Die Codierung im Nervensystem < Biologie < Naturwiss. < Vorhilfe
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Hallo:)
Ich habe mich mit der Summation und Codierung im Nervensystem beschäftigt und habe mich gefragt, worin der Sinn in dem ständigen Wechsel des Codes besteht?
Könnt ihr mir den Sinn nennen?
In meinem Buch habe ich gelesen, dass es das Nervensystem dadurch flexibel macht, aber inwiefern?
Es könnten doch alle Informationen auch einfach nur digital codiert sein...?
Vielen Dank im Voraus!
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 16:00 So 14.06.2015 | Autor: | Josef |
Hallo Biologist,
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> Ich habe mich mit der Summation und Codierung im
> Nervensystem beschäftigt und habe mich gefragt, worin der
> Sinn in dem ständigen Wechsel des Codes besteht?
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> Könnt ihr mir den Sinn nennen?
> In meinem Buch habe ich gelesen, dass es das Nervensystem
> dadurch flexibel macht, aber inwiefern?
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> Es könnten doch alle Informationen auch einfach nur digital codiert sein...?
„Die Information über die Reizstärke wird mehrfach umcodiert:
- auf dem Axon: Impulsfrequenzcode
- in der Synapse: Konzentrationscode (Transmittermenge)
- an der postsyn.Membran: Amplitudencode (Je mehr Transmitter, desto stärker die De/Hyperpolarisierung)
- ab dem Axonhügel: Impulsfrequenzcode
Das Nervensystem arbeitet mit verschiedenen Codes: Umcodierung“
Quelle:
http://www.scheffel.og.bw.schule.de/faecher/science/biologie/nervenphysiologie/8verrechnung/verrechnungsvorgaenge_an_zentrale.htm
Die Codierung wechselnder Erregungsmuster ist schon aus stoffwechselphysiologischen Gründen unvermeidbar.
Die Codons schließen lückenlos aneinander an. Der Code ist nicht überlappend.
Durch diese genaue Anpassungen erkenne ich den Sinn in dem ständigen Wechsel des Codes, was das Nervensystem dadurch flexibel macht, Eine ungenaue Anpassung wäre mit Reibung, Widerstand, Scheuern und dadurch mit auftretendem Zeitverlust verbunden.
"Ein Reiz wird in unterschiedlichen Codierungen übertragen. Im Axon ist es dies digitale und im Soma die analoge Verrechnung.
aktive Weiterleitung
Der digitale Code besteht aus mehreren Aktionspotenzialen (Strömchentheorie). Durch das wiederholte Auslösen der Aktionspotenziale wird dieser Vorgang aktive Weiterleitung genannt.
passive Weiterleitung
Der analoge Code besteht aus dem postsynaptischen Potenzial (PSP), das keine weiteren PSPs auslöst. Dieser Vorgang wird daher passive Weiterleitung genannt.
Im Axonhügel wird das analoge Signal wieder in ein digitales umgewandelt."
Veranschaulichung
siehe hier und Quelle.
Viele Grüße
Josef
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