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Hallo Kollegen!
Habe eine eher theoretische Frage, die mir so beim Studium der
Elektrodynamik eingefallen ist ,und zwar :
Angenommen , ein Elektromotor besitzt eine Induktivität
( mit dieser erzeugt er ja das magnetfeld )
und infolge der Kupferverluste, einen eher geringen ohmschen Anteil.
Wenn ich an diesen elektromotor eine wechselspannung anlege,
so verbraucht die Induktivität ja nur die Blindleistung die zwischen Induktivität und Netz hin- und her pendelt, sowie einen geringen
Wirkleistungsanteil, der durch den ohmschen widerstand der Spule verursacht und in wärme umgesetzt wird???
Offensichtlich habe ich hier einen schwerwiegenden denkfehler-
wer kann ihn auflösen? Danke im voraus!
Ich habe diese Frage in keinem anderen Internet-Forum gestellt.
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 18:45 Fr 26.08.2005 | Autor: | leduart |
Hallo Aliosha
Du machst wirklich einen Denkfehler, dein Motor leistet nichts, ist also im Leerlauf. Sobald er gebremst wird, also etwas leistet, wird er langsamer, Strom und Spannung sind nicht mehr 90° versetzt, [mm] cos\phi\ne [/mm] 0, das heisst [mm] Wirkleistung\ne0. [/mm] Du kannst dir auch vorstellen dass er jetzt als Generator wirkt, der eine Gegenspannung erzeugt.
Gruss leduart.
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