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Genmutation: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 17:33 Fr 13.02.2009
Autor: Dinker

Längst nicht jede Mutation in einem abgelesenen Gen führt zu einer veränderten Aminosäurensequenz. Erklären Sie wie das zu verstehen ist.

So was denke ich ist eine Standartprüfungsfrage.
3 Basensequenz [mm] \to [/mm] Aminosäure
64 [mm] (4^{3}) [/mm] to 20

Sie sehen mit den Basensequenzen gibt es mehr Möglichkeiten als die 20 Aminosäuren die gebildet werden können.

Das heisst, dass es verschiedene Basensequenzen geben muss, die zur Bildung der gleichen Aminosäure führen.

Nehmenw ir als Beispiel die Aminosäure Glycin
Da gibt es folgende mögliche basensequenzen:
G - G - U
G - G - C
G - G - A
G - G - A

Sehe ich das richtig, dass sich die Aminosäuren nur in der letzten Base unterscheiden können
Wenn in der 1. und 2. Base eine falsche Base (Nukleotid) eingebaut wird, kommt es in jedem Fall zu einer falschen Aminosäurenbildung?

Besten Dank
Gruss Dinker


Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.



        
Bezug
Genmutation: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:00 Fr 13.02.2009
Autor: Adamantin

Das stimmt MEISTENS, aber nicht immer...es muss auch nicht IMMER um eine AS gehen, es gibt ja auch Start- und Stopp-Codons, das heißt, es können auch Start- oder End-Signale entstehen statt einer falschen AS. Ich muss mir eben mal ne Code-Sonde suchen, Moment...

So, da siehst du doch selbst Unterschiede, nehmen wir mal die AS ARG. Diese kann mit sage und schreibe ALLEN Kombinationen erstellt werden, betreffend die letzte Base. Hauptsache es ist CGX! Ansonsten lösen alle 4 Basen an dritter Stelle den Einbau der AS Arg aus. Nun nimm dir die AS Strop und Trp. Diese sind wesentlich empfindlicher: UGA ist Strp und UGG ist Tryptophan. Wie du siehst ist es nicht IMMER so (wie niergends in der Natur), dass die letzte Base immer austauschbar ist, aber sehr fot!

Bezug
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