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Fußnoten statt Plagiate!: Wie macht man's richtig?
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 00:03 Sa 19.02.2011
Autor: hasso

Hallo zusammen,

im Fern sehen sieht man ja nun aktuell den Vorfall der Doktor Arbeit von Herr Guttenberg bzw. Dr. Guttenberg.

Da ich selbst gerade eine Diplomarbeit schreibe hab ich von Anfang an schon drauf geachtet das eigene Wissen von mir erkenntlich wird und fremdes Eigentum durch Fußnoten ersichtlich werden.  

Ich würde aber gern eine Frage zum Thema stellen:

Herr Guttenberg hat ja in seiner Doktorarbeit ganze Textpassagen von anderen übernommen und nicht in Fußnoten gesetzt. Somit hat er ja fremdes Eigentum als seines ausgegeben. Somit handelt es sich um ein Plagiat.

Wenn man ja Texte Wort wörtlich übernimmt muss man diese ja als Zitate kennzeichnen und in Fußnoten setzen. Wurde beides nicht in vielen fällen gemacht.


Um das Prinzip ganz genau zu verstehen, könnte mir das jemand netterweise an diesem Beispiel erklären.

In dem Buch interkulturell denken und handeln von Hans Nicklas und Burkhard Müller steht folgendes:

Als Ethnien bezeichnen wir jene Gruppen, denen wir naturwüchsig zugehören. Als Nationen verstehen wir jene Gruppen, denen wir als freie und gleiche Bürger zugehören. Zivilisationen schließlich umfassen Gruppen, die eine kulturelle Allgemeinheit auszeichnet, die in der Regel mit universalistischen Ansprüchen verbunden ist.


Wenn ich das also in meiner Diplomarbeit übernehmen wolle, wort wörtlich müsst ich dieses als Zitat kennzeichen sprich so:

"Als Ethnien bezeichnen wir jene Gruppen, denen wir naturwüchsig zugehören. Als Nationen verstehen wir jene Gruppen, denen wir als freie und gleiche Bürger zugehören. Zivilisationen schließlich umfassen Gruppen, die eine kulturelle Allgemeinheit auszeichnet, die in der Regel mit universalistischen Ansprüchen verbunden ist."fußnote 1

Vgl. Hans Nicklas, interkulturelles Denken und handeln, 2006, S.37


und wenn ich das mit eigenen Worten wiedergebe reicht nur eine Fußnote ohne es als Zitat zu kennzeichnen.
Aso bezüglich eigene Wörter, wann spricht man genau über eigene Wörter wenn man ein Wort statt ein anderes das im Original text steht nimmt irgend ein Synonym oder muss das Stark ersichtlich sein das ganz andere Wörter benutzt wurden als diese im Text stehen.

hab ich das so alles richtig verstanden?

Würde mich über eine Antwort freuen :))

LG

        
Bezug
Fußnoten statt Plagiate!: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:16 Sa 19.02.2011
Autor: pythagora

Hallo Hasso,

> In dem Buch interkulturell denken und handeln von Hans
> Nicklas und Burkhard Müller steht folgendes:
>  
> Als Ethnien bezeichnen wir jene Gruppen, denen wir
> naturwüchsig zugehören. Als Nationen verstehen wir jene
> Gruppen, denen wir als freie und gleiche Bürger
> zugehören. Zivilisationen schließlich umfassen Gruppen,
> die eine kulturelle Allgemeinheit auszeichnet, die in der
> Regel mit universalistischen Ansprüchen verbunden ist.
>  
>
> Wenn ich das also in meiner Diplomarbeit übernehmen wolle,
> wort wörtlich müsst ich dieses als Zitat kennzeichen
> sprich so:
>  
> "Als Ethnien bezeichnen wir jene Gruppen, denen wir
> naturwüchsig zugehören. Als Nationen verstehen wir jene
> Gruppen, denen wir als freie und gleiche Bürger
> zugehören. Zivilisationen schließlich umfassen Gruppen,
> die eine kulturelle Allgemeinheit auszeichnet, die in der
> Regel mit universalistischen Ansprüchen verbunden
> ist."fußnote 1

ja genau, in Anführungszeichen und KURSIV setzen wäre noch gut... du könntest anstatt  "fußnote 1" auch [1] oder eine hochgestellte 1 schreiben, so liest man es öfter in Büchern oder wissenschaftlichen Artikeln.

> Vgl. Hans Nicklas, interkulturelles Denken und handeln,
> 2006, S.37

jap und auch noch davor schreiben [1] oder eine hochgest. Eins, damit man weiß, wozu das gehört

>
> und wenn ich das mit eigenen Worten wiedergebe reicht nur
> eine Fußnote ohne es als Zitat zu kennzeichnen.
>  Aso bezüglich eigene Wörter, wann spricht man genau
> über eigene Wörter wenn man ein Wort statt ein anderes
> das im Original text steht nimmt irgend ein Synonym oder
> muss das Stark ersichtlich sein das ganz andere Wörter
> benutzt wurden als diese im Text stehen.

jain, also, wenn du etwas selber denkst und es aufschreibst musst du es natürlöich nicht kennzeichnen, wenn du aber Inhaltliches bzw. Gedanken des Autors aus einem Buch oder so übernimmst, dann musst du es zwar nicht in Anführungszeichen schreiben und kursiv setzen, aber du musst angeben, woher diese Gedanken stammen, also hinter den betreffenden Absatz eine [1] schreiben, weil es ja nicht deine eigenen Gedanken sind, oki??

LG
pythagora


Bezug
                
Bezug
Fußnoten statt Plagiate!: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 12:34 Sa 19.02.2011
Autor: hasso

Hallo pythagora,


> > "Als Ethnien bezeichnen wir jene Gruppen, denen wir
> > naturwüchsig zugehören. Als Nationen verstehen wir jene
> > Gruppen, denen wir als freie und gleiche Bürger
> > zugehören. Zivilisationen schließlich umfassen Gruppen,
> > die eine kulturelle Allgemeinheit auszeichnet, die in der
> > Regel mit universalistischen Ansprüchen verbunden
> > ist."fußnote 1
>  ja genau, in Anführungszeichen und KURSIV setzen wäre
> noch gut... du könntest anstatt  "fußnote 1" auch [1]
> oder eine hochgestellte 1 schreiben, so liest man es öfter
> in Büchern oder wissenschaftlichen Artikeln.
>  > Vgl. Hans Nicklas, interkulturelles Denken und handeln,

> > 2006, S.37
>  jap und auch noch davor schreiben [1] oder eine hochgest.
> Eins, damit man weiß, wozu das gehört
>  >

> > und wenn ich das mit eigenen Worten wiedergebe reicht nur
> > eine Fußnote ohne es als Zitat zu kennzeichnen.
>  >  Aso bezüglich eigene Wörter, wann spricht man genau
> > über eigene Wörter wenn man ein Wort statt ein anderes
> > das im Original text steht nimmt irgend ein Synonym oder
> > muss das Stark ersichtlich sein das ganz andere Wörter
> > benutzt wurden als diese im Text stehen.
>  jain, also, wenn du etwas selber denkst und es
> aufschreibst musst du es natürlöich nicht kennzeichnen,
> wenn du aber Inhaltliches bzw. Gedanken des Autors aus
> einem Buch oder so übernimmst, dann musst du es zwar nicht
> in Anführungszeichen schreiben und kursiv setzen, aber du
> musst angeben, woher diese Gedanken stammen, also hinter
> den betreffenden Absatz eine [1] schreiben, weil es ja
> nicht deine eigenen Gedanken sind, oki??


Nicht so ganz, nochmal...So wie ich das verstanden hatte war es so dass ich wenn ich aus büchern etwas in meiner Diplomarbeit schreibe 2 Alternativen habe.

Alternative 1:
Ich schreibe den text genau so ab wie er im Buch steht, setzte in in Anführungszeichen, schreibe ihn kursiv und setze in ein einer Fußnote.

Alternative 2:
Ich schreibe den text ab schreibe ihn aber mit eigenen Wörtern auf sodass es nicht mehr als Zitat gilt und nicht in Anführungsstrichen gesetzt werden muss und nicht kursiv steht.
MUSS das jedoch als Fußnote kennzeichnen.

Die frage die ich mir grad stelle ist, gibt es diese Alternative 2 oder hab ich da was missverstanden ?

LG
Hasso


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Fußnoten statt Plagiate!: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 12:59 Sa 19.02.2011
Autor: leduart

Hallo
"schreibe den Text ab, oder übernehme den sinn in völlig neuer Formulierung muss es heissen, im 2. Fall nur den Ursprung der Idee belegen. Im ersten fall ist es auch noch ein zitat, wenn du nur einige worte austauschst, im obigen Text etwa "naturwüchsig" mit "durch Geburt" ersetz, den rest aber beibehältst.  genau müsste man dann schreiben Zitat leicht verändert.
Gruss leduart


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