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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:19 Mo 01.05.2006 | Autor: | engel |
Hallo!
noch nie war eine Anwort von euch so wivhtig wie diese. Ich schreibe bald eine Biologiearbeit und muss frolgendes unebdingt wissen.
Warum muss eine Rückkreuzung immer mit einer reinerbigen rezessiven Pflanze durchgeführt werden?
Ich dachte mir, weil nur dann das Verhältnis 1:0:0:0 entsteht und weil sonst neue Kombinatzionen auftreten würden.
Wisst ihr ob das stimmt oder was die wahre Lösung auf diese Frage ist?
Schon mal Danke!
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Hi!
Also, die Rückkreuzung ist eine Testkreuzung. Sie dient dazu, zu beweisen, wie der Genotyp bzgl. eines Merkmales der F1-Generation aussieht. Nur wenn die Rückkreuzung mit der rezessiv-reinerbigen Pflanze erfolgt, kann man sicher auf den Genotyp der F1-Generation schließen und herausfinden, ob diese rein- oder mischerbig ist. Beispiel:
gegeben: Pflanze (Erbsenpflanze) F1-Generation, gelbe Blüten (gelb ist
dominant). Also beweist der Phänotyp, dass die Pflanze ein
dominantes Gen für die gelben Blüten hat. Aber was ist mit dem
anderen Gen? Wir wissen nicht, ob es ebenfalls das dominante
gelbe oder das rezessive Gen für die grüne Farbe ist.
gesucht: F1: G/?
Ansatz: Kreuzung mit der reinerbig-rezessiven Parentalgeneration: P:g/g
G/? + g/g
1. Möglichkeit: G/G + g/g = G/g:G/g:G/g:G/g
Alle Pflanzen der Generation nach der Rückkreuzung weisen das dominante Gen auf und sind phänotypisch gelb, also ist das der Beweis, dass F1 zwei dominante Gene für dieses Merkmal aufwies. Sie war demnach reinerbig.
2. Möglichkeit: G/g + g/g = G/g:g/g:g/g:g/g
Eine Pflanze der nächsten Generation ist gelb, alle anderen grün. Dies beweist, dass die F1-Generation im Genotyp ein dominantes sowie ein rezessives Gen für dieses Merkmal hatte. Sie war also mischerbig.
So, ich hoffe, das konnte dir helfen.
LG, Claire
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