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ElGamal: Tipp
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 13:05 Mo 19.03.2012
Autor: judithlein

Hallo,

also ich habe eine Frage zu quadratischen Resten und dem Jacobi-Symbol in Bezug auf das ElGamal-Kryptoschema.
Erstmal, was quadratischer Rest bedeutet:

Es sei n>0. Eine Zahl a [mm] \in \IZ [/mm] heißt quadratischer Rest modulo n, wenn ggt(a,n) =1 gilt und es eine Zahl b [mm] \in \IZ [/mm] gibt mit [mm] b^2 [/mm] mod n = a mod n.

Das Jacobi-Symbol wird hier gut erklärt: http://de.wikipedia.org/wiki/Jacobi-Symbol

So, jetzt habe ich im Skript stehen, dass man sich im ElGamal-Kryptoschema am besten auf Elemente aus der Untergruppe QR(p), der quadratischen Reste von [mm] \IZ_{p} [/mm] ^{*} bezieht, da hier alle Elemente das gleiche Jacobi-Symbol, nämlich 1, haben. Und das verstehe ich nicht...Könnte mir da jemand sagen, warum da alle Elemente das Jacobi-Symbol =1 haben?

Danke!





        
Bezug
ElGamal: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 01:34 Di 20.03.2012
Autor: felixf

Moin!

> also ich habe eine Frage zu quadratischen Resten und dem
> Jacobi-Symbol in Bezug auf das ElGamal-Kryptoschema.
> Erstmal, was quadratischer Rest bedeutet:
>  
> Es sei n>0. Eine Zahl a [mm]\in \IZ[/mm] heißt quadratischer Rest
> modulo n, wenn ggt(a,n) =1 gilt und es eine Zahl b [mm]\in \IZ[/mm]
> gibt mit [mm]b^2[/mm] mod n = a mod n.
>  
> Das Jacobi-Symbol wird hier gut erklärt:
> http://de.wikipedia.org/wiki/Jacobi-Symbol
>  
> So, jetzt habe ich im Skript stehen, dass man sich im
> ElGamal-Kryptoschema am besten auf Elemente aus der
> Untergruppe QR(p), der quadratischen Reste von [mm]\IZ_{p}[/mm] ^{*}
> bezieht, da hier alle Elemente das gleiche Jacobi-Symbol,
> nämlich 1, haben. Und das verstehe ich nicht...Könnte mir
> da jemand sagen, warum da alle Elemente das Jacobi-Symbol
> =1 haben?

Nun, das Jacobi-Symbol $(a/p)$ ist genau dann gleich 1, wenn $a$ ein quadratischer Rest modulo $p$ ist.

Damit haben alle quadratischen Reste das Jacobi-Symbol = 1.

LG Felix


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ElGamal: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 08:39 Mi 21.03.2012
Autor: judithlein

Ok, das habe ich verstanden...bzw. auch wieder nicht. Irgendwie verstehe ich den Sinn von dem Jacobi-Symbol nicht so richtig. Was sagt mir das eigentlich?

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ElGamal: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 09:35 Mi 21.03.2012
Autor: felixf

Moin!

> Ok, das habe ich verstanden...bzw. auch wieder nicht.
> Irgendwie verstehe ich den Sinn von dem Jacobi-Symbol nicht
> so richtig. Was sagt mir das eigentlich?  

Das sagt dir, ob etwas ein quadratischer Rest ist oder nicht. Der Witz in der ganzen Sache liegt daran, dass man mit dem Jacobi-Symbol und dessen Rechenregeln effizient bestimmen kann, ob eine Zahl ein quadratischer Rest modulo $p$ ist oder nicht.

Nur Anhand der Definition ist das alles andere als einfach.

LG Felix



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ElGamal: Frage (überfällig)
Status: (Frage) überfällig Status 
Datum: 20:13 Mi 21.03.2012
Autor: judithlein

Ok. Aber was nützt mir dann die Information, ob etwas ein quadratischer Rest ist oder eben nicht? Also ich habe da so meine Theorie aufgestellt^^ :

Das Jacobi-Symbol ist ja über das Legendre-Symbol definiert:
Definition von Legendre-Symbol:
Es sei a eine ganze Zahl. Für jede Primzahl p>2 heißt [mm] L_{p}(a)= a^{\bruch{p-1}{2}} [/mm] rmod p Legendre-Symbol von a und p.

Und wenn jetzt beispielsweise für das Jacobi-Symbol =0 raus kommt, heißt das
[mm] a^{\bruch{p-1}{2}} [/mm] rmod p =0 und somit kann der Klartext auch nur 0 bzw. p sein. (Im Falle von, dass p keine Primzahl ist, so werden die Legendre-Symbole über die Primfaktorzerlegung von p miteinander multipliziert).
Somit lässt der Klartext sich in diesem Fall leicht berechnen. Bei -1 und 1 gibt es ja viele Möglichkeiten und deswegen ist der Klartext nicht so leicht berechenbar.

??? Stimmt das so ???

Und dann haben wir einen Beweis dazu, dass bei dem RSA-Verfahren sich der Klartext auf den Chiffretext überträgt (deswegen ist RSA u.a. auch nicht sicher). Das heißt:
[mm] J_{n}(x^{e}) [/mm] = [mm] J_{n}(x) [/mm]   n=pq, und p und q sind Primzahlen. x ist Element aus [mm] \IZ_{n}. [/mm] e ist ein Element aus [mm] \IZ_{m} [/mm] ^{*} und m= (p-1)(q-1) also ist e ungerade und lässt sich auch als e=2f+1 schreiben für f ist eine ganze Zahl.
Der Beweis dazu sieht folgendermaßen aus:
[mm] J_{n}(x^{e}) [/mm] = [mm] (J_{n} (x))^{e} [/mm] = [mm] (J_{n}(x))^{2f+1} [/mm] = [mm] ((J_{n}(x))^{2})^{f} [/mm] * [mm] J_{n}(x) [/mm] = [mm] J_{n}(x) [/mm]

Ich verstehe den Schritt:  [mm] ((J_{n} (x))^{2})^{f} [/mm] * [mm] J_{n}(x) [/mm] = [mm] J_{n}(x) [/mm]
nicht so ganz. Könnte mir da jemand einen Ansatz zu geben? Denn das heißt doch, dass  [mm] ((J_{n} (x))^{2})^{f} [/mm] = 1 ist, und ich verstehe nicht warum.

Vielleicht sollte ich noch zwei Lemmas dazu angeben:

1. Für jede ungerade Zahl n [mm] \in \IN [/mm] und jedes a [mm] \in \IZ [/mm] gilt:
    i) [mm] J_{n}(a) \in [/mm] {-1,0,1}
   ii) [mm] J_{n}(a)=0 [/mm] gdw. ggT(a,n) [mm] \not= [/mm] 1

2.
[mm] J_{n}(1) [/mm] = 1
[mm] J_{n}(-1) [/mm] = [mm] -1^{\bruch{n-1}{2}} [/mm]
[mm] J_{n}(2) [/mm] = [mm] -1^{\bruch{n^2-1}{8}} [/mm]
[mm] J_{n}(a) [/mm] = [mm] J_{n}(a [/mm] mod n)
[mm] J_{n}(ab) [/mm] = [mm] J_{n}(a) [/mm] * [mm] J_{n}(b) [/mm]
[mm] J_{mn}(a) [/mm] = [mm] J_{m}(a)*J_{n}(a) [/mm]

Jedenfalls steht beim Beweis, dass das alles aus den beiden Lemmas folgt. Aber ich verstehe wie gesagt den einen Schritt da nicht.

DANKE


Bezug
                                        
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ElGamal: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:17 Fr 23.03.2012
Autor: rainerS

Hallo!


> Und dann haben wir einen Beweis dazu, dass bei dem
> RSA-Verfahren sich der Klartext auf den Chiffretext
> überträgt (deswegen ist RSA u.a. auch nicht sicher). Das
> heißt:
>  [mm]J_{n}(x^{e}) = J_{n}(x)[/mm]   n=pq, und p und q sind
> Primzahlen. x ist Element aus [mm]\IZ_{n}.[/mm] e ist ein Element
> aus [mm]\IZ_{m}[/mm] ^{*} und m= (p-1)(q-1) also ist e ungerade und
> lässt sich auch als e=2f+1 schreiben für f ist eine ganze
> Zahl.
>  Der Beweis dazu sieht folgendermaßen aus:
>  [mm]J_{n}(x^{e}) = (J_{n} (x))^{e} = (J_{n}(x))^{2f+1} = ((J_{n}(x))^{2})^{f} * J_{n}(x) = J_{n}(x)[/mm]
>  
> Ich verstehe den Schritt:  [mm]((J_{n} (x))^{2})^{f} * J_{n}(x) = J_{n}(x)[/mm]
>   nicht so ganz. Könnte mir da jemand einen Ansatz zu
> geben? Denn das heißt doch, dass  [mm]((J_{n} (x))^{2})^{f} = 1[/mm]
> ist, und ich verstehe nicht warum.

Nicht ganz: es heisst, dass [mm]((J_{n} (x))^{2})^{f} = 1[/mm], wenn [mm]J_{n}(x)\not=0[/mm] .

> Vielleicht sollte ich noch zwei Lemmas dazu angeben:
>  
> 1. Für jede ungerade Zahl n [mm]\in \IN[/mm] und jedes a [mm]\in \IZ[/mm]
> gilt:
>      i) [mm]J_{n}(a) \in[/mm] {-1,0,1}
>     ii) [mm]J_{n}(a)=0[/mm] gdw. ggT(a,n) [mm]\not=[/mm] 1

Aus [mm]J_{n}(x) \in \{-1,0,1\}[/mm] folgt doch [mm](J_{n} (x))^{2} \in \{0,1\}[/mm] und damit auch [mm] $((J_{n} (x))^{2} )^f\in\{0,1\}$. [/mm]

Also entweder [mm] $J_n(x)=0$, [/mm] dann ist [mm] $((J_{n} (x))^{2} )^f [/mm] = 0$, oder aber [mm] $J_n(x)\not=0$, [/mm] dann ist [mm] $((J_{n} (x))^{2} )^f [/mm] =1$. In beiden Fällen ist

[mm] ((J_{n} (x))^{2})^{f} * J_{n}(x) = J_n(x)[/mm]

Viele Grüße
   Rainer


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ElGamal: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 12:57 Sa 24.03.2012
Autor: judithlein

Verstanden! Danke! :)

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ElGamal: Fälligkeit abgelaufen
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 20:20 Fr 23.03.2012
Autor: matux

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