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Eine Stadtverwaltung muss sich zwischen zwei Tarifen für Parkgebühren entscheiden.
Tarif 1: Je 20 angefangene Minuten Parkzeit kosten 0,30€
Tarif 2: Je 30 angefangene Minuten Parkzeit kosten 0,50€
Wie müssen Sie den Graphen der Gaußklammernfunktion durch Dehnungen, Spiegelungen bzw. Verschiebungen verändern, damit die Graphen von Teilaufgabe a) entstehen? ( bei Aufgabe a sollte man die Funktionen die zu den beiden Tarifen gehören, graphisch darstellen).
Also mein Ansatz wäre.
Gaußklammernfunktion : f : [mm] x\to [/mm] [x]
Tarif 1 f : 0,20[x:0,30]
Tarif 2 f : 0,30[x:0,50]
Ist denn mein Ansatz irgendwie richtig oder liege ich total daneben?
bitte um Hilfe
Danke! Sebastian
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Hallo Sebastian,
> Eine Stadtverwaltung muss sich zwischen zwei Tarifen für
> Parkgebühren entscheiden.
> Tarif 1: Je 20 angefangene Minuten Parkzeit kosten 0,30€
> Tarif 2: Je 30 angefangene Minuten Parkzeit kosten
> 0,50€
>
> Wie müssen Sie den Graphen der Gaußklammernfunktion durch
> Dehnungen, Spiegelungen bzw. Verschiebungen verändern,
> damit die Graphen von Teilaufgabe a) entstehen? ( bei
> Aufgabe a sollte man die Funktionen die zu den beiden
> Tarifen gehören, graphisch darstellen).
> Also mein Ansatz wäre.
> Gaußklammernfunktion : f : [mm]x\to[/mm] [x]
> Tarif 1 f : 0,20[x:0,30]
> Tarif 2 f : 0,30[x:0,50]
>
> Ist denn mein Ansatz irgendwie richtig oder liege ich total
> daneben?
Ich nehme doch an, dass es darum geht, die Gebühreneinnahmen in Abhängigkeit von der Zeit darzustellen.
Nehmen wir mal die ersten 10 Minuten. Da sind nach Tarif 1 ja 0,30€ zu entrichten, nach Tarif 2 schon 0,50€. Die Kurve zu Tarif 1 macht dann ihren ersten Sprung nach 20 Minuten, die zu Tarif 2 nach 30 Minuten. In der 59. Minute steht T1 bei 0,90€, T2 bei 1,00€, mit Ablauf der 60. Minute springt T1 auf 1,20€, T2 auf 1,50€.
Wären (sagen wir: Tarif 3) pro angefangene 10 Minuten 20 Cent zu entrichten, müsste die Funktion so heißen: [mm] f(t)=0,20*\left[1+\bruch{t}{10}\right]
[/mm]
Überleg mal, wo die 1 herkommt.
Grüße
reverend
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Also ich habe jedenfalls mal meinen Fehler oben bemerkt:
Das wäre ja dann bei Tarif 1: f(x): 0,30[x:20]
Ich überlege jetzt schon seid bestimmt 10 minuten, aber ich komme leider nicht darauf woher die 1 kommen könnte. Vielleicht die angefangene Tarifzeit?
Ps.: Wie lautet denn der Befehl für einen Bruchstrich?
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Hallo nochmal,
es ist besser, wenn Du Deine Fragen auch als Frage einstellst. Mitteilungen gehen schonmal im Traffic unter. Fragen werden von vielen Helfern gelesen, und normalerweise beantwortet sie auch jemand, eben auch jemand anders als derjenige oder diejenige, der/die vorher schonmal geantwortet hat. Ich war z.B. zwischendurch mal ein paar Stunden arbeiten und überhaupt unterwegs...
> Also ich habe jedenfalls mal meinen Fehler oben bemerkt:
> Das wäre ja dann bei Tarif 1: f(x): 0,30[x:20]
Naja, fast. Es fehlt eben noch die 1, siehe unten.
> Ich überlege jetzt schon seid bestimmt 10 minuten, aber
> ich komme leider nicht darauf woher die 1 kommen könnte.
> Vielleicht die angefangene Tarifzeit?
Ja, genau! Die Gaußklammerfunktion macht doch sozusagen nichts anderes, als (bei positiven Zahlen) die Nachkommastellen abzuschneiden. Aus 0,823617 wird also [0,823617]=0
Der Fahrer muss aber von Anfang an bezahlen, eben pro angefangene 20 bzw. 30 Minuten. Das korrigiert man in der Formel eben mit der zusätzlich addierten 1; egal ob sie in der Gaußklammer steht oder direkt danach hinzugefügt wird. Und wenn man will, kann man dann noch ausmultiplizieren, was das Erscheinungsbild der Formel zwar verändert, nicht aber ihre Aussage.
Grüße
reverend
> Ps.: Wie lautet denn der Befehl für einen Bruchstrich?
Ah - versuch mal den Formeleditor. Er öffnet sich, wenn Du auf das rote [mm] \red{\Sigma} [/mm] über dem Eingabefenster klickst.
Alternativ kannst Du auch z.B. \bruch{a}{3} eingeben und erhältst [mm] \bruch{a}{3}.
[/mm]
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Status: |
(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 10:49 Mo 26.09.2011 | Autor: | GrueneFee |
Ok super, vielen Dank schonmal. Wie muss ich denn nun vorgehen wenn ich die beiden Graphen der Funktionen graphisch darstellen möchte?
Bzw. hätte ich hier auch noch ein Beispiel für die Darstellung: g(x) = 2[ [mm] \bruch{x}{0,5} [/mm] ]+2
Gruß,
Sebastian
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Hallo zusammen.
Ich habe hier eine etwas peinliche Frage. Ich weiß zwar wie ich mit Gaußklammerfunktionen umzugehen habe, jedoch hänge ich jetzt an der Zeichnung des Graphen fest -.- Und zwar lautet die Funktion: f(x)= 2[x:0,5]2
Ich weiß, dass der Graph um 2 in y-Achsenrichtung gedehnt ist, um 0,5 in x-Achsenrichtung gestaucht und um 2 in x-Achsenrichtung verschoben ist, aber wie kann ich die Einheiten beim Koordinaten System verändern, bzw. wie muss ich sie verändern wenn ich zb. 2 Funktionen im Koordinatensystem zeichnen möchte?
Gruß,
Sebastian
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Du guckst dir einfach die Stellen an wo gerundet wird, also wo die Gaußklammer in Aktion tritt.
Zwischen solchen Stellen zeichnest du die Funktion ganz normal, als wäre die Klammer nicht da.
An den Stellen musst du ein wenig nachrechnen, in wie weit die Funktion da jetzt springt oder nicht springt und wenn ja wohin.
Ansonsten scheinen da bei deiner Funktion ein paar Rechenzeichen zu fehlen, oder?^^
Mfg
Schadow
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 11:49 Mo 26.09.2011 | Autor: | reverend |
Hallo nochmal,
bloß, weil du eine Dreiviertelstunde lang noch keine Antwort bekommen hast, musst Du nicht einen neuen Thread eröffnen.
Ich habe die Frage also mal an den bisherigen angehängt.
Die Funktion verläuft treppenförmig, und da der Term in der Gaußklammer linear ist, als sehr regelmäßige Treppe: alle Stufen sind gleich weit von einander entfernt (in x-Richtung) und alle gleich hoch (in y-Richtung). Schau Dir also an, wo die Gaußklammer einen Sprung erzeugt. Zwischen solchen Stellen ist die Funktion waagerecht, also parallel zur x-Achse.
Grüße
reverend
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