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Aufgabe | Beweisen sie
x < y und a < 0 [mm] \Rightarrow [/mm] a * x > a * y |
Guten Abend liebe Leute,
also mein Lösung wäre jetzt:
a * x > a * y |*(-a) (Bedingung ist a < 0)
[mm] \Rightarrow [/mm] (-a)ax > (-a)ay
[mm] \Rightarrow [/mm] -a²x > -a²y
[mm] \Rightarrow [/mm] a²x < a²y
[mm] \Rightarrow [/mm] x < y [mm] \Box
[/mm]
Reicht das oder oder fehlt da wieder ein wichtiger Schritt ?
lG
Michael
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 18:38 Mo 28.01.2013 | Autor: | fred97 |
> Beweisen sie
> x < y und a < 0 [mm]\Rightarrow[/mm] a * x > a * y
> Guten Abend liebe Leute,
> also mein Lösung wäre jetzt:
>
> a * x > a * y |*(-a) (Bedingung ist a < 0)
> [mm]\Rightarrow[/mm] (-a)ax > (-a)ay
> [mm]\Rightarrow[/mm] -a²x > -a²y
> [mm]\Rightarrow[/mm] a²x < a²y
> [mm]\Rightarrow[/mm] x < y [mm]\Box[/mm]
>
> Reicht das oder oder fehlt da wieder ein wichtiger Schritt
Du machst einen sehr beliebten Fehler: Du nimmst das her, was zu zeigen ist und folgerst daraus etwas richtiges,
Das ist kein Beweis !
Beispiel:
Beh.: 1=2
Beweis:
1=2, also auch 2=1
Wir haben also:
1=2
2=1
_____________
Jetzt addieren wir und bekommen 3=3.
Aus etwas Falschem kann man immer etwas richtiges folgern !
FRED
> ?
>
> lG
> Michael
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Ich verstehe deinen Einwand, aber der Bezug ist doch gar nicht richtig.
Denn ich nehme die zu zeigende Folgerung und schließe mit der zweiten Bedinung auf die erste. Dadurch ist eine gesamte Konsistenz gewährleistet und demnach das ganze bewiesen.
Oder wie ist das zu verstehen ? Eigentlich muss ich doch mit dem folgern was gegeben ist, sonst könnte man ja einfach alles machen und die anfänglichen Beweise wären überflüßig (so auch zeige 1 > 0, wenn man das jedesmal zeigen müsste , wird ja niemand mehr fertig)
lG
Michael
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 18:48 Mo 28.01.2013 | Autor: | fred97 |
> Ich verstehe deinen Einwand,
Das glaube ich nicht.
> aber der Bezug ist doch gar
> nicht richtig.
> Denn ich nehme die zu zeigende Folgerung und schließe mit
> der zweiten Bedinung auf die erste. Dadurch ist eine
> gesamte Konsistenz gewährleistet und demnach das ganze
> bewiesen.
> Oder wie ist das zu verstehen ? Eigentlich muss ich doch
> mit dem folgern was gegeben ist, sonst könnte man ja
> einfach alles machen und die anfänglichen Beweise wären
> überflüßig (so auch zeige 1 > 0, wenn man das jedesmal
> zeigen müsste , wird ja niemand mehr fertig)
Wovon redest Du ?
FRED
>
> lG
> Michael
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:55 Mo 28.01.2013 | Autor: | bluedragon |
Also langsam fühl ich mich verarscht :D
Du kannst nich behaupten , dass ich dich nicht verstehe aber dann meinen ganzen Text mit "versteh ich nicht" abfertigen.
Simplifiziert hab ich sagen wollen, dass dein Einwand verständlich ist, aber sich nicht in meinem Beispiel entfalten kann, weil er nicht richtig passt. Damit meine ich widerum, dass ich schon oft gehört/gelesen hab, dass man GENAU DIESEN (von dir genannten) Fehler macht.
Aber bei mir vergleichst du Äpfel mit Birnen, weil ich nicht 1=2 und 2=1 und 3=3 folgere ....
Also wo ist der Denkfehler wenn ich eine Lösung an 2 Bedinungen knüpfe und dann umgekehrt von der Lösung mit eine der zwei Bedinungen auf die andere Bedinung schließe, DAMIT ist die Beziehung konsistent.
(ich glaub eher du verstehst mich nicht, als anders herum ;) )
*edit* wenn ich aus der Lösung und einer der Bedinungen auf etwas anderes folgern würde als auf die andere Bedinung , dann macht die ganze Arbeit doch keinen Sinn mehr ?!
*edit 2*
Ich versuch es nochmal anders, um dir klar zu machen, dass ich dich verstanden habe, indem ich einfach mal versuche auf die Lösung folgern mit den Bedinungen:
z.z.: x < y und a < 0 [mm] \Rightarrow [/mm] a * x > a * y
x < y |*(-a)
[mm] \Rightarrow [/mm] -ax < -ay
[mm] \Rightarrow [/mm] ax > ay [mm] \Box
[/mm]
Das sollte genau das selbe sein, nur diesmal starte ich an Stelle von einer Bedinung und einer Lösung und zum Ziel "1er Bedingung", mit 2 Bedinungen zum Ziel "einer Lösung" .
lG
Michael
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