mm] $\lambda \ne [/mm] 0$ gilt:

[mm] $\det(Id [/mm] + [mm] \lambda [/mm] A) = [mm] \lambda^n \cdot \det \left(\frac{1}{\lambda}Id +A \right) \ne [/mm] 0$,

da $A$ keinen von $0$ verschiedenen reellen Eigenwert besitzt.

Kennst du die letzte Aussage, kannst du sie beweisen oder soll ich sie beweisen?

Viele Grüße
Julius

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Beweis für Inventierbarkeit: Versteh ich leider gar nicht
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 12:38 Mi 07.09.2005
Autor: Olek

Hallo Julius,

ich kann den Schritt leider gar nicht nachvollziehen. Wie das [mm] \lambda^{n} [/mm] rausgezogen wird ist mir unklar. Und warum folgt daraus, dass A keinen von 0 verschiedenen Eigenwert hat?

LG Ole

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Beweis für Inventierbarkeit: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:02 Mi 07.09.2005
Autor: Julius

Hallo!

Umgekehrt: Dadurch, dass $A$ keinen von $0$ verschiedenen Eigenwert hat, folgt, dass diese Determinante ungleich $0$ ist (denn das charakteristische Polynom hat dann ja keine von $0$ verschiedenen reellen Nullstellen).

Zu der Behauptung: Ist [mm] $\lambda$ [/mm] eine Eigenwert einer schiefsymmetrischen Matrix $A$, dann gilt mit einem normierten Eigenvektor zu [mm] $\lambda$: [/mm]

[mm] $\lambda [/mm] = [mm] \langle \lambda [/mm] x,x [mm] \rangle [/mm] = [mm] \langle [/mm] Ax,x [mm] \rangle [/mm] = [mm] \langle x,A^{\star} [/mm] x [mm] \rangle [/mm] = [mm] \langle [/mm] x,-Ax [mm] \rangle [/mm] = - [mm] \langle [/mm] x,Ax [mm] \rangle [/mm] = - [mm] \langle [/mm] x, [mm] \lambda [/mm] x [mm] \rangle [/mm] = - [mm] \lambda$, [/mm]

woraus unmittelbar [mm] $\lambda=0$ [/mm] folgt.

Liebe Grüße
Julius

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Beweis für Inventierbarkeit: Ok, vielen Dank
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 14:04 Mi 07.09.2005
Autor: Olek

Gut, das ist einigermaßen klar geworden, vielen Dank!

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