Differentialkondensator < Elektrotechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 17:52 Mi 11.01.2012 | Autor: | fse |
Aufgabe | [Dateianhang nicht öffentlich] |
Hallo
Das Graue Bild soll anscheinend das Ersatzschaltbild für den Differentialkondensator(in Brückenschaltung sein)
Irgendwie verstehe ich dies jedoch nicht!!Die beiden Kondensatoren müssten ja dann parallel liegen!
Gruß fse
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 18:28 Mi 11.01.2012 | Autor: | Infinit |
Hallo fse,
solch ein Differentialkondensator wird normalerweise in einer sogenannten Halbbrückenschaltung betrieben. Dort hast Du, wie bei jeder Brückenschaltung, vier Bauelemente, wobei von diesen vier Bauelementen, in diesem Falle 2 Kondensatoren und 2 Widerstände, die beiden Kondensatoren veränderlich sind (sonst könnten sie kaum als Messaufnehmer fungieren) und diese beiden Kondensatoren, liegen sich, in Bezug auf die in der Mitte abgenommene Brückenspannung, quer gegenüber.
Die Kapazitäten liegen also wirklich parallel zueinander und insofern addieren sich ihre Kapazitäten. Das Ersatzschaltbild ist also okay.
Viele Grüße,
Infinit
|
|
|
|
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 08:08 Do 12.01.2012 | Autor: | fse |
Hallo
Meinst du so??
[Dateianhang nicht öffentlich]
Wenn ja verstehe ich das Ersatzschaltbild nicht!
Wo sind die Widerstände im Ersatzschaltbild?Benötige ich die nicht
Gruß fse
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: JPG) [nicht öffentlich]
|
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 09:25 Do 12.01.2012 | Autor: | GvC |
Nein, zur Bestimmung der Leerlaufspannung [mm] \underline{U}_{AB} [/mm] benötigst Du laut Maschensatz nicht die Widerstände, sondern die Spannungen über den Widerständen. Im vorliegenden Fall hast Du gar keine Widerstände, sondern Spannungsquellen, von denen jede laut vorgegebenem Übersetzungsverhältnis gerade [mm] \underline{U}_0 [/mm] ist.
|
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 11:38 Sa 14.01.2012 | Autor: | Infinit |
Hallo fse,
wenn Du C2 und R2 vertauschst, dann kommt es hin.
Viele Grüße,
Infinit
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:38 Sa 14.01.2012 | Autor: | GvC |
> Hallo fse,
> wenn Du C2 und R2 vertauschst, dann kommt es hin.
> Viele Grüße,
> Infinit
>
Das verstehe wiederum ich nicht. In der Originalschaltung gibt es doch gar keine Widerstände.
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:23 Sa 14.01.2012 | Autor: | Infinit |
Hallo GvC,
das Ersatzschaltbild ist leider irreführend, denn es zeigt nicht die Brückenschaltung, in der sich die Differentialkondensatoren befinden, dies geht nur aus dem Text hervor. Die Brückenspannung ist das, was dann im Bild weiter links verarbeitet wird, wobei ich hier allerdings höchstens gekoppelte Induktivitäten erkennen kann, aber keine Verstärkung.
Mein Kommentar bezog sich auf den Einbau solcher Kondensatoren in eine Halbbrückenschaltung.
Viele Grüße,
Infinit
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:39 Sa 14.01.2012 | Autor: | GvC |
> Hallo GvC,
> das Ersatzschaltbild ist leider irreführend, denn es zeigt
> nicht die Brückenschaltung,
Natürlich nicht. Es zeigt die Ersatzspannungsquelle bzgl. der Klemmen des Brückenquerzweiges, also zwischen der Mittenelektrode des Kondensatorpaares und dem Mittelabgriff der Sekundärseite des Trafos. Die Innenimpedanz wird durch die Parallelschaltung der beiden Teilkpazitäten gebildet, die in jedem Fall [mm]C+\Delta C+C-\Delta C=2*C[/mm] ergibt. Und die Leerlaufspannung der Ersatzquelle ergibt sich laut Spannungsteilerregel genau so, wie sie in der Ersatzschaltung angegeben ist.
> in der sich die
> Differentialkondensatoren befinden, dies geht nur aus dem
> Text hervor. Die Brückenspannung ist das, was dann im Bild
> weiter links verarbeitet wird, wobei ich hier allerdings
> höchstens gekoppelte Induktivitäten erkennen kann, aber
> keine Verstärkung.
Nein, natürlich ist da keine Verstärkung. Das zu verstärkende Signal ist doch die Brückenquerspannung, also das, was die Ersatzspannungsquelle an ihren Klemmen liefert. So geht das meiner Meinung nach auch aus dem Text eindeutig hervor.
> Mein Kommentar bezog sich auf den Einbau solcher
> Kondensatoren in eine Halbbrückenschaltung.
Ja, das ist aber nicht die gestellte Aufgabe und beantwortet nicht die gestellte Frage nach dem Ersatzschaltbild.
> Viele Grüße,
> Infinit
>
>
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:27 Sa 14.01.2012 | Autor: | fse |
Also so?
[Dateianhang nicht öffentlich]
Dann liegt doch aber [mm] (U_0+C1)||(U_0+ [/mm] C2)
Aber wie ich auf das Ersatzschaltbild mit einer Quelle komme ist mir immer noch nicht klar. (C+C ist mir klar, aber wie ich die Spannungen zusammenrechne ist mir nicht klar )(Wenn an der stelle der Kondensatoren Widerstände wären könnte ich die Ersatz-Spannungsquelle berechnen... :-( )
Zudem verstehe ich noch nicht ganz
was das [mm] \delta [/mm] bei [mm] U_0*\bruch{\delta C}{C} [/mm] im Zähler soll ??
Gruß fse
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: JPG) [nicht öffentlich]
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:39 So 15.01.2012 | Autor: | GvC |
> Also so?
> [Dateianhang nicht öffentlich]
> Dann liegt doch aber [mm](U_0+C1)||(U_0+[/mm] C2)
Ja, so dass der Innenwiderstand aus der Parallelschaltung von [mm] C_1 [/mm] und [mm] C_2 [/mm] gebildet wird, denn die idealen Spannungsquellen [mm] U_0 [/mm] haben keinen Innenwiderstand. Dass Dir das klar ist, hast Du ja mit Deinem übernächsten Satz bereits bestätigt.
>
> Aber wie ich auf das Ersatzschaltbild mit einer Quelle
> komme ist mir immer noch nicht klar. (C+C ist mir klar,
> aber wie ich die Spannungen zusammenrechne ist mir nicht
> klar )(Wenn an der stelle der Kondensatoren Widerstände
> wären könnte ich die Ersatz-Spannungsquelle
> berechnen... :-( )
>
Verstehe ich nicht. Du bist doch gerade dabei, die Ersatzspannungsquelle bzgl. der Klemmen D-B zu bestimmen (zuvor hattest Du dieselben Klemmen schon mal mit A-B bezeichnet, warum jetzt diese Änderung?). Den "Innenwiderstand" hast Du schon gebildet aus der Parallelschaltung der beiden Kapazitäten [mm]C_1=C-\Delta C[/mm] und [mm]C_2=C+\Delta C[/mm]. (Du könntest auch [mm]C_1=C-\delta C[/mm] und [mm]C_2=C+\delta C[/mm] schreiben, womit bereits Deine nächste Frage beantwortet wäre.) Jetzt brauchst Du nur noch die Leerlaufspannung, also die Spannung zwischen den Klemmen D-B zu bestimmen. Wie hättest Du das denn gemacht, wenn statt der Kapazitäten dort Widerstände gewesen wären? Richtig: Per Maschensatz. Und genauso machst Du es hier, wobei Du die Spannung über einer Kapazität mit Hilfe der Spannungsteilerregel bestimmst, während die Spannung im anderen Längszweig bereits fest als [mm] U_0 [/mm] vorgegeben ist. Hatte ich das nicht bereits in meinem vorigen Beitrag geschrieben?
> Zudem verstehe ich noch nicht ganz
> was das [mm]\delta[/mm] bei [mm]U_0*\bruch{\delta C}{C}[/mm] im Zähler soll
> ??
>
> Gruß fse
|
|
|
|