Fehler 1.und 2.Art < Statistik/Hypothesen < Stochastik < Oberstufe < Schule < Mathe < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:12 So 07.10.2007 | Autor: | o.kiss |
Janna sagt, dass sie durch erfühlen sagen kann, um welche -Münze es sich handelt. Signifikanzniveau: 5%. 20 Durchführungen.
Ich bin so vorgegangen: n= 20 Signifikanzn: 5% also 1,64 (da es ein einseitiger Test ist) mü war somit 10 und Sigma= 2,24
Meine Lehrerin hat mein ich ein Fehler gemacht.
Meiner Meinung nach würde man dies nun so aufschreiben:
linksseitiger Test: [mm] (\mu [/mm] - 1,64 * Sigma; 20)
rechtsseitiger Test: (0 ; [mm] \mu [/mm] + 1,64 * Sigma)
Sie hat das jedoch 2 in 1 gemacht: [mm] (\mu [/mm] + 1,64 * Sigma; 20)
was ist nun richtig? bzw. wie rechne ich nun diese Aufgabe?
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Antwort) fertig | Datum: | 00:53 Mo 08.10.2007 | Autor: | koepper |
Hallo,
einen einseitigen Test halte ich hier nicht für sinnvoll. Ich gehe mal davon aus, daß Jenna zB eine 1 Münze von einer 2 Münze unterscheiden muß.
Man sollte - denke ich - die Hypothese p = 0.5 beidseitig testen, und zwar aus folgendem Grund:
Wenn Jenna signifikant mehr als die Hälfte richtig erkennt, dann ist klar, daß ihre Behauptung bestätigt ist. Wenn sie aber signifikant weniger als die Hälfte richtig "erkennt", dann kann sie die Münzen offenbar sehr wohl unterscheiden, ordnet nur ihrem Gefühl immer die falsche Münze zu.
Wenn dir das noch nicht logisch erscheint, dann denke daran, daß Jenna im Falle wahllosen Ratens allein aus Zufall eine Erfolgsquote von langfristig etwa 50% erzielen muß.
Gute N8,
Will
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