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     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 16:41 So 02.05.2004 |   | Autor: | kerstin | 
 ich soll zu morgen ne Fourieereihe berechnen:
 f(t)= t wobei -pi kleiner gleich t kleiner gleich pi ist und dann auch noch untersuchenob sie gleichmäßig oder punktweise konvergiert und ich habe überhaupt keine Ahnung wie ich das machensoll!hat hier jemand ne Ahnung davon?
 
 
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     |  | Status: | (Antwort) fertig   |   | Datum: | 19:23 So 02.05.2004 |   | Autor: | Paulus | 
 Hallo kerstin
 > ich soll zu morgen ne Fourieereihe berechnen:
 
 da bist du aber spät dran, weshalb ich auch nicht zu ausführlich einen Dialog halten kann
 
 >  f(t)= t wobei -pi kleiner gleich t kleiner gleich pi ist
 > und dann auch noch untersuchen ob sie gleichmäßig oder
 > punktweise konvergiert und ich habe überhaupt keine Ahnung
 > wie ich das machensoll! hat hier jemand ne Ahnung davon?
 >
 
 Das mit der Konvergenz muss ich auch nochmals genau nachlesen, ich melde mich dann später wieder. Vielleicht hilft da auch ein Anderer?
 
 Zur Berechnung der Fourierreihe:
 
 Die allgemeine Formel ist ja :
 
 [mm]\bruch{a_0}{2} + \sum_{\nu=1}^{\infty} (a_\nu cos(\nu t) + b_\nu sin(\nu t))[/mm]
 
 wobei
 
 [mm]a_\nu = \bruch{1}{\pi}\int_{-\pi}^{+\pi} f(t) cos(\nu t) \, dt[/mm]
 
 und
 
 [mm]b_\nu = \bruch{1}{\pi}\int_{-\pi}^{+\pi} f(t) sin(\nu t) \, dt[/mm]
 
 Die Terme mit dem Cosinus stellen dabei den geraden Anteil der Funktion dar, die Terme mit dem Sinus hingegen die ungeraden.
 
 Da deine Funktion ungerade ist, entfallen alle [mm]a_\nu[/mm],
 und die [mm]b_\nu[/mm] lassen sich so darstellen:
 
 [mm]b_\nu = \bruch{2}{\pi}\int_{0}^{+\pi} f(t) sin(\nu t) \, dt[/mm]
 
 Bei deinem Beispiel muss man jetzt nur noch die Funktion [mm]f(t)[/mm] einsetzen, welche sich einfach zu [mm]f(t) = t[/mm] ergibt.
 
 Somit ist das Problem nur noch, die
 
 [mm]b_\nu = \bruch{2}{\pi}\int_{0}^{+\pi} t * sin(\nu t) \, dt[/mm]
 
 zu berechnen. Durch Anwendung der Produktintegration (partielle Integration) erhältst du:
 
 [mm]b_\nu = (-1)^{\nu+1} * \bruch{2}{\nu}[/mm]
 
 was zu folgender Fourierreihe führt:
 
 [mm]2*(\bruch{sin(x)}{1} - \bruch{sin(2x)}{2} + \bruch{sin(3x)}{3} - \bruch{sin(4x)}{4} + - ...)[/mm]
 
 
 
 
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     |  | Status: | (Antwort) fertig   |   | Datum: | 22:56 So 02.05.2004 |   | Autor: | Paulus | 
 Hallo kerstin
 
 du hast mir ja via Nachrichtenzentrale angedeutet, dass du das ganze langsam verstehst. Deshalb auch für die Konvergenz nur einen ganz kleine
 Anmerkung:
 
 Jede Fourierreihe konvergiert überall gleichmässig, ausser in den Sprungstellen. (Wenn du nämlich  [mm] \pi [/mm] in der obigen Fourierreihe einsetzt, dann erhältst du den Wert 0, d.h. bei den Sprungstellen weicht der Wert der Fourierreihe von der gegebenen Funktion um  [mm] \pi [/mm] ab). In den Sprungstellen, also bei den Stellen [mm]z*\pi; z=2k+1; k \in \mathbb N[/mm], ist die Konvergenz ungleichmässig.
 
 Reicht dir das, oder muss ich weiterforschen?
 
 
 
 
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     |  | Status: | (Mitteilung) Reaktion unnötig   |   | Datum: | 08:33 Mo 03.05.2004 |   | Autor: | kerstin | 
 okay danke das riecht schon
   wünsche noch nen schönen Tag!
 
 
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