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Interferenz: Überprüfung der Lösung (1)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:06 So 10.07.2005
Autor: taktuk

Hallo ihr lieben,
ich habe eine Aufage auchmal selber lösen können und wollte euch mal bitten, ob Ihr euch das mal anschauen könntet. Ich bin mir da nicht so ganz sicher, ob das richtig ist. Ich stelle euchmal die Aufgabe vor:

Rotes Licht der Wellenlänge 656,6nm möge senkrecht auf eine dünne Folie mit dem Brechungsindex n=1,38 fallen. Berechnen Sie die kleinste Dicke der Folie, bei welcher sie in Reflexion dunkel/hell erscheint, Was beobachtet man in Transmission?

Also: Wenn das Licht senkrecht auf die Folie einstrahlt, bedeutet das [mm] \alpha=0° [/mm] ist.  
Ich bin dann von der Gleichung
                  
                                 [mm] \Delta [/mm] s=2*n*d- [mm] \bruch{ \lambda}{2} [/mm]
      
                                                                      ausgegangen.
Bei kleinstem d muss gelten, dass    
                                                           [mm] \Delta s=\bruch{ \lambda}{2} [/mm]
                                                       ist.
[mm] \Rightarrow \lambda=2*n*d [/mm]
[mm] \gdw d=\bruch{ \lambda}{2*n}=237,79nm [/mm]

Es kommt mir schon richtig vor. Was meint ihr?
Ich kann leider aber nichts mit der Frage der Transmission machen. Ich kann dazu nur sagen, dass ein Teil Welle an den Grenzflächen reflektiert und beim Durchqueren absorbiert wird, aber reicht das?


                                                             LG Taktuk

        
Bezug
Interferenz: d=0
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:41 Mo 11.07.2005
Autor: leduart


> Rotes Licht der Wellenlänge 656,6nm möge senkrecht auf eine
> dünne Folie mit dem Brechungsindex n=1,38 fallen. Berechnen
> Sie die kleinste Dicke der Folie, bei welcher sie in
> Reflexion dunkel/hell erscheint, Was beobachtet man in
> Transmission?
>  
> Also: Wenn das Licht senkrecht auf die Folie einstrahlt,
> bedeutet das [mm]\alpha=0°[/mm] ist.  
> Ich bin dann von der Gleichung
>
> [mm]\Delta[/mm] s=2*n*d- [mm]\bruch{ \lambda}{2}[/mm]

Ein Phasensprung von [mm] \pi [/mm] wird i. A. mit [mm] +\lambda/2 [/mm]  gerechnet. Dann vermeidest du auch deinen Fehler!        

> ausgegangen.
>  Bei kleinstem d muss gelten, dass    
> [mm]\Delta s=\bruch{ \lambda}{2}[/mm]

das darf auch [mm] -\lambda/2 [/mm] sein! deshalb ist d=0 hier der minimale Abstand! (In Wirklichkeit [mm] d<<\lambda/2 [/mm] )

>                                
>                          ist.
>   [mm]\Rightarrow \lambda=2*n*d[/mm]
>   [mm]\gdw d=\bruch{ \lambda}{2*n}=237,79nm[/mm]
>  
> Es kommt mir schon richtig vor. Was meint ihr?

Die Idee war richtig, aber du hast die nächste Dicke nach d=0 berechnet. d=0 gilt für ALLE Wellenlängen! Zu beobachten bei einer Seifenblase, kurz bevor sie platzt hat sie völlig schwarze, bzw. durchsichtige stellen. Probier es aus, es macht Spass!

>  Ich kann leider aber nichts mit der Frage der Transmission
> machen. Ich kann dazu nur sagen, dass ein Teil Welle an den
> Grenzflächen reflektiert und beim Durchqueren absorbiert

Wieso absorbiert, die Folie ist doch durchsichtig! Theoretisch kommt zu dem direkt durchfallenden Licht noch das 2-mal reflektierte Licht, also Wegunterschied 2d + 2Phasensprünge aber die Intensität des 2mal refl. Lichtes ist zu klein im Vergleich mit dem direkt durchtretenden, deshalb keine Auslöschung bei 0°

> wird, aber reicht das?

In der Frage kommt noch "hell" vor, der Teil fehlt in deiner Antwort!
Gruss leduart

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