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Forum "Erdkunde" - Hochdruck, Tiefdruck etc
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Hochdruck, Tiefdruck etc: Frage (reagiert)
Status: (Frage) reagiert/warte auf Reaktion Status 
Datum: 12:07 Do 21.05.2009
Autor: Maluues

Einen guten Morgen wünsche ich euch.

Schon längere Zeit ist es her, dass wir Winde durchgenommen haben.
Für eine baldige Arbeit, in der verlangt wird, eine natürliche und wirtschaftliche Lagebeschreibung anzufertigen (mit Bewertung) gilt es also das Thema Winde wieder aufzugreifen.

Viele Begriffe haben sich mir eingehackt, wie die ITC, Monsun, Zenitalregen, Steigungsregen, Lee und Luv etc.

Folgende Seite und meine  damaligen Aufzeichnungen nutze ich http://www.m-forkel.de/klima/zirkulation_inhalt.html, um mich wieder in das Thema einzuarbeiten.

Jetzt stellt sich mir aber folgende Frage:

Es gibt Hochdruck und Tiefdruckgebiete. Tiefdruckgebiete entstehen, wenn durch Sonneneinstrahlung Luft erwärmt wird und die Dichte am Boden sinkt (warum sinkt denn dann die Dichte?) und in Folge dessen warme Luft aufsteigt. -> Bodentief

Ein Höhentief entsteht, wenn sich Luft höherer Schichten abkühlt und absinkt. Die Luftdichte am Boden nimmt zu.

Was sind denn dann Hochdruckgebiete?
Wenn warme Luft aufsteigt entsteht am Boden ein Bodentief. Muss dann nicht in größerer Höhe ind Höhenhoch enstehen? Denn dort wäre ja die Dichte an Luft größer.

Ebenfalls stelle ich mir gerade die Frage, was ein Hitzehoch und ein Kältehoch bzw Hitzetief und bzw Kältetief sind. Irgendwie lauern mir diese Begriffe noch in meinem Kopf.

Bitte schreibt hier keine Wikipedia-Links rein, da ich bereits versuche mich über wikipedia und andere Seiten in das Thema einzuarbeiten. Irgendwie verstehe ich aber gerade nicht mehr viel :/

Über Hilfe würde ich mich freuen.

Grüße

        
Bezug
Hochdruck, Tiefdruck etc: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 18:05 Fr 22.05.2009
Autor: Josef

Hallo Manuues,


>  
> Was sind denn dann Hochdruckgebiete?
> Wenn warme Luft aufsteigt entsteht am Boden ein Bodentief.
> Muss dann nicht in größerer Höhe ind Höhenhoch enstehen?
> Denn dort wäre ja die Dichte an Luft größer.
>  

Hochdruckgebiet, meteorologische Bezeichnung für eine auch Antizyklone genannte Luftmasse mit hohem Luftdruck. Im Zentrum des Luftpakets herrscht hoher Druck, der nach außen hin abnimmt und zum tiefen Druck abfließt (divergiert). Die absinkende Luftbewegung der Antizyklonen führt zur Wolkenauflösung. Das Zentrum des Hochs wird vom Wind in Höhen von etwa 1 000 Metern auf der Nordhalbkugel im Uhrzeigersinn umkreist, auf der Südhalbkugel in umgekehrter Richtung. Hochdruckgebiete im Sommer (dynamische Hochs) bringen sonniges und warmes Wetter, während winterliche Hochs (Kältehochs) aufgrund der starken Ausstrahlung kaltes Wetter verursachen.


Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2005 ©  1993-2004 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.






> Ebenfalls stelle ich mir gerade die Frage, was ein
> Hitzehoch und ein Kältehoch bzw Hitzetief und bzw Kältetief
> sind. Irgendwie lauern mir diese Begriffe noch in meinem
> Kopf.
>  

Hitzetief, klimatologische und meteorologische Bezeichnung für ein thermisch bedingtes Tiefdruckgebiet, das vom Boden bis in fünf bis sechs Kilometer Höhe reichen kann. Vor allem in den Sommermonaten erwärmt sich die Luft über den Kontinenten schneller als in gleicher geographischer Breite über der See. Durch das thermisch bedingte Aufsteigen der Luft entsteht am Boden ein Hitzetief (Wärmezyklone). Zwischen Land und Meer bildet sich ein Druckgefälle, das in den unteren Luftschichten eine zum Land gerichtete Strömung verursacht. Dieses Phänomen ist besonders bei der Entstehung des Monsuns gut zu beobachten. Das über dem Indischen Subkontinent entstandene Hitzetief veranlasst die Passate der Südhalbkugel aufgrund des gegenüber der innertropischen Konvergenzzone (ITC) tieferen Luftdrucks zum Übertritt auf die Nordhalbkugel. Dort ändern diese Luftmassen aufgrund des Einflusses der Coriolis-Kraft ihre Richtung und erreichen Südasien als Monsun aus südwestlicher Richtung.


Kältehoch, meteorologischer Begriff, der ein winterliches Hochdruckgebiet über den Kontinenten beschreibt. Im Winter kühlt sich die Luft über den Kontinenten stärker ab als über den Ozeanen. Dies geschieht durch andauerndes Absinken der Luft aufgrund der lang anhaltenden negativen Strahlungsbilanz. Es entsteht ein kontinentales Bodenhoch, das mit einem Druckgefälle zu den ozeanischen Regionen verbunden ist. Dieses Druckgefälle besitzt eine ablandige Bodenströmung in Richtung der Ozeane. Ganz im Gegensatz zu einem Monsuntief (Hitzetief) reicht ein Kältehoch nur bis in zwei bis drei Kilometer Höhe. Das Sibirische Hoch oder das Kanadahoch haben einen bedeutenden Einfluss auf die Zirkulation der Atmosphäre in den Wintermonaten der Nordhalbkugel.


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Viele Grüße
Josef

Bezug
                
Bezug
Hochdruck, Tiefdruck etc: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:36 Fr 22.05.2009
Autor: Maluues

Danke für die hilfreichen Antworten :)
Eine Frage hätte ich aber noch.
Wenn warme Luft nach oben strömt, warum entsteht am Boden denn dann ein Hitzetief? Warme Luft störmt nach oben (denke mal, dass das was mit der Teilchenbewegung zu tun hat). Also wird die Luftmasse oben "dichter" als im unteren Bereich. Daher müsste doch in der Luft eine Hitzehoch entsthen oder nicht?

Grüße

Bezug
                        
Bezug
Hochdruck, Tiefdruck etc: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 04:58 Sa 23.05.2009
Autor: Josef

Hallo Maluues,


>  Eine Frage hätte ich aber noch.
>  Wenn warme Luft nach oben strömt, warum entsteht am Boden
> denn dann ein Hitzetief? Warme Luft störmt nach oben (denke
> mal, dass das was mit der Teilchenbewegung zu tun hat).

Durch das thermisch bedingte Aufsteigen der Luft entsteht am Boden ein Hitzetief (Wärmezyklone).

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In den unteren Luftschichten wird dabei der Wind infolge Reibung in das Tiefdruckgebiet hinein abgelenkt.


> Also wird die Luftmasse oben "dichter" als im unteren
> Bereich. Daher müsste doch in der Luft eine Hitzehoch
> entsthen oder nicht?
>  

Ein Hitzetief tritt bevorzugt im Bereich hohen Luftdrucks bei geringen horizontalen Luftdruckunterschieden über dem Festland infolge der mit der Wolkenlosigkeit verbundenen starken Sonneneinstrahlung auf.

Hitzetiefs sind meist vertikal auf die bodennahen Schichten begrenzt und von geringer Ausdehnung in der Horizontalen. Durch die starke Erwärmung des Erdbodens und der bodennahen Luftschicht erfolgt eine Labilisierung der Luft, die Vertikalbewegungen begünstigt. Diese werden in der Höhe durch die Inversion begrenzt, die sich zwischen der Luft, die aus dem flachen Tiefdruckgebiet aufsteigt und der Luft, die aus dem überlagernden Hochdruckgebiet absteigt, bildet.


[]Hitzetief



Hitzetiefs entstehen auf dem Festland bei starker Sonneneinstrahlung und relativ hohem Luftdruck. Weiter sind meist nur geringe horizontale Luftdruckunterschiede gegeben. Ein Hitzetief ist sehr flach und meist nur von geringer Ausdehnung. Aufgrund der starken Erwärmung über dem Boden kommt es zu einer Labilisierung der Luftmasse und zu einem Aufsteigen. Dieses Aufsteigen erfolgt bis zu einer bestimmten Sperrschicht (Inversion). Falls genug Feuchtigkeit vorhanden ist können sich Niederschläge und Gewitter ausbilden. Sommerliche Hitzetiefs entstehen vor allem über größeren Landmassen, wie zum Beispiel über Spanien und Australien oder im Bereich der Sahara. Aufgrund der dortigen Überlagerung vom subtropischen Hochdruckgürtel sind sie nur wenig wetterwirksam. In der aufsteigenden Luft können sich aber in geringen Höhen unterhalb der Inversionsschicht regelmäßig Schönwetterwolken ausbilden, so genannte Cumulus humilis.


[]Quelle


Der Anteil der Landmassen, die sich im Vergleich zu den Meeresflächen bei Sonneneinstrahlung sehr stark erhitzen und Hitzetiefs entstehen lassen, ist auf der Nordhalbkugel wesentlich größer als in der Südhemisphäre.



Bei Tiefdruckgebieten oder Tiefs unterscheidet man wandernde Zyklonen mit ihren Warm- und Kaltfronten, großräumige Zentraltiefs sowie lokale, thermisch entstandene Hitzetiefs.

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So weht in einem Tiefdruckgebiet der Nordhalbkugel der Wind grundsätzlich entgegen dem Uhrzeigersinn, auf der Südhalbkugel in umgekehrter Richtung. Das bedeutet, dass auf der Nordhalbkugel auf der Ostseite der Tiefdruckgebiete Warmluft nach Norden sowie auf der Westseite Kaltluft (Polarluft) nach Süden strömt. In den unteren Luftschichten wird dabei der Wind infolge Reibung in das Tiefdruckgebiet hinein abgelenkt.

Die Entstehung eines Tiefdruckgebiets (Zyklogenese) beruht auf dem Vorhandensein einer warmen und einer kalten Luftmasse, die bei einer bestimmten Druckverteilung im Bereich einer Frontalzone  gegeneinander geführt werden (Konvergenz). Dadurch wird eine großräumige Vertikalbewegung der Luft eingeleitet, die zu Wolken- und Niederschlagsbildung führt.

© Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2001



Viele Grüße
Josef


Bezug
        
Bezug
Hochdruck, Tiefdruck etc: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 18:16 Fr 22.05.2009
Autor: Josef

Hallo Manuues,


Das Kältehoch besteht in allen Höhen aus Kaltluftmassen, ist jedoch nur von relativ geringer vertikaler Mächtigkeit; in der oberen Troposphäre wird es von einem Tiefdruckgebiet oder einer Höhenströmung überlagert.

Das Wärmehoch ist v.a. in den Subtropen zu finden. Über einer relativ kalten Grundschicht sind diese Hochs bis in große Höhen warm, und zwar durch Zufuhr von Warmluft aus südlicheren Breiten und Erwärmung durch Absinken, und bleiben oft längere Zeit nahezu an der gleichen Stelle.


Tiefdruckgebiet
Gebiet relativ niedrigen Luftdrucks, in dem der Luftdruck von außen zu einem Zentrum (Tiefkern) hin abnimmt. Tiefdruckgebiete sind Luftwirbel unterschiedlichen Ausmaßes mit vertikaler, meist leicht geneigter Achse, deren Rotationsrichtung von der Coriolis-Kraft bestimmt wird.


© Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2001




Viele Grüße
Josef

Bezug
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