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Forum "Philosophie" - Immanuel Kant
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Immanuel Kant: Kants Ethik
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:09 Mi 14.11.2007
Autor: defjam123

hey leute!
an die Philosophen von euch :)
Kants Ethik als formale gesetzes Ethik, was könnt ihr mir dazu sagen?

Gruss

        
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Immanuel Kant: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 21:12 Do 15.11.2007
Autor: defjam123

ich verlänger mal die fälligkeit, intressier mich schon sehr für eine antwort

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Immanuel Kant: Hinweis
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 21:25 Do 15.11.2007
Autor: Herby

Hallo defjam,

ich habe den Fälligkeitszeitpunkt entsprechend angepasst - aber:

> hey leute!
>  an die Philosophen von euch :)
>  Kants Ethik als formale gesetzes Ethik, was könnt ihr mir
> dazu sagen?

was kannst du denn alles dazu sagen? ;-)


Liebe Grüße
Herby

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Immanuel Kant: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 21:46 Do 15.11.2007
Autor: defjam123

danke, aus Shülersicht denk ich mal. Gesetzesethik ist eine Ethik die sich auf "öffentlich Gesetzte" beruhrt. Kants Ethik als Gesetztesethik, die sich aus dem kategorischen Imperativ ableitet, ist eine Moral definition. Man soll sich Maxime setzten, das heißt Handlugsgrundsätze und die als allgemein Gesetz setzten, heißt für alle geltend, und sich fragen "Kann ich das Wollen", da das wollen eine hohe Bedeutung spielt. ein Handlungsgrundsatz wäre jetzt zum Beispiel zu lügen aus Bedrängnis. Hierbei unterscheidet Kant wieder, ob man lügt aus Schlauigkeit oder aus Pflicht. Man muss immer die Kosequenz in Betracht ziehen. Das heißt wenn man klügerisch lügt, kann man sich einen Vorteil daraus ziehen. Lügt man jedoch aus der Pflicht, so ist es aus Sicht von Kant Ok zu lügen, zieht man sich jedoch keine Vorteil raus.

Gruss

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Immanuel Kant: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:03 Fr 16.11.2007
Autor: Josef

Hallo defjam123,


>  Kants Ethik als formale gesetzes Ethik, was könnt ihr mir
> dazu sagen?
>  

Kategorischer Imperativ, bei Immanuel Kant das vom freien und vernünftigen Menschen nicht zu umgehende Sittengesetz – in seiner allgemeinsten Formulierung: „Handle stets so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne”.


War die Kritik der reinen Vernunft der Erkenntnistheorie gewidmet, so ließ Kant zwei größere Schriften folgen, die sich mit der Ethik befassen. In seinen Schriften Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (1785) und in der Kritik der praktischen Vernunft (1788) beschreibt Kant sein ethisches System, das auf der Überzeugung basiert, dass die Vernunft die höchste und letzte Autorität der Moral ist. Ihm zufolge gibt es zwei Arten von Bestimmungsgründen des Willens: den bedingten oder hypothetischen Imperativ, der einer subjektiven Neigung erwächst und einen bestimmten individuellen Zweck verfolgt, und den kategorischen Imperativ, der eine angestrebte Handlung einem objektiven Gesetz unterwirft, das allgemein gültig und notwendig ist.

Die berühmte Formulierung des kategorischen Imperativs, den Kant auch als Sittengesetz bzw. Grundlage der Sittlichkeit bezeichnet, lautet: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.” Oder anders formuliert: „Handle so, als ob die Maxime deiner Handlung durch deinen Willen zum allgemeinen Naturgesetze werden sollte.” Insofern es ein Tun gebietet und damit anderes verbietet, enthält das Sittengesetz einen Imperativ, einen „Befehl”, der als „kategorisch” bezeichnet wird, weil er keinen spezifischen Inhalt trägt. Er gilt als „Formel” unbedingt und unabhängig von den jeweiligen Wünschen und Bedürfnissen des Handelnden. Für den Umgang von Menschen untereinander resultiert daraus folgende Pflicht: „Handle so, dass du die Menschheit, sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden andern, jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.”

Kants formalistische Ethik ist dabei sehr rigoros, wie das bekannte „Mörder”-Beispiel zeigt: Der Philosoph besteht darauf, dass Lügen stets unmoralisches Verhalten sei. Selbst wenn man von einem Meuchelmörder, dessen Plan man kenne, nach dem Aufenthalt seines Opfers gefragt werde, dürfe man nicht lügen.

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Viele Grüße
Josef

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