Die Schachnovelle < Lektüre < Deutsch < Sprachen < Vorhilfe
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 13:23 Di 25.12.2012 | Autor: | schmussi |
Aufgabe | Leerstellen in der Schachnovelle von Stefan Zweig zu finden |
Deutsch ist nicht gerade so meine Stärke.. :)
Zu erst habe ich erst mal den Begriff Leerstelle definiert aber es fällt mir sehr schwer es auf ein Buch zu beziehen...
hoffe ihr habt ein paar Tipps...
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 13:38 Di 25.12.2012 | Autor: | Josef |
Hallo,
> Leerstellen in der Schachnovelle von Stefan Zweig zu
> finden
> Zu erst habe ich erst mal den Begriff Leerstelle definiert
Bedeutungen:
[1] unbesetzte Funktion/Position
[2] Linguistik: sprachliche Einheit, die im Satz von einer anderen sprachlichen Einheit gefordert/ermöglicht wird
[3] Linguistik, speziell Schrift: Zwischenraum zwischen Schriftzeichen
Leer·stel·le die <Leerstelle, Leerstellen> Stelle im Text, die nicht beschrieben ist und einen Zwischenraum zwischen Wörtern und Zeichen bildet
Quelle: Wörterbuch
Viele Grüße
Josef
|
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 13:54 Di 25.12.2012 | Autor: | Josef |
Hallo,
>
> Zu erst habe ich erst mal den Begriff Leerstelle definiert
> aber es fällt mir sehr schwer es auf ein Buch zu
> beziehen...
Die Leerstelle beschreibt im Buch einen schönen Wechsel der Textperspektive.
Perspektivenwechel: der Wechsel der Erzählperspektive innerhalb eines literarischen Werkes.
Erzählperspektive: Bezeichnung für den Blickwinkel und den Standpunkt, von dem aus ein Geschehen in der Literatur dargestellt wird.
Quelle: Schülerlexikon - Duden: Literatur
Viele Grüße
Josef
|
|
|
|
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 14:34 Di 25.12.2012 | Autor: | schmussi |
Die zwei Sachen leuchten mir zwar noch nicht ganz so ein...
aber erst mal ein Dankeschön
sonst noch ideen?
|
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 17:58 Di 25.12.2012 | Autor: | Josef |
Hallo schmussi,
"„Immer dort, wo Textsegmente unvermittelt aneinanderstoßen, sitzen Leerstellen, die die erwartbare Geordnetheit des Textes unterbrechen.“ (Iser: Der Akt des Lesens, S. 302) An diesen Stellen ist der Leser gefordert, denn er muss die Textsegmente in eine Beziehung zueinander setzen.
Wolfgang Iser hat den Leerstellen-Begriff in Der implizite Leser vor allem für die Analyse englischer Romane fruchtbar gemacht. Dort bezeichnet der Begriff die Stellen in Romanen, an denen verschiedene Erzählperspektiven, Erzählhaltungen oder Erzählstränge aufeinanderstoßen. Es ist die Aufgabe des Lesers, diese verschiedenen Elemente in eine Beziehung zueinander zu bringen, da diese nicht vom Text vorgegeben ist."
Quelle
Viele Grüße
Josef
|
|
|
|