Evolutionsfaktoren < Biologie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 22:13 Do 30.07.2009 | Autor: | Dinker |
Guten Abend
Ich habe mit einem Evolutionsfaktor nämlich Gendrift Probleme. Wieso ist das ein Evolutionsfaktor? Das wäre doch viel eher der Oberbegriff aller Evolutionsfaktoren?
Danke
gruss Dinker
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:31 Fr 31.07.2009 | Autor: | Josef |
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> Ich habe mit einem Evolutionsfaktor nämlich Gendrift
> Probleme. Wieso ist das ein Evolutionsfaktor? Das wäre
> doch viel eher der Oberbegriff aller Evolutionsfaktoren?
Hallo Dinker,
der Vorgang der zufälligen Veränderungen der Genhäufigkeiten wid "Gendrift" genannt.
Gendrift
(genetische Drift), Zufallsfaktor in der Zusammensetzung der genetischen Information in realen Populationen, oft maßgeblicher Faktor der Evolution.
© Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2001
Viele Grüße
Josef
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(Frage) beantwortet | Datum: | 22:35 Fr 31.07.2009 | Autor: | Dinker |
Danke für die Erläuterungen
Worin besteht nun den UNterschied? Ich sehe es leide rnicht
Danke
Gruss Dinker
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(Antwort) fertig | Datum: | 08:11 Sa 01.08.2009 | Autor: | Josef |
> Worin besteht nun den UNterschied? Ich sehe es leide
> rnicht
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Hallo Dinker,
> Ich habe mit einem Evolutionsfaktor nämlich Gendrift Probleme. Wieso ist das >ein Evolutionsfaktor? Das wäre doch viel eher der Oberbegriff aller >Evolutionsfaktoren?
Die synthetische Theorie der Evolution ergänzt Darwins Theorie weiter wichtige Evolutionsfaktoren. Evolutionsfaktoren wirken immer auf die Gesamtheit aller Gene einer Fortpflanzungsgemeinschaft (Population), die man als ihren Genpool bezeichnet. Als wesentliche Evolutionsfaktoren wirken: Mutation (spontan und ungerichtet), Selektion, Migration (Genfluss), Gendrift (Zufall), Rekombination und Isolation.
Bei kleinen Populationen können erhebliche Variationen der Genhäufigkeiten durch zufällige genetische Drift zustande kommen. Wegen einer kleinen Populationsgröße kann natürlich ein Allel durch Zufall vermindert oder überhaupt nicht an die nächste Generation weitergegeben werden. Bei größeren Populationen sind solche Zufallsabweichungen weniger wahrscheinlich, es sei denn, eine ganze Gruppe von Trägern eines bestimmten Merkmals würde durch Katastrophe ausgerottet. Auf diese Weise kann ein Allel gänzlich aus der Population verschwinden, und ein anderes fixiert sich. Beim Menschen ist zufällige genetische Drift die Ursache für bemerkenswerte Häufungen bestimmter Blutgruppen in kleinen Isolaten.
Viele Grüße
Josef
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