Einfache Fehlerrechnung < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:24 Mi 16.09.2009 | Autor: | Sierra |
Hallo,
zur Vorbereitung von Versuchsauswertungen bin ich auf ein kleines Problem gestoßen. Ich erläuter es am besten mit dem Beispiel, das mich auf mein Problem aufmerksam gemacht hat:
Es geht um einen Schlitten auf einer "reibungsfreien" Luftkissenschiene. Es wird 5 mal die Zeit gemessen, die der Schlitten benötigt um an eine Lichtschranke vorbeizukommen. Daraus ergab sich hier der Mittelwert [mm] \oberline{t} [/mm] =0,2187 [mm] \pm [/mm] 0,0002 s.
Der Schlitten soll gabelförmig sein, sodass durch den Abstand b (der Abstand der Vorderkanten der Gabelzinken) überhaupt die Zeit gemessen werden kann.
b=65,30 [mm] \pm [/mm] 0,05 mm.
Nun kann man die Geschwindigkeit des Schlittens berechnen:
v= [mm] \bruch{b}{\oberline{t}} [/mm] = 0,2985 m/s
Bloß wie berechnet man hier den Fehler ? Die Standardabweichung einer Zahl macht ja keinen Sinn und die mir sonst bekannten Fehlerberechungsmethoden (lin. Regression und Fehlerfortpflanzungsgesetz) helfen mir auch nicht weiter..
Kann mir jemand auf die Sprünge helfen ?
Gruß Sierra
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:40 Mi 16.09.2009 | Autor: | Infinit |
Hallo Sierra,
bei so einer Division, bei der Zähler und Nenner Abweichungen aufweisen, kannst Du Dir überlegen, wann der größtmögliche und wann der kleinstmögliche Wert erreicht werden. Für den kleinstmöglichen Wert muss der Zähler so klein wie möglich und der Nenner so groß wie möglich sein. Jetzt überlege Dir, wie es für den größtmöglichen Wert aussehen muss.
Viele Grüße,
Infinit
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:47 Mi 16.09.2009 | Autor: | Sierra |
Hallo Infinit und vielen Dank für deine Antwort.
Heißt das nun, dass der Fehler die größtmögliche Abweichung des "wahren" Werts ist ?
Gruß Sierra
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:53 Mi 16.09.2009 | Autor: | Infinit |
Hallo Sierra,
das kann durchaus so sein, hängt aber im Einzelnen von der Definition dessen ab, was man als Fehler bezeichnen möchte. Häufig begnügt man sich mit einer relativen Fehlerangabe für diese Größe, wobei man die Größe des möglichen Fehlerintervalls auf den Nennwert bezieht.
Viele Grüße,
Infinit
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:58 Mi 16.09.2009 | Autor: | Sierra |
ah okay..
vielen Dank nochmals
Sierra
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