www.vorhilfe.de
Vorhilfe

Kostenlose Kommunikationsplattform für gegenseitige Hilfestellungen.
Hallo Gast!einloggen | registrieren ]
Startseite · Forum · Wissen · Kurse · Mitglieder · Team · Impressum
Forenbaum
^ Forenbaum
Status Englisch
  Status Grammatik
  Status Lektüre
  Status Korrekturlesen
  Status Übersetzung
  Status Sonstiges (Englisch)

Gezeigt werden alle Foren bis zur Tiefe 2

Navigation
 Startseite...
 Neuerdings beta neu
 Forum...
 vorwissen...
 vorkurse...
 Werkzeuge...
 Nachhilfevermittlung beta...
 Online-Spiele beta
 Suchen
 Verein...
 Impressum
Das Projekt
Server und Internetanbindung werden durch Spenden finanziert.
Organisiert wird das Projekt von unserem Koordinatorenteam.
Hunderte Mitglieder helfen ehrenamtlich in unseren moderierten Foren.
Anbieter der Seite ist der gemeinnützige Verein "Vorhilfe.de e.V.".
Partnerseiten
Weitere Fächer:

Open Source FunktionenplotterFunkyPlot: Kostenloser und quelloffener Funktionenplotter für Linux und andere Betriebssysteme
Forum "Funktionen" - Eigenschaften einer Funktion
Eigenschaften einer Funktion < Funktionen < eindimensional < reell < Analysis < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Funktionen"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien

Eigenschaften einer Funktion: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 10:06 Fr 27.08.2010
Autor: DesterX

Hallo zusammen,

ich hab einige Probleme damit zu entscheiden, wie sich Eigenschaften einer Funktion auf eine andere vererben.

Ich betrachte zunächst eine Funktion $f: [0,1] [mm] \to \IR$. [/mm]
Für diese existiere eine Erweiterung, welche auf einer offenen Umgebung U, mit $[0,1] [mm] \subseteq [/mm] U$, 2 mal stetig diff'bar sei.  

Nun bastele ich mir eine neue Funktion $g: [mm] \IR \to \IR$ [/mm] durch f.
Dazu definiere ich mir
1) die Intervalle: [mm] $I_k:=[k, [/mm] k+1]$,
2) eine Abbildung [mm] $L_k:[0,1] \to I_k$, [/mm] wobei
[mm] $L_k(x):=\begin{cases} k+x, & \mbox{für } k \mbox{ gerade} \\ k+1-x, & \mbox{für } k \mbox{ ungerade} \end{cases} [/mm] und letztlich:
3) die Funktion g mit [mm] g(x):=f(L_k^{-1}(x)), [/mm] falls x [mm] \in I_k. [/mm]

Die Funktion g ist mit dieser Definition wohldefiniert, allerdings was sonst kann ich über g sagen, ist auch g 2mal stetig diff'bar und falls ja, wie zeige ich das formal?

EDIT: Ich sehe schon, dass ich eine wichtige Eigenschaft von f brauche, weil sonst die Diff'barkeit direkt nicht funktioniert. Und zwar verlaufe f "gerade" am Rand, also verändere dort nicht mehr die Richtung.

Vielen Dank für eure Hilfe,
Dester

        
Bezug
Eigenschaften einer Funktion: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:37 Fr 27.08.2010
Autor: felixf

Moin Dester!

> ich hab einige Probleme damit zu entscheiden, wie sich
> Eigenschaften einer Funktion auf eine andere vererben.
>  
> Ich betrachte zunächst eine Funktion [mm]f: [0,1] \to \IR[/mm].
> Für diese existiere eine Erweiterung, welche auf einer
> offenen Umgebung U, mit [mm][0,1] \subseteq U[/mm], 2 mal stetig
> diff'bar sei.  
>
> Nun bastele ich mir eine neue Funktion [mm]g: \IR \to \IR[/mm] durch
> f.
> Dazu definiere ich mir
> 1) die Intervalle: [mm]I_k:=[k, k+1][/mm],
>  2) eine Abbildung
> [mm]L_k:[0,1] \to I_k[/mm], wobei
>  [mm]$L_k(x):=\begin{cases} k+x, & \mbox{für } k \mbox{ gerade} \\ k+1-x, & \mbox{für } k \mbox{ ungerade} \end{cases}[/mm]
> und letztlich:
>  3) die Funktion g mit [mm]g(x):=f(L_k^{-1}(x)),[/mm] falls x [mm]\in I_k.[/mm]
>  
> Die Funktion g ist mit dieser Definition wohldefiniert,
> allerdings was sonst kann ich über g sagen, ist auch g
> 2mal stetig diff'bar und falls ja, wie zeige ich das
> formal?

Problematisch ist die Differenzierbarkeit nur in den Punkten von [mm] $\IZ$. [/mm] Und wenn du dir $g$ anschaust, wirst du sehen, dass $g$ periodisch mit Periode 2 ist. Du brauchst dir also nur die Differenzierbarkeit in $x = 0$ und $x = 1$ anzuschauen: wenn die Abbildung dort zweimal stetig diffbar ist, ist sie es auf ganz [mm] $\IR$. [/mm]

> EDIT: Ich sehe schon, dass ich eine wichtige Eigenschaft
> von f brauche, weil sonst die Diff'barkeit direkt nicht
> funktioniert. Und zwar verlaufe f "gerade" am Rand, also
> verändere dort nicht mehr die Richtung.

Ja, du brauchst mindestens $f'(0) = f'(1) = 0$, damit $g$ ueberhaupt einmal stetig differenzierbar ist.

In einer kleinen Umgebung von $x = 0$ ist die Funktion links von 0 durch $g(x) = f(-x)$ gegeben, und rechts von 0 durch $g(x) = f(x)$. Damit sie in 0 diffbar ist, muss also $f'(0) = 0$ sein.

Die Ableitung bei $x = 0$ ist jetzt links von 0 gleich $-f'(-x)$, rechts von 0 gleich $f'(x)$. Wegen $f'(0) = 0$ folgt also dass die Ableitung stetig ist.

Ist sie auf diffbar? Links von 0 ist die zweite Ableitung gleich $f''(-x)$, rechts von 0 ist sie gleich $f''(x)$. Damit (und wegen der Stetigkeit von $f''$) folgt, dass $g$ zweimal in 0 diffbar ist und dass $g''$ in 0 stetig ist.

Aehnlich kannst du jetzt in $x = 1$ argumentieren.

LG Felix



Bezug
                
Bezug
Eigenschaften einer Funktion: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:02 Sa 28.08.2010
Autor: DesterX

Danke Felix für deine Antwort.

Ich möchte diese Idee nun ins mehrdimensionale übertragen.
Grob skizziert: Meine Funktion f lebe auf [mm] $[0,1]^n$ [/mm] und g auf [mm] $\IR^n$, [/mm] ich konstruiere mir dann schließlich kartesische Produkte von Intervallen [mm] $[k,k+1]_i$ [/mm] und die Abbildung L komponentenweise für jede Koordinate [mm] $x_i$ [/mm] von $x [mm] \in \IR^n$ [/mm] wie im eindimensionalen Fall.
Ich frage mich was für eine Voraussetzung nun für den Gradienten am Rand gelten muss, damit g wieder 2mal stetig diff'bar bleibt.

Intuitiv würde ich sagen, dass der Gradient nicht zwingend Null sein muss (wie im eindim. Fall). Würde es nicht genügen, wenn er "gerade" verläuft am Rand, sprich seine Richtung nicht ändert, allenfalls seine Länge?

Über eine weiteren Denkanstoß würd ich mich sehr freuen.

Vielen Dank nochmals, Dester

Bezug
                        
Bezug
Eigenschaften einer Funktion: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 22:17 Sa 28.08.2010
Autor: felixf

Moin Dester!

> Ich möchte diese Idee nun ins mehrdimensionale
> übertragen.
>  Grob skizziert: Meine Funktion f lebe auf [mm][0,1]^n[/mm] und g
> auf [mm]\IR^n[/mm], ich konstruiere mir dann schließlich
> kartesische Produkte von Intervallen [mm][k,k+1]_i[/mm] und die
> Abbildung L komponentenweise für jede Koordinate [mm]x_i[/mm] von [mm]x \in \IR^n[/mm]
> wie im eindimensionalen Fall.

Definieren wir mal $L(x) := [mm] L_k(x)^{-1}$ [/mm] falls $x [mm] \in I_k$. [/mm] Das macht das ganze etwas einfacher.

Dann ist also [mm] $g(x_1, \dots, x_n) [/mm] = [mm] f(L(x_1), \dots, L(x_n))$. [/mm]

>  Ich frage mich was für eine Voraussetzung nun für den
> Gradienten am Rand gelten muss, damit g wieder 2mal stetig
> diff'bar bleibt.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es reicht wenn jeweils die partielle Ableitung in die "richtige Richtung" gleich 0 ist.

Also auf dem Rand [mm] $x_i [/mm] = 0$ bzw. [mm] $x_i [/mm] = 1$ muss [mm] $\frac{\partial f}{\partial x_i} [/mm] = 0$ sein.

Versuch es doch mal im [mm] $\IR^2$ [/mm] explizit fuer [mm] $x_1 [/mm] = 0$ nachzurechnen, und dann explizit fuer [mm] $x_1 [/mm] = 1$. Wenn da alles funktioniert, sollte es auch fuer allgemeines $n$ und $i$ funktionieren, vermute ich mal, und du kannst vermutlich den Beweis / die Rechnung recht einfach verallgemeinern.

Wenn es nicht funktioniert, bekommst du eventuell weitere Bedingungen an den Gradienten, mit denen es schliesslich funktionieren sollte.

LG Felix



Bezug
                                
Bezug
Eigenschaften einer Funktion: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 11:44 Mo 30.08.2010
Autor: DesterX

Danke Felix.

Ich schau mir das nochmal an. :)

Bezug
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Funktionen"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien


^ Seitenanfang ^
www.englischraum.de
[ Startseite | Forum | Wissen | Kurse | Mitglieder | Team | Impressum ]