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EZB: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 15:54 Mo 12.05.2008
Autor: Quaeck

Aufgabe
Warum erhöt die EZB in Phasen einer drohenden Infaltion den Leitzins?

Warum ist dies so? Bei einer Inflation steigen ja normalerweise die Preise der Konsumgüter und dementsprechend sinkt ja auch die Kaufkraft. Aber um dies entgegenzuwirken versucht die EZB nicht die sich im Umlauf befindliche Geldmenge zu erhöhen, sondern sie mithilfe des Leitzins (und der Refinanzierung der Geschäftsbanken) zu senken. Dann ginge die Kaufkraft ja noch weiter zurück und die Inflation wäre doch dann noch größer..

        
Bezug
EZB: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:13 Mo 12.05.2008
Autor: Amy1988

Hallo!

Ich denke, du hast die Zusammenhänge gut erfasst, nur hast du einen kleinen Denkfehler in deinen Ausführungen...
Unter Inflation versteht man nicht den Überschuss an Gütern, sonder den Überschuss an Geld!!!

[]Inflation

Damit müsstest du mit deinen Infos weiterkommen...
Wenn trotzdem noch Fragen offen sind, kannst du sie ja einfach posten!

LG, Amy

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EZB: Korrektur
Status: (Korrektur) kleiner Fehler Status 
Datum: 17:07 Mo 12.05.2008
Autor: Analytiker

Hi Amy,

> Ich denke, du hast die Zusammenhänge gut erfasst, nur hast du einen kleinen
> Denkfehler in deinen Ausführungen... Unter Inflation versteht man nicht den
> Überschuss an Gütern, sonder den Überschuss an Geld!!!

Das hat Quaeck auch so nicht geschrieben ;-)! Es wurde lediglich gesagt, das bei inflationären Wirtschaftsverlauf der Marktpreis von Konsumgütern (und natürlich auch von Investitionsgütern, aber das nur nebenbei ;-)) steigt, und ergo die Kaufkraft der Individuen einer VW sinkt. Das ist alles soweit korrekt...

Um mal auf die Frage zurück zu kommen. WELCHE Modelle (IS-LM oder AS-AD o.ä.) kennst du denn schon, dann könnte ich es dir am besten erklären...! Im Prinzip musst du dir vorstellen, das Leitzinsänderungen sich nicht so stark auf weitere Determinanten des Modells auswirken, wie Veränderungen der Geldmenge. Das einmal zuerst. In der Realität (mit Hinzunahmen von Außenbeiträgen, Freihandel usw. ins Modell) ist es mitunter gar nicht mehr möglich, die Geldmenge zu ändern. Denken wir da z.B. an verschiedene (nominale) Wechselkursregime (Inland/Ausland). Du kannst deine Frage, also je nach Hintergrundwissen, verschieden beantworten.

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

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EZB: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:46 Mo 12.05.2008
Autor: Quaeck

@Amy1988
Dankeschön für deine Antwort!
Ja, Inflation heisst konkret: Die Geldmenge im Umlauf entspricht nicht der Produktionsleistung, also steigen bekanntlich die Preise und damit sinkt die Kaufkraft. Hab ich soweit verstanden, schon klar.
Aber warum man dann die Geldmenge nochmal verringert ist mir nicht so einsichtig.

@Analytiker
Auch Danke für deine Antwort.
Ähm, das klingt für mich noch ein wenig unverständlich, was vielleicht daran liegt, dass ich (nur) im Sowi GK bin und bald meine mündliche Prüfung darin absolviere.

Das heisst also Leitsinserhöhungen wirken sich nicht auch die Geldmenge aus, weil dies so stark vom Außenhandel beeinflusst wird? Ich kenne leider weder das IS-LM noch das AS-AD- Modell. Mhh.. so ganz richtig verstehe ich das noch nicht. Welcher Sinn steckt denn dann dahinter den Banken die Refinanzierung mit einem hohen Leitzins zu verteuern (beinflusst ja die Mindestreserve und die Offenmarktgeschäfte)?


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EZB: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:35 Mo 12.05.2008
Autor: Analytiker

Hi Quaeck,

> Ähm, das klingt für mich noch ein wenig unverständlich,
> was vielleicht daran liegt, dass ich (nur) im Sowi GK bin
> und bald meine mündliche Prüfung darin absolviere.

Sorry, habe nicht nachgesehen... du bist ja noch net an der Uni, also vergiss die Modelle die ich eben ansprach wieder ;-)! Ja, dann sollte die Antwort für dich eigentlich auf der hand liegen, da du keine weiteren Restriktionen vorgegeben hast...

> Das heisst also Leitzinserhöhungen wirken sich nicht auch
> die Geldmenge aus, weil dies so stark vom Außenhandel
> beeinflusst wird?

Nein, so habe ich das nicht gesagt. Leitzinsänderungen wirken sich natürlich auch auf die Geldmenge aus, das dürfte doch klar sien, oder? Die Frage ist, wie sehr? Und wie sehr wirken sich Änderungen der Geldmenge auf den Leitzins aus? Diesen Gedankenstrang solltest du mal fortführen...

> Mhh.. so ganz richtig verstehe ich das noch
> nicht. Welcher Sinn steckt denn dann dahinter den Banken
> die Refinanzierung mit einem hohen Leitzins zu verteuern
> (beinflusst ja die Mindestreserve und die Offenmarktgeschäfte)?

Ja, was passiert denn volkswirtschaftlich, wenn die Refinanzierung von Geschäftsbanken teuerer wird? Klar, beenflusst die Mindestreserveniveaus, und was noch?

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

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EZB: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 22:46 Mo 12.05.2008
Autor: Quaeck

Hi Analytiker!
Also ich hab mir das jetzt so erschlossen: Die EZB erhöht ja bekanntlich den Leitzins, wenn eine Inflation droht, um die Preisniveaustabilität zu gewährleisten. So ergibt sich meiner  Meinung nach dieser Ablauf
Drohende Inflation - Preise steigen/Kaufkraft sinkt/zu große Geldmende im Vergleich zur Produktionsleistung im Umlauf - Leitzinssenkung um die Geldmenge der Produktionsleistung anzupassen und dementsprechend eine Preisniveaustabilität zu erreichen (jährliche Inflationsrate 2%) - allmähliches WIrtschaftswachstum.

Zur Leitzins/Geldmenge-Konstellation
Hoher Leitzins - Geldmenge sink
Hohe Geldmenge - Leitzins steigt
Niedriger Leitzins - Geldmenge steigt
Niedrige Geldmenge - Leitzins sink

Ja es beeinflusst also die Mindestreserve, die Offenmarktpolitik und die ständigen Faszilitäten und darüber die Bankenliquidität und das Zinsniveau, was wiederum Auswirkungen auf Konsumenten-, Unternehmens- und Staatskredite und deren Investitionen hat.

Das ist mir jetzt schon alles viel einsichtiger geworden, ich hoffe das ich jetzt trotzdem nicht zu viel Fehlinterpretiert habe..

Dankeschön für deine Mühe.. :)

Bezug
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