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Grenzwert, Beweis: Aufgabe 1
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:20 Do 25.05.2006
Autor: mathe_freak

Aufgabe
Zeige: für q >1
[mm] \limes_{n\rightarrow\infty} n/(q^{n})=0 [/mm]

Benötige Lösungsansatz.

Schonmal Danke im Vorraus

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

        
Bezug
Grenzwert, Beweis: l'Hospital
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 20:30 Do 25.05.2006
Autor: mathmetzsch

Hallo,

verwende dazu die Regeln von de l'Hospital. Es liegt ein Ausdruck der Form [mm] "\bruch{\infty}{\infty}" [/mm] vor, da q>1. Es folgt also:

[mm] \limes_{n\rightarrow\infty}\bruch{n}{q^{n}} [/mm]
= [mm] \limes_{n\rightarrow\infty}\bruch{1}{ln(n)*q^{n}} [/mm]
=0

für alle q>1. Man brauch sich auch keine Sorgen machen, wenn das n vielleicht kleiner 1 ist. Auch in diesem Fall ist der Grenzwert 0. Beachte die Monotonie des ln!

Viele Grüße
Daniel

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Bezug
Grenzwert, Beweis: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:50 Do 25.05.2006
Autor: mathe_freak

Danke für die schnelle antwort, bin mir nur nicht sicher, ob ich die genannte Regel einfach anwenden darf, da wir sie eigentlich noch nicht hatten.

Bezug
                        
Bezug
Grenzwert, Beweis: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:45 Do 25.05.2006
Autor: mathemaduenn

Hallo mathe_freak,
Dann mußt Du eben zurück zur Grenzwertdefinition. [mm] (\forall \varepsilon \exists n_0 [/mm] ...)
Hast Du schonmal versucht ausgehend von [mm] \varepsilon [/mm] das [mm] n_0 [/mm] zu bestimmen?
viele Grüße
mathemaduenn

Bezug
                                
Bezug
Grenzwert, Beweis: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:53 Do 25.05.2006
Autor: mathe_freak

Ich denke, dass das eine Möglichkeit ist, weiss trotzdem immer noch nicht, wie ich da anfangen soll. Könntest mir vll. den ersten Schritt zeigen?

Bezug
                                        
Bezug
Grenzwert, Beweis: Definition hinschreiben
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:59 Do 25.05.2006
Autor: mathemaduenn

Hallo mathe_freak,
Der erste Schritt wäre sicher die Definition hinschreiben und alles einsetzen was man so hat. (die Folge den Grenzwert) und sich dann überlegen was man zeigen muß.
viele Grüße
mathemaduenn

Bezug
                
Bezug
Grenzwert, Beweis: falsch abgeleitet
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 21:34 Do 25.05.2006
Autor: Loddar

Hallo Daniel!


Im Nenner des Bruches hast Du aber die Ableitung nicht richtig gebildet.

Dort muss stehen: [mm] $\ln(q)*q^n$ [/mm] (in Anlehnung an die Ableitung zu [mm] $a^x$ [/mm] ).


Gruß
Loddar


Bezug
                        
Bezug
Grenzwert, Beweis: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 21:52 Do 25.05.2006
Autor: mathmetzsch

Hey Loddar,

ja klar. Ist ja exponentiell. Da war ich wieder mal zu schnell. Aber am Grenzwert ändert das ja nix. ;-)

Ich änder das gleich.

Viele Grüße
Daniel

Bezug
        
Bezug
Grenzwert, Beweis: ohne l'Hospital
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 03:47 Fr 26.05.2006
Autor: GoldenAvatar

Mit der Regel von l'Hospital lernt man nicht gerade Analysis, würde sie höchstens bei Prüfungen verwenden, wenn man nicht weiter weiß.
In diesem Fall kann man sogar mehr zeigen: $ [mm] \limes_{n\rightarrow\infty} \bruch{n^{k}}{q^{n}} [/mm] = 0$ für beliebiges [mm] $k\in\IN$ [/mm] . Wir sehen uns einmal den Quotienten zweier aufeinander folgender Glieder an: $ [mm] \bruch{a_{n+1}}{a_{n}} [/mm] = [mm] \bruch{(1+\bruch{1}{n})^k}{q} [/mm] $. Sei $b := q-1$, also $b > 0$. Wegen $  [mm] \limes_{n\rightarrow\infty} (1+\bruch{1}{n})^k [/mm] = 1$ gibt es ein [mm] $N_{0}$ [/mm] so dass gilt: [mm] $(1+\bruch{1}{n})^k [/mm] < [mm] 1+\bruch{b}{2}$ [/mm] für $n [mm] \ge N_{0}$. [/mm] Damit ist aber [mm] $\bruch{a_{n+1}}{a_{n}} [/mm] < [mm] \bruch{1+\bruch{b}{2}}{1+b} [/mm] < 1$ für $n [mm] \ge N_{0}$ [/mm] Sei $M := [mm] \bruch{1+\bruch{b}{2}}{1+b}$, [/mm] also $M < 1$, dann ist für $n [mm] \ge N_{0}$ $a_{n} \le a_{N_{0}}*M^{n-N_{0}}$, [/mm] und wegen [mm] $\limes_{n\rightarrow\infty} a_{N_{0}}*M^{n-N_{0}} [/mm] = 0$ folgt die Behauptung.
Für k = 1 geht's auch anders, indem man sich von [mm] $(1+b)^{n}$ [/mm] den Binomischen Lehrsatz ansieht und es mit [mm] $\vektor{n \\ 2}*b^{2}$ [/mm] nach unten abschätzt. Ist vielleicht ganz nett, aber gleich den allgemeinen Fall beweisen ist besser.

Liebe Grüße
GA

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