Gleichgewichtskonstante < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet  | | Datum: | 19:26 Mo 05.12.2011 | | Autor: | zitrone |
Guten Abend!
Ich hatte letztens einen Versuch in der Schule, bei dem wir Methanol und Methansäure, mit Zugabe von Salzsäure, zusammengefügt haben und nach jeden 5 min haben wir eine Probe aus der Lösung genommen und mit NaOH versetzt, bis eine rötliche Färbung entstand.
Die Aufgabe dazu ist nun: Berechnen Sie die Gleichgewichtskonstante der beteiligten Stoffe und [mm] K_{c} [/mm] .
Aus unserer Tabelle, die wir zum Versuch gemacht haben, haben wir einen Durchschnittsverbrauch von NaOH berechnet, der 51,5 ml lautet.
Die Reaktionsgleichung sieht wie folgt aus:
HCOOH + [mm] HO-CH_{3} \to HCOOCH_{3} [/mm] (Ester) + [mm] H_{2}O
[/mm]
mit NaOH:
HCOOH + NaOH [mm] \to HCOO^{-} Na^{+} [/mm] + [mm] H_{2}O
[/mm]
Mir ist aber nicht klar, wie ich jetzt vorzugehen hab?
Für [mm] K_{c} [/mm] bräuchte ich ja die Konzentrationen der Stoffe.In meinen Aufzeichnungen steht, dass wie für NaOH eine Konzentration von 0,1mil/l hatten.Hilft mir das weiter?
Bei der Berechnung der Konzentrationen, macht es da Sinn die Molare Masse auszurechnen?
Könnte mir da bitte jemand helfen?:/
lg zitrone
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Hallo zitrone,
das geht ein wenig durcheinander, was Du da schreibst.
HCl war wohl der Katalysator. Wieviel & in welcher Konzentration davon hattet Ihr zum Reaktionsansatz für den Ameisensäuremethylester dazu gegeben?
Wie groß war das anfängliche Reaktionsvolumen?
Kannst Du vielleicht eine Tabelle mit Zeitwerten und Messergebnissen (Neutralisation mit welchem Indikator ? Phenolphtalein?) hierher schreiben? Oder zumindest das Endergebnis.
LG, Martinius
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(Frage) beantwortet | | Datum: | 00:21 Di 06.12.2011 | | Autor: | zitrone |
Hallo Martinius!
Ich korrigiere mich zunächst: Es war KEINE SALZSÄURE, sondern SCHWEFELSÄURE!
Tabelle sah wie folgt aus:
Reaktionszeit(in min)|0 |5 |10 |15 |25 |30 |35 |40
Verbrauch an NaOH(ml)|91,1| 72| 59| 55.5| 54,2| 52| 46|51
Wir haben uns drauf geeinigt, dass der Durchschnittsverbrauch: 51,5 ist.
Im ersten Beitrag wurden schon die Reaktionsgleichungen und die Aufgabe genannt.
Mehr hab ich nicht bekommen.
Daher weiss ich grad nicht, wie ich anfangen [mm] soll.:\
[/mm]
LG zitrone
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Hallo zitrone,
> Hallo Martinius!
>
> Ich korrigiere mich zunächst: Es war KEINE SALZSÄURE,
> sondern SCHWEFELSÄURE!
>
> Tabelle sah wie folgt aus:
>
> Reaktionszeit(in min)|0 |5 |10 |15 |25 |30 |35 |40
>
>
> Verbrauch an NaOH(ml)|91,1| 72| 59| 55.5| 54,2| 52| 46|51
>
> Wir haben uns drauf geeinigt, dass der
> Durchschnittsverbrauch: 51,5 ist.
>
> Im ersten Beitrag wurden schon die Reaktionsgleichungen und
> die Aufgabe genannt.
> Mehr hab ich nicht bekommen.
>
> Daher weiss ich grad nicht, wie ich anfangen [mm]soll.:\[/mm]
>
>
> LG zitrone
Ich muss noch einmal nachfragen:
- wie groß(Volumen in ml) war der Reaktionsansatz; wie viel ml Ameisensäure waren da zu Anfang drin; wieviel ml Methanol ?
- wie groß war die Vorlage (Volumen in ml) zur Titration
- wie viel Schwefelsäure hattet Ihr in den Reaktionsansatz gegeben (diese wird ja durch die Titration mit erfasst und muss in Abzug gebracht werden.)
LG, Martinius
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(Frage) beantwortet | | Datum: | 19:05 Di 06.12.2011 | | Autor: | zitrone |
Hallo!
Danke für die Mühe!:)
Also:
> - wie groß(Volumen in ml) war der Reaktionsansatz; wie
> viel ml Ameisensäure waren da zu Anfang drin; wieviel ml
> Methanol ?
Methanol 0,25mol (8g bzw. 10ml)
Methansäure 0,25 mol (11,5g bzw. 9,4ml)
Schwefelsäure 0,2 ml (konz.)
> - wie groß war die Vorlage (Volumen in ml) zur Titration
Meinst du die NaOH? Wenn ja, kann ich nur soviel dazu sagen, dass wir am Anfang 25ml in die Bürette reintaten und solange titrierten, bis die Lösung eine rosa Färbung bekam. Oft mussten wir nachfüllen.
Wenn du die Mischung Methanol,Methansäure und Schwefelsäure meinst, dann waren das eine 1 ml Probe davon mit 50ml kaltem Wasser und 3 Tropfen Phenolphtalein.
> - wie viel Schwefelsäure hattet Ihr in den Reaktionsansatz
> gegeben (diese wird ja durch die Titration mit erfasst und
> muss in Abzug gebracht werden.)
Wie gesagt 0,2 ml mit der Mischung. An sich haben wir nicht auf die Schwefelsäure geachtet.
LG zitrone
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Eingabefehler: "{" und "}" müssen immer paarweise auftreten, es wurde aber ein Teil ohne Entsprechung gefunden (siehe rote Markierung)
Hallo zitrone,
ich versuch einmal zusammenzustellen, was Du an Daten hast. Berichtige mich bitte, sollten mir Fehler unterlaufen sein.
\begin{array}{l|c|c|c|c|c|c|c|c}
Minuten & 0 & 5 & 10 & 15 & 25 & 30 & 35 & 40\\
\hline
Verbrauch \; NaOH \; in \; ml & 91,1 & 72 & 59 & 55,5 & 54,2 & 52 & 46 & 51\\
\hline
entspricht \; H^{+} \; in \; mmol & 9,1 & 7,2 & 5,9 & 5,55 & 5,42 & 5,2 & 4,6 & 5,1\\
\end{array}
Der Wert bei 35 min scheint ein Ausreißer zu sein.
Der Gleichgewichtswert scheint sich ungefähr bei 51,5 ml NaOH (c=0,1 mmol/ml) einzustellen - um auf Deine Vorgaben einzugehen.
Anfängliches Reaktionsvolumen V_0=10ml+9,4ml+0,2ml=19,6ml.
$[H_3C-OH]_0 \; \approx \; \frac{250 \; mmol}{19,6 \; ml}=12,755 \; mmol/ml$
$[HCOOH]_0 \; \approx \; \frac{250 \; mmol}{19,6 \; ml}=12,755 \; mmol/ml$
Konzentrierte Schwefelsäure:
Volumen: V_0= 0,2 ml
Dichte $\rho=1,8361\; g/ml$ \; \; $ \Rightarrow \; m_0 \; = \; 0,36722 \; g$
Molmasse: $M=98,079 \; g/mol$ \; \; $ \Rightarrow \; n_0 \; = \; 3,744 \; mmol$
Konzentration: $c(H_2SO_4)=\frac{3,744 \; mmol}{19,6 \, ml}=0,191 \; mmol/ml $
$Konzentration \; an \; H^{+} \; aus \; H_2SO_4$: $c(H^{+})=2*0,191 \; mmol=0,382 \; mmol/ml $
$Konzentration \; an \; H^{+} \; aus \; H_2SO_4 \; und \; Ameisensaeure$: $c(H^{+})= 0,382 \; mmol/ml + 12,755 \; mmol/ml = 13,137 \; mmol/ml$
Damit stammen etwa 3% der Protonen aus der Schwefelsäure.
Der Verbrauch an Natronlauge zum Zeitpunkt Null müsste somit theoretisch 131,4 ml betragen.
Allerdings ist zu diesem Zeitpunkt die Reaktionsgeschwindigkeit am höchsten.
Hattet Ihr bei t=0 schon Schwefelsäure hinzugefügt?
Das letzte Messdatum - Annahme: im Gleichgewicht - betrug: 51,5 ml Verbrauch an Natronlauge.
Dies entspricht 5,15 mmol an Protonen.
0,382 mmol an Protonen stammen aus der Schwefelsäure - diese müssen in Abzug gebracht werden.
Damit haben wie eine Glgw-Konzentration an Ameisensäure von:
$[HCOOH]_{(Glgw.)}=5,15 \; mmol/ml - 0,382 \; mmol/ml \; \approx \; 4,77 mmol/ml$
Die Glgw.-Konzentration an Ester betrug:
$[HCOOCH_3]_{(Glgw.)}=12,755 \; mmol/ml - 4,77 \; mmol/ml \; \approx \; 7,985 mmol/ml$
Die Gleichgewichtskonstante müsste demnach betragen:
$K_c=\frac{[Ester]*[H_2O]}{[H_3COH]*[HCOOH]}}= \frac{[Ester]^2}{[HCOOH]^2} = \frac{(7,985)^2}{(4,77)^2} \approx 2,80$
So ich mich nicht verrechnet habe ...
LG, Martinius
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(Frage) beantwortet | | Datum: | 19:02 Mi 07.12.2011 | | Autor: | zitrone |
Hallo Martinius!
Vielen, vielen Dank für die Hilfe!:D
Nur hab ich noch ein paar Fragen..
> [mm]\begin{array}{l|c|c|c|c|c|c|c|c}
Minuten & 0 & 5 & 10 & 15 & 25 & 30 & 35 & 40\\
\hline
Verbrauch \; NaOH \; in \; ml & 91,1 & 72 & 59 & 55,5 & 54,2 & 52 & 46 & 51\\
\hline
entspricht \; H^{+} \; in \; mmol & 9,1 & 7,2 & 5,9 & 5,55 & 5,42 & 5,2 & 4,6 & 5,1\\
\end{array}[/mm]
Wie kommst du auf die Werte von : "Entspricht H+ in mmol?
Irgendwie hast du die Werte von dem Verbrauch an NaOH durch 10 dividiert?!:S
Wie können die Zahlen, die durch 10 dividiert wurden, die H+ Werte angeben? Wieso denn gerade durch 10??
> Der Wert bei 35 min scheint ein Ausreißer zu sein.
>
> Der Gleichgewichtswert scheint sich ungefähr bei 51,5 ml
> NaOH (c=0,1 mmol/ml) einzustellen - um auf Deine Vorgaben
> einzugehen.
Auf dem Experimentierblatt steht für die Konzentration von NaOH : c= 0,1 mol/l
da ich die Angabe in keiner der Rechnungen gesehen habe, müsste dies irrelevant sein...
> Anfängliches Reaktionsvolumen
> [mm]V_0=10ml+9,4ml+0,2ml=19,6ml.[/mm]
>
> [mm][H_3C-OH]_0 \; \approx \; \frac{250 \; mmol}{19,6 \; ml}=12,755 \; mmol/ml[/mm]
>
> [mm][HCOOH]_0 \; \approx \; \frac{250 \; mmol}{19,6 \; ml}=12,755 \; mmol/ml[/mm]
Ich versteh nicht so ganz, wie du auf die 250 mmol kommst?
> Konzentrierte Schwefelsäure:
>
> Volumen: [mm]V_0=[/mm] 0,2 ml
>
> Dichte [mm]\rho=1,8361\; g/ml[/mm] [mm]\; \;[/mm] [mm]\Rightarrow \; m_0 \; = \; 0,36722 \; g[/mm]
>
> Molmasse: [mm]M=98,079 \; g/mol[/mm] [mm]\; \;[/mm] [mm]\Rightarrow \; n_0 \; = \; 3,744 \; mmol[/mm]
>
> Konzentration: [mm]c(H_2SO_4)=\frac{3,744 \; mmol}{19,6 \, ml}=0,191 \; mmol/ml[/mm]
>
> [mm]Konzentration \; an \; H^{+} \; aus \; H_2SO_4[/mm]:
> [mm]c(H^{+})=2*0,191 \; mmol=0,382 \; mmol/ml[/mm]
Wieso ist die Konzentration von H+ relevant?
Und wieso 0,191 *2? Ich kann das irgendwie nicht nachvollziehen...-.-
Hat die 2 was damit zutun, weil in der Schwefelsäure 2 Wasserstoffatome bzw. Protonen vorhanden sind?
Aber wieso benutzt man ausgerechnet die 0,191?..
>
> [mm]Konzentration \; an \; H^{+} \; aus \; H_2SO_4 \; und \; Ameisensaeure[/mm]:
> [mm]c(H^{+})= 0,382 \; mmol/ml + 12,755 \; mmol/ml = 13,137 \; mmol/ml[/mm]
>
>
> Damit stammen etwa 3% der Protonen aus der Schwefelsäure.
Wieso muss man die Konzentration von H+ und der Ameisensäure addieren?
Wie kommt man auf die 3%?
> Der Verbrauch an Natronlauge zum Zeitpunkt Null müsste
> somit theoretisch 131,4 ml betragen.
Das kann ich auch nicht nachvollziehen..Zum Zeitpunkt Null wird doch nur 91,1 ml NaOH verbraucht.
> Allerdings ist zu diesem Zeitpunkt die
> Reaktionsgeschwindigkeit am höchsten.
>
> Hattet Ihr bei t=0 schon Schwefelsäure hinzugefügt?
Die war von Anfang an dabei.
> Das letzte Messdatum - Annahme: im Gleichgewicht - betrug:
> 51,5 ml Verbrauch an Natronlauge.
>
> Dies entspricht 5,15 mmol an Protonen.
Wie schon am Anfang gefragt: Wie kannst du von der Volumenangabe von NaOH auf die Stoffmenge der Protonen kommen?
> 0,382 mmol an Protonen stammen aus der Schwefelsäure -
> diese müssen in Abzug gebracht werden.
>
> Damit haben wie eine Glgw-Konzentration an Ameisensäure
> von:
>
> [mm][HCOOH]_{(Glgw.)}=5,15 \; mmol/ml - 0,382 \; mmol/ml \; \approx \; 4,77 mmol/ml[/mm]
Wieso denn das Gleichgewicht von NaOH minus der Konzentration an H+ in Schwefelsäure?
>
> Die Glgw.-Konzentration an Ester betrug:
>
> [mm][HCOOCH_3]_{(Glgw.)}=12,755 \; mmol/ml - 4,77 \; mmol/ml \; \approx \; 7,985 mmol/ml[/mm]
>
Und wieso nun der anfängliche Reaktionsvolumen minus das Ergebnis von der Glgw.Konzentration der Ameisensäure?
> Die Gleichgewichtskonstante müsste demnach betragen:
>
> [mm]K_c=\frac{[Ester]*[H_2O]}{[H_3COH]*[HCOOH]}}= \frac{[Ester]^2}{[HCOOH]^2} = \frac{(7,985)^2}{(4,77)^2} \approx 2,80[/mm]
Die Vorgehensweise kann ich mir so erklären, dass du vonder Gleichung ausgingst:
Kc= [mm] \bruch{x*x}{x*x} [/mm] = [mm] \bruch{x^2}{x^4}
[/mm]
da ja jeweils immer ein Mol miteinander reagiert und entsteht.
>
> So ich mich nicht verrechnet habe ...
>
>
> LG, Martinius
Es tut mir Leid,dass ich zu allem eine Frage hab. Nur würde ich das Ganze gerne verstehen..
LG zitrone
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Hallo zitrone,
> Hallo Martinius!
>
> Vielen, vielen Dank für die Hilfe!:D
> Nur hab ich noch ein paar Fragen..
>
>
> > [mm]\begin{array}{l|c|c|c|c|c|c|c|c}
Minuten & 0 & 5 & 10 & 15 & 25 & 30 & 35 & 40\\
\hline
Verbrauch \; NaOH \; in \; ml & 91,1 & 72 & 59 & 55,5 & 54,2 & 52 & 46 & 51\\
\hline
entspricht \; H^{+} \; in \; mmol & 9,1 & 7,2 & 5,9 & 5,55 & 5,42 & 5,2 & 4,6 & 5,1\\
\end{array}[/mm]
>
>
> Wie kommst du auf die Werte von : "Entspricht H+ in mmol?
>
> Irgendwie hast du die Werte von dem Verbrauch an NaOH durch
> 10 dividiert?!:S
Die Konzentration deiner NaOH-Lösung ist doch:
c(NaOH)=0,1 mol/l.
Z.B. Dein Messwert für t=0 sind 91,1 ml Natronlauge.
Damit [mm] n(OH^{-})=91,1ml*0,1mol/l=91,1ml*0,1mmol/ml=9,11mmol(OH^{-})=9,11mmol(H^{+})
[/mm]
Beim Titrieren entspricht ein [mm] OH^{-} [/mm] einem [mm] H^{+}.
[/mm]
> Wie können die Zahlen, die durch 10 dividiert wurden, die
> H+ Werte angeben? Wieso denn gerade durch 10??
>
S. o. Geteilt durch 10 = mal 0,1 .
>
> > Der Wert bei 35 min scheint ein Ausreißer zu sein.
> >
> > Der Gleichgewichtswert scheint sich ungefähr bei 51,5 ml
> > NaOH (c=0,1 mmol/ml) einzustellen - um auf Deine Vorgaben
> > einzugehen.
>
> Auf dem Experimentierblatt steht für die Konzentration von
> NaOH : c= 0,1 mol/l
>
> da ich die Angabe in keiner der Rechnungen gesehen habe,
> müsste dies irrelevant sein...
Ist nicht irrelevant. Siehe oben.
>
> > Anfängliches Reaktionsvolumen
> > [mm]V_0=10ml+9,4ml+0,2ml=19,6ml.[/mm]
> >
> > [mm][H_3C-OH]_0 \; \approx \; \frac{250 \; mmol}{19,6 \; ml}=12,755 \; mmol/ml[/mm]
>
> >
> > [mm][HCOOH]_0 \; \approx \; \frac{250 \; mmol}{19,6 \; ml}=12,755 \; mmol/ml[/mm]
>
> Ich versteh nicht so ganz, wie du auf die 250 mmol kommst?
Das sind Deine Angaben!
Eingesetztes Methanol = 0,25 mol = 250 mmol.
Eingesetzte Ameisensäure = 0,25 mol = 250 mmol.
>
> > Konzentrierte Schwefelsäure:
> >
> > Volumen: [mm]V_0=[/mm] 0,2 ml
> >
> > Dichte [mm]\rho=1,8361\; g/ml[/mm] [mm]\; \;[/mm] [mm]\Rightarrow \; m_0 \; = \; 0,36722 \; g[/mm]
>
> >
> > Molmasse: [mm]M=98,079 \; g/mol[/mm] [mm]\; \;[/mm] [mm]\Rightarrow \; n_0 \; = \; 3,744 \; mmol[/mm]
>
> >
> > Konzentration: [mm]c(H_2SO_4)=\frac{3,744 \; mmol}{19,6 \, ml}=0,191 \; mmol/ml[/mm]
> >
> > [mm]Konzentration \; an \; H^{+} \; aus \; H_2SO_4[/mm]:
> > [mm]c(H^{+})=2*0,191 \; mmol=0,382 \; mmol/ml[/mm]
>
> Wieso ist die Konzentration von H+ relevant?
[mm] c(H^{+}) [/mm] ist relevant, weil ihre abnehmende Konzentration Auskunft über den Reaktionsfortschritt in deinem Reaktionsansatz "Veresterung von Ameisensäure mit Methanol" gibt.
Deine Anfangsstoffmenge von Ameisensäure ist 250 mmol und ein wenig Schwefelsäure - beide werden bei der Titration mit Natronlauge erfasst.
> Und wieso 0,191 *2? Ich kann das irgendwie nicht
> nachvollziehen...-.-
> Hat die 2 was damit zutun, weil in der Schwefelsäure 2
> Wasserstoffatome bzw. Protonen vorhanden sind?
Jawohl. Schwefelsäure ist eine 2-protonige Säure: beide Protonen werden bei der Titration mit Natronlauge erfasst.
>
> Aber wieso benutzt man ausgerechnet die 0,191?..
Ich habe Dir doch vorgerechnet: 0,2 ml konzentrierte Schwefelsäure entsprechen so und so viel mmol [mm] H^{+} [/mm] .
>
>
> >
> > [mm]Konzentration \; an \; H^{+} \; aus \; H_2SO_4 \; und \; Ameisensaeure[/mm]:
> > [mm]c(H^{+})= 0,382 \; mmol/ml + 12,755 \; mmol/ml = 13,137 \; mmol/ml[/mm]
>
> >
> >
> > Damit stammen etwa 3% der Protonen aus der Schwefelsäure.
>
> Wieso muss man die Konzentration von H+ und der
> Ameisensäure addieren?
Siehe oben. Weil sowohl die Protonen aus der Ameisensäure als auch die Protonen aus der Schwefelsäure bei der Titration mit Natronlauge erfasst werden.
> Wie kommt man auf die 3%?
[mm] $\frac{0,382 \; mmol}{13,093 \; mmol}\approx0,03$
[/mm]
>
>
> > Der Verbrauch an Natronlauge zum Zeitpunkt Null müsste
> > somit theoretisch 131,4 ml betragen.
>
> Das kann ich auch nicht nachvollziehen..Zum Zeitpunkt Null
> wird doch nur 91,1 ml NaOH verbraucht.
Ich habe Dir oben vorgerechnet, wie man auf die Anfangskonz. von [mm] H^{+} [/mm] kommt - man addiert Die Konz. der [mm] H^{+} [/mm] Ameisensäure und Schwefelsäure: $13,137 [mm] \; [/mm] mmol/ml$
Dem entsprechen ca. 131,4 ml Natronlauge.
>
> > Allerdings ist zu diesem Zeitpunkt die
> > Reaktionsgeschwindigkeit am höchsten.
> >
> > Hattet Ihr bei t=0 schon Schwefelsäure hinzugefügt?
>
> Die war von Anfang an dabei.
>
>
> > Das letzte Messdatum - Annahme: im Gleichgewicht - betrug:
> > 51,5 ml Verbrauch an Natronlauge.
> >
> > Dies entspricht 5,15 mmol an Protonen.
>
> Wie schon am Anfang gefragt: Wie kannst du von der
> Volumenangabe von NaOH auf die Stoffmenge der Protonen
> kommen?
Siehe oben.
>
>
> > 0,382 mmol an Protonen stammen aus der Schwefelsäure -
> > diese müssen in Abzug gebracht werden.
> >
> > Damit haben wie eine Glgw-Konzentration an Ameisensäure
> > von:
> >
> > [mm][HCOOH]_{(Glgw.)}=5,15 \; mmol/ml - 0,382 \; mmol/ml \; \approx \; 4,77 mmol/ml[/mm]
>
>
>
> Wieso denn das Gleichgewicht von NaOH minus der
> Konzentration an H+ in Schwefelsäure?
Die Glgw.Konz. von NaOH entspricht der gegenwärtigen Konz.
von Ameisensäure + Protonen aus der Schwefelsäure.
> >
> > Die Glgw.-Konzentration an Ester betrug:
> >
> > [mm][HCOOCH_3]_{(Glgw.)}=12,755 \; mmol/ml - 4,77 \; mmol/ml \; \approx \; 7,985 mmol/ml[/mm]
>
> >
>
> Und wieso nun der anfängliche Reaktionsvolumen minus das
> Ergebnis von der Glgw.Konzentration der Ameisensäure?
Weil diese Differenz der Anzahl der Ameisensäuremoleküle entspricht, welche zum Ester reagiert haben.
>
> > Die Gleichgewichtskonstante müsste demnach betragen:
> >
> > [mm]K_c=\frac{[Ester]*[H_2O]}{[H_3COH]*[HCOOH]}}= \frac{[Ester]^2}{[HCOOH]^2} = \frac{(7,985)^2}{(4,77)^2} \approx 2,80[/mm]
>
> Die Vorgehensweise kann ich mir so erklären, dass du
> vonder Gleichung ausgingst:
>
> Kc= [mm]\bruch{x*x}{x*x}[/mm] = [mm]\bruch{x^2}{x^4}[/mm]
> da ja jeweils immer ein Mol miteinander reagiert und
> entsteht.
?
> >
> > So ich mich nicht verrechnet habe ...
> >
> >
> > LG, Martinius
>
>
> Es tut mir Leid,dass ich zu allem eine Frage hab. Nur
> würde ich das Ganze gerne verstehen..
>
> LG zitrone
LG, Martinius
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(Mitteilung) Reaktion unnötig  | | Datum: | 18:08 So 11.12.2011 | | Autor: | zitrone |
Hallo Martinius!
Vielen Dank noch mal für die Hilfe! :D
Habs jetzt verstanden. Wir haben es dann auch noch mal in der Schule besprochen.
LG zitrone
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