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(Frage) beantwortet | Datum: | 12:25 So 03.02.2013 | Autor: | Kater138 |
hallo,
Ich habe diese Frage in keinem anderen Forum gestellt.
Ich bin dabei fürs Abi zu lernen, aber irgendwie habe ich noch nie so wirklich verstanden, wann man welche Formel benutzt.
Also wann man mit dem Binomialkoeffizienten rechnet, wann man eine bedingte Wahrscheinlichkeit hat,...
Kann mir da jemand helfen? Vielen Dank schonmal :D
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Hallo,
> hallo,
> Ich habe diese Frage in keinem anderen Forum gestellt.
> Ich bin dabei fürs Abi zu lernen, aber irgendwie habe ich
> noch nie so wirklich verstanden, wann man welche Formel
> benutzt.
oO. Man benutzt eine Formel für gewöhnlich in den Fällen, für die sie vorgesehen ist. Das soll jetzt auch keine Ironie sein, sondern eine Art 'Warnhinweis' aber dazu weiter unten mehr.
> Also wann man mit dem Binomialkoeffizienten rechnet, wann
> man eine bedingte Wahrscheinlichkeit hat,...
>
> Kann mir da jemand helfen? Vielen Dank schonmal :D
Nein, da kann dir niemand helfen außer du selbst: eine Formel ist ja letztendlich das, was in Symbole gegossen am Ende eines Denkprozsesses steht, wenn man ein Prinzip verstanden hat. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass man eben Formeln nicht als Black-Box behandeln sollte, in die man Probleme reinstopft und eine Lösung herausholt, sondern man muss unbedingt versuchen, so viel wie möglich von dem dahinterstehenden Problem bzw. Prinzip verstanden zu haben.
Mit dem Binomialkoeffizienten zählt man bspw. wie viele Möglichkeiten es gibt, k Kugeln aus einer Urne mit n unterscheidbaren Kugeln zu ziehen, wenn die Kugeln dabei nicht zurückgelegt werden und die Reihenfolge nicht beachtet wird.
Wenn du nun ein Zählproblem hast, das du mit dem oben beschriebenen identifizieren kannst, dann ist der Binomialkoeffizient eben dasjenige Konzept, welches dir die Anzahl der Möglichkeiten liefert.
Bei der bedingten Wahrscheinlichkeit ist es genau so: die Formel braucht man sich gar nicht unbedingt zu merken, aber du solltest dir unbedingt klarmachen, was der Begriff Bedingte Wahrscheinlichkeit überhaupt bedeutet, Dann erkennst du nämlich in einer Aufgabe auch, wann eine solche Wahrscheinlichkeit vorliegt und genau in diesen Fällen wendet man dann wieder die entsprechende Formel an.
Also wenn du etwas sinnvolles tun möchtest für die Prüfungsvorbereitung: schaffe diese Formel-Gläubigkeit ab und lies dir so viel wie möglich von dem Prüfungsstoff an, so dass du ihn verstanden hast. Schüler lesen sowieso viel zu wenig, meist wird nur gerechnet und das als 'Mathe-Lernen' bezeichnet. Das ist schon der erste Fehler...
Gruß, Diophant
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