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Gedichtvergleich: analyse und vergleich
Status: (Frage) überfällig Status 
Datum: 10:32 Di 17.08.2010
Autor: kielia

Aufgabe
Analysieren Sie die folgenden Gedichte anhand des diachronen Verfahrens.

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Einleitung:

Die sehr kurze, aber dennoch für die slawische Literatur sehr prägende Zeit der Młoda Polska Ende des 19. Jahrhunderts kristallisierte sich aufgrund des Dranges zur Authentizität aus der vorherrschenden Literaturepoche der Moderne heraus und stellte sich somit auch dem nur auf Tatsachen beruhenden Positivismus entgegen.
Beispielhaft für die Epoche möchte ich in der folgenden Ausarbeitung die auf den ersten Blick sehr unterschiedlich aussehenden und wirkenden Gedichte „Deszsc jesienny“ und „Klęska“ von Leopold Staff in Hinblick auf die wichtigsten Motive der Młoda Polska analysieren und im Anschluss miteinander vergleichen und die aussagekräftigsten Befunde benennen. Dabei werde ich den Schwerpunkt auf das erstere Gedicht legen.
Die Gedichte entstammen einem Gedichtband von 1903 namens Dzień duszy, in dem Staff versucht mit Hilfe von Gedichten sich von der dekadenten Befangenheit loszulösen und somit auch Schutz vor der Wirklichkeit, die ihn unbefriedigt lässt, zu suchen. Leopold Staff flüchtet in seinen Werken in eine Traum- oder Scheinwelt.
In beiden Gedichten spricht Staff den Verfall und den Verlust an und bringt dies auf unterschiedliche Weise zum Ausdruck.

Das erste Gedicht „Deszsc jesienny“ entspricht einer klassischen Definition eines Liedes Es ist gegliedert in drei Hauptstrophen a zehn Verse, die jeweils von einer Chorstrophe a 6 Verse eingebettet sind. Man kommt also auf insgesamt sieben Strophen. Die Verslehre zeigt uns bei immer 12 Silben pro Vers den syllabotonischen Stil bei dem eine Silbe abwechselnd betont und nicht betont wird. einen drei füßigen Anapäst. Wobei der Endreim immer eine weibliche Kadenz  bildet.
Mit Hilfe dieses doch sehr regelmäßigen Rhythmus wird quasi der Regen imitiert und stellt den regelmäßigen Fall der Regentropfen dar.
Der Satzbau hingegen ist fehlerhaft und lückenhaft. Oft fehlen Satzzeichen beziehungsweise jeder Vers beginnt trotz der Enjambements im Refrain mit einem Großbuchstaben, egal ob der der grammatikalischen Regel entspricht. In Verbindungen mit den Alliterationen und die vor allem im Refrain des Gedichtes auftauchen, ergibt dies wieder einen Sinn. Es führt dazu, dass ein flüssiges harmonisches Lesen der Strophe möglich ist. Zudem strukturiert die Alliteration als Klangfigur den Text auf der musikalischen Ebene. Die Hauptstrophen nun umschließenden Chorstrophen beschreiben ein lyrisches Ich, das freie Sicht auf die fallenden Regentropfen hat, die Nachts gegen die Scheibe regnen.
Bereits der Titel kündigt den Inhalt der Chorstrophen und die mit der Jahreszeit assoziierten Stimmung wieder.

Des Weiteren nutzt er die Wirkung von Onomatopoetika jeweils im ersten, zweiten und letzten Vers der Chorstrophe, die mit Hilfe der Personifikation des Regens in V2 oder des Nebels in V4 den Herbst vermenschlicht erscheinen lassen.
Inhaltlich beschreibt Leopold Staff in der ersten Hauptstrophe das Aussehen der degenerierten Landschaft, die im Verlauf der Jahreszeiten jedes Jahr auf ein Neues verfällt. Es wird uns ein ausdrucksstarkes, erschreckendes Bild der Welt gezeigt.
Um die karge Stimmung innerhalb dieser Jahreszeit zu verstärken verwendet Staff unter anderem Epitheta  in V7 und V9, die oft nur als schmückendes Beiwerk fungieren. Woraus man aber folgert, dass kein Leben mehr existiert. Verstärkt wird diese Annahme durch die scheinbar nicht mehr wiederkehrende Sonne. Die Welt ist nun dunkel, grau und verschwommen und das lyrische Ich fühlt sich einsam und verlassen.
In dem zweiten Bild verwendet Leopold Staff einen Klimax. Das lyrische Ich nimmt Abschied von unzähligen Personen. Sei es, dass eine Liebe ihn verlässt oder er Menschen in den Tod begleiten muss, wie bei seinem Freund. Hierbei wird nicht nur der persönliche Schmerz gesteigert, sondern es endet damit, dass er am Ende der Strophe auch den sozialen Schmerz der Welt empfindet. Dazu nennt er unter anderem den Hungernden, der stirbt oder die Kinder, die bei einem Brand umkommen.
In der dritten Hauptstrophe beschreibt das lyrische Ich wie durch ein Fenster den Teufel, der sich in seinem Garten zuerst noch Charakter typisch verhält, dann jedoch auch den Anschein macht sehr betrübt und traurig zu sein. Nicht einmal so eine starke Konstruktion wie der Teufel kann mit dem Schicksal fertig werden. (Wobei hier die Frage offen bleibt um welchen Garten es sich hier handelt. Ist es vielleicht eine Allegorie auf das Paradies, das ja eigentlich nicht dem Teufel als zu Hause dienen sollte. Aufgrund dessen aber, dass nun der Herbst Einzug gehalten hat und alles)
Die Welt bereitet sich auf den Winter vor und verfällt in einen Schlaf für den die Natur beispielsweise die Blätter der Bäume abfallen lässt.
Die Stimmung von „Deszsc jesienny“ ist grundlegend sehr pessimistisch, traurig und ohne Hoffnung für ein besseres Leben. Es überwiegt die Melancholie. Das schlechte Wetter lässt die Welt dabei in einem schlechteren Licht erscheinen. Dabei arbeitet Staff vor allem mit Bildern. So wirkt ein Herbstregen deutlich unangenehmer als ein Sommerregen. Bei einem Herbstregen fühlt es sich schmutziger, kälter und trüber an.
Des Weiteren finden wir Alliterationen, Lautmalereien, Wiederholungen, rhetorische Fragen. Das Gedicht wirkt somit noch aussichtsloser. Das lyrische ich hat alle Hoffnung auf Veränderung verloren.
In Hinblick auf die Epoche in der das Gedicht entstand ist „Deszsc jesienny“ eines für die Młoda Polska typisches Gedicht der Symbole und der Dekadenzdichtung. Es wird im Prinzip versucht die ästhetische Wahrheit nicht direkt hervorzurufen oder zu beschreiben, sondern es wird indirekt mittels von Stilmitteln und Bildern getan. Die Poesie des Jungen Polens versucht so die natürlichen Phänomene zu beschreiben. Unterstützt wird dies durch die Verwendung einer gewissen Musikalität unter Zuhilfenahme der Chorstrophen. Zu finden ist die Art der Kunst auch im Impressionismus. Leopold Staff versucht sich von der Monotonie des Dichtens zu distanzieren und so malt er mit den Worten schnelle nervöse Pinselstriche, die es dem Leser ermöglichen die geschriebenen Bilder problemlos zu verstehen.

Symbole und bestimmte Verbe, die die negative Stimmung verstärken

In dem zweiten deutlich kürzeren Gedicht „Klęska“ von Leopold Staff finden wir 4 Strophen mit jeweils 4 Versen vor. Alle vier Strophen bilden mit einem umarmenden Reim eine Einheit. Auch die Betonung ist sehr regelmäßig. Durchgehende finden wir in jedem der Vers 12 Silben mit abwechselnd eine Hebung und eine Senkung vor. Das Gedicht ist also syllabotonisch.
Wesentlich geht es in dem zweiten ausgewählten Gedicht von Leopold Staff um das Warten des lyrischen Ichs. Das lyrische Ich wartet, beobachtet und denkt über das Gesehene nach. Es steht in einem Raum und wird sich darüber im Klaren, dass jeden irgendwann der Tod, wie seinen Schwester, ereilen wird. In der ersten Strophe beginnt die Prozedur des Wartens. Fortan wird der Prozess der Schwestern bis zum Tod beschrieben. Zu Beginn sind sie erst noch krank, in der zweiten Strophe werden sie bereits in die Särge gelegt und in der dritten trauert das lyrische Ich um seine Schwestern, die Todesbleich aufgebart im Sarg im Raum liegen. In der letzten Strophe wird dem lyrischen Ich klar, was gerade geschehen ist und dass ihn dieses Schicksal auch ereilen wird.
Wichtig bei diesem Gedicht ist, dass schon zu Beginn das erste Wort die Geschwindigkeit und den ersten Eindruck deutlich macht. Das lyrische Ich wartet.
Die im Folgenden oft auftretenden drei Punkte, vor allem am Ende fast jeden Verses, unterstützen dieses Gefühl der Langsamkeit. Jeder Vers ist eine Feststellung von Tatsachen oder von Beobachtungen, die das lyrische Ich macht. Eine weitere Assoziation mit dem Warten ist die Ruhe. Wenn man wartet, ist man meist ruhig und mit sich selbst beschäftigt, so wie das lyrische Ich. Es beschriebt seinen eigenen Zustand in Strophe 1 Vers 3.
Des Weiteren wirkt das Gedicht wegen der immer wieder auftauchenden drei Punkte und sehr kurz gefassten Sätze sehr komprimiert. So als ob nur die Gedanken des lyrischen Ichs genannt werden. Dies würde dann auch der Beschreibung des lyrischen Ichs in Verbindung mit dem was geschieht erklären.
Wenn man nun auf die Wirkung des Gedichts eingeht, wird kontinuierlich die düstere und dunkle Stimmung erkennbar. Das komplette Gedicht lässt nichts Positives erkennen, so dass nur die schlechte und verneinende Welt im Vordergrund steht.
Leopold Staff unterstützt diese Haltung anhand von teilweise abschätzigen Beschreibungen(V. 6.Vers.). Anders als in der deutschen Übersetzunge des Gedichtes, werden in der polnischen Fassung in der vierten Strophe in Vers 3 und 4 Ausrufezeichen benutzte die das Empfinden des lyrischen Ichs über die Tatsache, dass die Schwestern tot sind noch einmal stärker werden. Leopold Staff versucht anhand weiterer Stilmittel, wie Enjambements (V 5,6,9,10), Stimmungen hervorzurufen, die unaussprechliches auszudrücken vermögen.
So ist es bei diesem Gedicht viel wichtiger, dass man ein Gefühl entwickelt und nicht darum den Text zu verstehen.










Fazit:

Wenn ich nun die Gedichte „Deszsc jesienny“ und „Klęska“ oder übersetzt „Herbstregen“ und „Das Verhängnis“ miteinander vergleiche, so kann ich hier nach eingängiger Untersuchung nicht nur Gemeinsamkeiten feststellen. Beide Gedichte weisen wie schon in der jeweiligen Analyse typische Merkmale der Literaturepoche des Jungen Polens auf.
Beginnt man mit den Gemeinsamkeiten, so fällt zu erst die Thematik auf.
Hauptgegenstand beider Gedichte ist in keinem Fall etwas Positives. In „Herbstregen“ geht es um den Verfall und das Vergängliche und im „das Verhängnis“ um den Tod und die Einsicht, dass dieses Schicksal irgendwann einmal jeden ereilen wird. Zusätzlich sind beide Gedichte in ihrem Metrum identisch. Sie besitzen Beide das syllabotonische Prinzip und verwenden sehr häufig, auch wenn mit unterschiedliches Wirkungen die drei aufeinander folgenden Punkte meist am Ende eines Verses.
In Hinblick auf die Unterschiede fällt schon bei Betrachtung der Gestaltung der Länge auf, dass sie beide unterschiedlich lang sind. Leopold Staff hat die jeweils sehr lange beziehungsweise relativ kurze Form des Gedichtes aber nicht ohne Grund gewählt. Damit schafft er es den Titel des Gedichtes und das persönliche Empfinden beim Lesen des Gedichtes noch weiter zu unterstützen, so wie es zu Beginn der Młoda Polska auch für ihn noch typisch war. Somit bewirkt die lange Variante des Gedichtes in „Deszsc jesienny“, die die Form eines Liedes trägt, der sehr bildlichen Sprache und vielen Stilistischen Mitteln wie Alliterationen, Lautmalereien, dass bei dem Leser verstärkt das Gefühl des Nihilismus, also des „alles ist sinnlos und Ziellos“ spürbar wird. Außerdem gleicht somit der gleichmäßige Rhythmus dem Regenfall.
In der kürzeren Gedichtvariation wird nun das Gegenteil spürbar. Im Gegensatz zur Bewegung kehr hier die ruhe ein. Das Gedicht „Klęska“ gleicht mit all seinen rhetorischen, stilistischen und formalen Mitteln eher einer Erzählung von Gedanken und Beobachtungen.
Genauer betrachtet kann man hier sogar schon bald von einem „Fabelgedicht“ sprechen.
Denn Aufgabe einer Fabel ist es, eine konkrete Situation mit einer bestimmten Absicht zu erzählen. In diesem Falle also über die Gewissheit, dass jeder irgendwann einmal sterben muss.
Schlussendlich kann man wohl anmerken, dass Leopold Staff wegen seiner Anpassungsfähigkeit immer an der Spitze der Entwicklung stand. Zu Beginn der Młoda Polska jedoch zum einen noch stark von so manchen Philosophen wie Nietzsche und Schopenhauer beeinflusst wurde und zum anderen noch dem typischen Dichter der neuen Epoche, entwickelte er sich schon schnell in eine andere Literaturepoche, die sich von seinen Kollegen abhob und gegen den Pessimismus war.


        
Bezug
Gedichtvergleich: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 11:11 Di 17.08.2010
Autor: schachuzipus

Hallo kielia und herzlich [willkommenmr],

abgesehen davon, dass du deine Analyse in kleineren leichter verdaulichen Häppchen posten solltest und v.a. mal die Gedichte dazu, fehlt jegliche Frage.

Was willst du wissen?


Rechtschreibkorrektur?

Gruß

schachuzipus

Bezug
                
Bezug
Gedichtvergleich: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 11:23 Di 17.08.2010
Autor: fred97


> Hallo kielia und herzlich [willkommenmr],
>  
> abgesehen davon, dass du deine Analyse in kleineren
> leichter verdaulichen Häppchen posten solltest und v.a.
> mal die Gedichte dazu, fehlt jegliche Frage.
>  
> Was willst du wissen?
>  
>
> Rechtschreibkorrektur?
>  
> Gruß
>  
> schachuzipus

Hallo schachuzipus,

jetzt bin ich aber enttäuscht von Dir. Kielia schreibt doch, dass es sich um die Gedichte „Deszsc jesienny“ und „Klęska“ von Leopold Staff handelt. Und die kannst Du nicht auswendig ? tss, tss

Gruß FRED


Bezug
                        
Bezug
Gedichtvergleich: hier sind sie
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 11:34 Di 17.08.2010
Autor: kielia

sooo die gedichte habe ich nun in deutscher fassung gepostet....ich würde gerne wissen ,ob die analyse grundsätzlich in die richtige richtung geht.unser lehrer ist nämlich ein fan von gedichten,die man überhaupt nicht kennt:)

Bezug
        
Bezug
Gedichtvergleich: gedichte
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 11:30 Di 17.08.2010
Autor: kielia

Das Verhängnis(kleska):
Warten...Heut,noch heut wird es ein Urteil geben...
Um die Kerze stehn zu dritt die Schwestern mein, die kranken...
Wissen nichts...Sehn meine Blässe nicht,mein Wanken...
Flüstern wird die eine jäh:"der Tod",ich werde bleiben.

Losch die Kerze?...Barst die Tür?...Drei Mönche tragen
Särge her,in die sie roh die Schwestern zwingen...
Und drei andere drei schwere Kreuze bringen
Für die Hände,die sich nicht zu regen wagen...

Totenlitanein die Schwestern flüstern beten...
Fahl wie Linnen...Schluchzen in mir,Trauer-nicht zu wägen..
Kügelchen von Ton auf Mund und Augen legen
Mönche,die erneut ins Zimmer treten...

Dunkel würgt mich...Die Gebete jäh erstreben;
Augenblind,welch Unglück,hart,welch hartes Leiden...
Weh,heut sollte alles,alles sich entscheiden,
Und es traf mich und entschied sich zum Verderben.

Herbstregen
Herbstregen
Wie trommelt der Regen des Herbst an die Scheiben
Und murmelt und plätschert.Die Tropfen,sie treibern
Ans Glas,ach, es echt ächzt und ich höre es stöhnen.
Klamm wird es vom Nebel und dumpf wird es
Und schläfrige Lichter durchs Nachtfenster treiben
Wie trommelt der Regel des Herbst an die Scheiben.

Die Bilder des Traums,die den Abend durchwehen,
Sie hoffen vergeblich,die Sonne zu sehen.
Durch Sandwüsten,karg und von Wolkenverhangen,
sind längst sie ins Grau, in die Ferne gegangen
in Lumpen gehüllt in Schwarz, um zu trauern.
sie suchten ein Grab hinter schweigenden Mauern
aufs Antlitz sich Schatten und Traurigkeit legen,
langsam gehen Sie,ein endloser,Zug durch den Regen
hinein in die Trübsal in unsteteTage.
Verzweiflung im Auge und Tränen und Klage

Wie trommelt der Regen des Herbst an die Scheiben
Und murmelt und plätschert.Die Tropfen,sie treibern
Ans Glas,ach, es echt ächzt und ich höre es stöhnen.
Klamm wird es vom Nebel und dumpf wird es
Und schläfrige Lichter durchs Nachtfenster treiben
Wie trommelt der Regel des Herbst an die Scheiben.

Ein Mensch,ach, verließ mich.die Herbstwolken treiben.
wer war es? nicht weiß ich's, allein muss ich bleiben
er starb ,ach, wer war es? Mein Sinn ist verhangen.
ein Freund…Denn im Grabzug bin selbst ich gegangen.
das Glück ,ach, so nah, floh die Dämmerung.
Der lieben mich wollte,das Herz mehr erweichte.
Der Hungernde starb,eh das Brot man ihm reichte.
Ein Bauernhof flammte,die Kinder verbrannten,
Rings weinten die Menschen,die Mitleid noch kannte.

Wie trommelt der Regen des Herbst an die Scheiben
Und murmelt und plätschert.Die Tropfen,sie treibern
Ans Glas,ach, es echt ächzt und ich höre es stöhnen.
Klamm wird es vom Nebel und dumpf wird es
Und schläfrige Lichter durchs Nachtfenster treiben
Wie trommelt der Regel des Herbst an die Scheiben

mein Garten in grässlicher Einöden Mitte
liegt wüst,und noch dröhnen dort Beliahs Schritte.
Die Augen gesenkt,die Traurigkeit glühten
bestreute mit Grus er die leuchtenden Blüten
Den Rasen verdarb er mit steinernen Schollen,
Tod säte und Angst er ,den Albtraum, im grauenvollen.
bis er,den das eigene Wahnwerk erschreckte,
Aufs Grasland sich warf,das von Steinen bedeckte,
war es von Steinen bedeckt
Zu dämpfen die Qual und die lastende Trauer
Geschüttelt von der Verzweiflung Schauer.

Wie trommelt der Regen des Herbst an die Scheiben
Und murmelt und plätschert.Die Tropfen,sie treibern
Ans Glas,ach, es echt ächzt und ich höre es stöhnen.
Klamm wird es vom Nebel und dumpf wird es
Und schläfrige Lichter durchs Nachtfenster treiben
Wie trommelt der Regel des Herbst an die Scheiben


Bezug
        
Bezug
Gedichtvergleich: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 11:34 Di 17.08.2010
Autor: angela.h.b.

Hallo,

[willkommenmr].

Die beiden Gedichte hast Du nun ja zugänglich gemacht.

Aber Du solltest uns auch die Fragestellung, mit der Du Dich ans Forum wendest, verraten.
Welche Art Hilfe erwartest Du?

Gruß v. Angela

Bezug
        
Bezug
Gedichtvergleich: Frage (überfällig)
Status: (Frage) überfällig Status 
Datum: 11:38 Di 17.08.2010
Autor: kielia

Ich würde gerne wissen,ob meine analyse in die richtige Richtung geht??

Bezug
                
Bezug
Gedichtvergleich: Fälligkeit abgelaufen
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 12:20 Do 19.08.2010
Autor: matux

$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
Bezug
        
Bezug
Gedichtvergleich: Fälligkeit abgelaufen
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 11:20 So 22.08.2010
Autor: matux

$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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