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Forum "Lektüre" - Heinrich Heine
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Heinrich Heine: Biographie
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:23 Mi 08.10.2008
Autor: Dinker

Ich  möchte gerne mehr über Heinrich Heine erfahren, bsonders:
- Welche Weltanschauung er vertrat
- Hauptmotive seiner Bücher, ob es Themen gibt, welche er in seinen Bücher immer wieder aufgriff.
- War er noch ein Romantiker oder welcher Literaturepoche können seine Werke zugeordnet werden?
- Weshalb wurde er derart verfolgt, dass er nach Pariser ins Exil fliehen musste?
- Was hat ihn besonder geprägt?

Ich wäre Ihnen sehr dankbar wenn sie mir weiterhelfen könnten
Besten Dank

        
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Heinrich Heine: Heine
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:33 Mi 08.10.2008
Autor: Dinker

Besonders Mühe bereitet mir die Frage zur Epoche. Eigentlich gehört er noch zur Epoche der Romantik. Doch was seine Einstellung betrifft, entspricht doch derjenigen des jungen Deutschlands?

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Heinrich Heine: Epoche
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:38 Mi 08.10.2008
Autor: Loddar

Hallo Dinker!


Dazu gibt der erste Absatz []dieses Artikels Auskunft.


Gruß
Loddar


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Heinrich Heine: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 18:09 Mi 08.10.2008
Autor: Dinker

Das habe ich auch schon gesehen, aber aus meiner Sicht ist die Erläuterung zu allgemein und wenig aussagekräftig gefasst

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Heinrich Heine: Welche Epoche
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:11 Mi 08.10.2008
Autor: Dinker

Schon den ganzen Nachmittag schlage ich mich damit auseinander.....
Zu welchem Zeitgeist gehört nun Heinrich Heine wirklich?
Zur Romantik? Junge Deutschland? Vormärz oder doch zum Realismus?
Wäre echt dankbar wenn ihr mir da weiter helfen könntet

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Heinrich Heine: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:29 Mi 08.10.2008
Autor: espritgirl

Hallo Dinker [winken],


Es stimmt, dass in dem Wikipedia Artikel die Epochenfrage nicht differenziert genug aufgearbeitet wurde.

Es stimmt aber, dass Heine zu den Romantikern gehört, auf Grund seines politischen Hintergrundes kann man belegen, dass seine Werke auch zum Vormärz passen.

Wenn du dir seine Werke anguckst, dann fällt die Gliederung auf. Seine früheren Werke gehörten der Romantik an und seine späteren Werke gehörten dem Vormärz an.

Guck dir die Werke näher an, dann kannst du eine zeitliche Einordnung vornehmen.



Liebe Grüße,

Sarah :-)

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Heinrich Heine: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:17 Mi 08.10.2008
Autor: Dinker

Heinrich Heine war ja ursprünglich Jude wurde dann aber Katholik. Ist mein Eindruck richtig, dass er in seinem herzen immer Jude geblieben ist und eigentlich nur zum Christentum wechselte, weil dies ihm das tägliche Leben erleichterte?


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Heinrich Heine: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:23 Mi 08.10.2008
Autor: espritgirl

Hallo Dinker [winken],


Heine wurde in seiner Kindheit nicht religiös, sondern weltoffen erzogen.

Soweit ich mich erinnern kann, trat er zum protestantischen Glauben über, weil er in dem Wechsel eine Art "Eintrittskarte" in die europäische Kultur sah.



Liebe Grüße,

Sarah :-)

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Heinrich Heine: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:26 Mi 08.10.2008
Autor: Josef

Hallo Dinker,

Da es Juden damals in Deutschland verboten war, einen juristischen Beruf auszuüben, ließ er sich 1825 protestantisch taufen, ohne jemals später als Jurist tätig zu werden.

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viele Grüße
Josef

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Heinrich Heine: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:19 Mi 08.10.2008
Autor: Dinker

In der Geschichte Stadt Lucca greifft er so ziemlich die Religion an, besonders die katholische. Zu den Protestanten scheint er sich jedoch zurückhaltender zu zeigen. Worum kritisiert die Katholiken mehr als die Protestanten?

besten Dank
Gruss Reto

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Heinrich Heine: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 07:34 Do 09.10.2008
Autor: Josef

Hallo,

> In der Geschichte Stadt Lucca greifft er so ziemlich die
> Religion an, besonders die katholische. Zu den Protestanten
> scheint er sich jedoch zurückhaltender zu zeigen. Worum
> kritisiert die Katholiken mehr als die Protestanten?
>  



Aus äußeren Erwägungen tritt er vom jüdischen Glauben zum Protestantismus über.

Seine Studienjahre verbrachte Heine an Universitäten in Bonn, Berlin und Göttingen. Dort auch wurde er zunehmend mit  Antisemitismus und Unfreiheit konfrontiert . In Göttingen wurde er aus der Burschenschaft "Allgemeinheit" ausgeschlossen, weil er angeblich ein unkeusches Leben geführt hatte. Der wirkliche Grund allerdings war seine jüdische Herkunft. Heine hat einfach nicht in die "christlich-deutsche" Burschenschaft gepasst und galt als Außenseiter.

Da das Schriftstellerdasein im 19. Jahrhundert noch als Beschäftigung galt und nicht als Beruf, war Heine gezwungen, einen bürgerlichen Beruf auszuüben. Um dieses Ziel zu erreichen, sagte er sich vom jüdischen Glauben los. So ließ er sich am 28. Juni 1825 nach religiöser Unterweisung und Prüfung evangelisch-lutherisch taufen. Damit war der Übertritt zum Christentum vollzogen. Für Heine hatte diese Konversion allerdings keine tiefere Bedeutung - es galt für ihn lediglich als "Entreebillet zur europäischen Kultur". Trotzdem gelang es Heine nicht, einen Lehrauftrag an einer Universität zu bekommen. Sein Jude-Sein konnte er einfach nicht abwaschen.

[]Fundstelle


Die Sittlichkeit sieht er andererseits in jenem autokratischen Bibeltum begründet, >>in dem schönen heiligen Erziehungsbuche für kleine und große Kinder<<./79/ Lobend hebt er die in jenem Sinne evangelische Tugend in norddeutschen lutherischen Pfarrhäusern hervor, worin die Entsprechung von Wort und Tat zur Geltung kommt.

[]Fundstelle



Viele Grüße
Josef


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Heinrich Heine: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:21 Mi 08.10.2008
Autor: Josef

Hallo Dinker,

> Ich  möchte gerne mehr über Heinrich Heine erfahren,
> bsonders:
>  - Welche Weltanschauung er vertrat

Heine erwies sich als unbestechlicher Beobachter der politischen Verhältnisse; seine Kritik richtete sich in erster Linie gegen das überalterte Feudalsystem der deutschen Königreiche und Duodezstaaten, bevorzugt dort, wo er selber als Publizist die Willkür obrigkeitlicher Zensur zu spüren bekam.

Seine zeitkritischen Schriften kreisten stets auch um die Vision einer am Lebensgenuss orientierten Idealgesellschaft,

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>  - Hauptmotive seiner Bücher, ob es Themen gibt, welche er
> in seinen Bücher immer wieder aufgriff.


Seine jüdische Herkunft sollte zu einem prägenden Element seines Lebens und Denkens werden, auch die Konfrontation mit dem benachbarten Frankreich unter der napoleonischen Besatzung und die Jugenderfahrung der unerwiderten Liebe finden reichen Niederschlag in seinem literarischen Schaffen.


FRÜHE DICHTUNG UND PROSA

Erst die 1826 veröffentlichte Harzreise, ein Reisebericht über eine Harzwanderung Heines, die sich auch mit den aktuellen politischen und literarischen Verhältnissen in Deutschland humoristisch-kritisch auseinander setzte, fand beachtliche Resonanz und begründete Heines Ruf als Schriftsteller. Im darauf folgenden Jahr erschien Heines zweite Gedichtsammlung, Das Buch der Lieder. Hier ist erstmals das Spannungsfeld spürbar, das für seine Lyrik insgesamt typisch werden sollte: der Widerstreit von„romantischer” Sentimentalität und ihrer Überwindung in der Ironie, das nahtlose Nebeneinander von Leidenschaft und Zynismus, hellsichtiger Zeitanalyse und sozialer Utopie, gedanklicher Klarheit und sprachlicher Musikalität. Vor allem die letztgenannte Qualität hat viele Komponisten zu Vertonungen von Gedichten der später erweiterten Sammlung angeregt, von Franz Schubert bis Gustav Mahler.

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>  - Weshalb wurde er derart verfolgt, dass er nach Pariser
> ins Exil fliehen musste?


Als 1835 die gesamten Schriften des Jungen Deutschland verboten wurden, fiel auch Heine unter dieses Verdikt, obwohl sich seine Werke von den politischen Pamphleten und der Gebrauchslyrik dieser literarischen Gruppierung deutlich abheben. Bei aller scharfen Polemik gegen die deutschen Zustände ging es Heine nie allein um eine bürgerliche Revolution. Seine zeitkritischen Schriften kreisten stets auch um die Vision einer am Lebensgenuss orientierten Idealgesellschaft, weshalb er sich nie einer Partei oder Bewegung fest anschloss. So war es weniger Oppositionsgeist als Unbehagen am (auch antisemitischen) politischen Klima, die Heine 1831 als Korrespondent der Augsburger Allgemeinen Zeitung nach Paris gehen ließ, wo er bis auf zwei kurze Deutschlandreisen den Rest seines Lebens verbrachte.

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>  - Was hat ihn besonder geprägt?
>  

Heines Nachruhm und seine weltweite Wirkung verdanken sich vorrangig den Gedichten, allem voran dem Buch der Lieder. Obwohl er zweifellos zu den bedeutendsten Lyrikern deutscher Sprache zu rechnen ist, sollte ein weiteres Verdienst nicht zurückstehen: die Bereicherung der deutschen Sprache um den Stil des geistreichen Feuilletons. Mit Esprit hat Heine seinerzeit immer wieder auch den Ungeist der Unterdrückung angeprangert, dessen Vertreter 100 Jahre später seine Werke als „jüdisch entartet” während der Bücherverbrennung auf dem Scheiterhaufen verbrannten

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Viele Grüße
Josef

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Heinrich Heine: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:32 Mi 08.10.2008
Autor: Dinker

Ich tu mich momentan noch immer ziemlich schwer...


- Hatte Heinrich Heine einen grossen Teil der Bevölkerung hinter sich?

- Wie gross war der Einfluss Heines auf die Leute?

- Konnte er tatsächlich etwas bei den Leuten bewirken=

Besten Dank für eure auopfernde Hilfe

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Heinrich Heine: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 22:22 Mi 08.10.2008
Autor: leduart

Hallo
> - Hatte Heinrich Heine einen grossen Teil der Bevölkerung
> hinter sich?

Nein  

> - Wie gross war der Einfluss Heines auf die Leute?

auf einige, meist die, die sowieso seine kritische Sicht teilten!  

> - Konnte er tatsächlich etwas bei den Leuten bewirken=

Das tun Schriftsteller fast nie!

Kannst du wirklich mal sagen ob das fuer deine Schule ist?
Gruss leduart


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Heinrich Heine: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 08:07 Do 09.10.2008
Autor: Dinker

Ja das ist für die Schule. Ist eine unserer Maturalektüren, wozu wir eine Textanalyse schreiben müssen


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Heinrich Heine: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 08:21 Do 09.10.2008
Autor: Dinker

Kann mir jemand den Grund für seine Reise nach Italien nennen, weshalb er ausgerechnet nach Italien reiste und was er damit bezweckte?

Besten Dank für deine Hilfe

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Heinrich Heine: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 09:07 Do 09.10.2008
Autor: Josef

Hallo Dinker,

> Kann mir jemand den Grund für seine Reise nach Italien
> nennen, weshalb er ausgerechnet nach Italien reiste und was
> er damit bezweckte?
>  


Für junge Adlige und Fürsten bedeutete eine Reise durch Europa im 17./18. Jahrhundert den üblichen Abschluss ihres  Bildungsgangs. Der erste für die Kunstgeschichte wesentliche deutsche Reisende ist  Winckelmann, der berühmteste ist Goethe (s.u.), aber um diese Zeit reiste dort auch Karl Philipp Moritz (vgl. seine Reisen eines Deutschen in Italien in den Jahren 1786 bis 1788). Sehr bekannt wurde der Reisebericht Seumes Spaziergang nach Syrakus im Jahre 1802 schon vor dem Erscheinen von Goethes Italienischer Reise.


Eine Sonderstellung nimmt der Bericht Heinrich Heines in seinen Reisebildern ein. Für ihn wird sein Bericht über Italien Anlass, sehr allgemeine Anschauungen auszudrücken und auch seine  persönliche Fehde mit  Platen weiter auszufechten.


[]Italienreise


Viele Grüße
Josef



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Heinrich Heine: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 08:26 Do 09.10.2008
Autor: Dinker

Kann man sagen, dass Heinrich Heine in vielerlei Hinsicht die Meinung der Aufklärer vertrat? Er hinterfragte ja die alten Ordnung und gab sich nicht zufrieden, weil es seit jahrhunderten so ist ist es nun mal so....vielmehr beruhte er sich auf beobachtungen und alles alte muss kritisch hinterfragt werden.

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Heinrich Heine: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 09:19 Do 09.10.2008
Autor: Josef

Hallo Dinker,

> Kann man sagen, dass Heinrich Heine in vielerlei Hinsicht
> die Meinung der Aufklärer vertrat? Er hinterfragte ja die
> alten Ordnung und gab sich nicht zufrieden, weil es seit
> jahrhunderten so ist ist es nun mal so....vielmehr beruhte
> er sich auf beobachtungen und alles alte muss kritisch
> hinterfragt werden.


Heinrich Heine gehörte in seinen ersten Gedichten der Romantik an, später wechselte er in den Realismus über, so z.B. in den Reisebildern, in denen oft genaue Natur- und Lebensbeschreibungen zu finden sind.

Die Ideen der französischen Revolution, die Freiheit und Gleichheit für alle Menschen wollte, waren sein Leitbild und fanden auch bald Einzug in seine Werke. Er erkannte, dass auch in Deutschland eine Revolution notwendig war, wenn sich diese Ideen dort verwirklichen sollten.


[]Fundstelle

Viele Grüße
Josef

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