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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:47 Sa 10.11.2007 | Autor: | Max80 |
Hallo zusammen!
Ich habe ein kleines Problem mit dem Verständnis und der Berechnung des internen Zinsfußes. Dabei ist mir auch meine mathematische Schwäche aufgefallen... :)
Zunächst die Frage, was der interne Zinsfuß bedeutet. Aus dem Internet weiß ich, dass es sich dabei um den Zinssatz handelt, bei dem der Kapitalwert =0 ist. Richtig? Ja aber was sagt mir das denn? Kapitalwert = 0 sagt mir, dass es ne Investition ist, die gar nix bringt. Weder Vorteilhaft, noch unvorteilhaft.
Und auch bei der Berechnung hapert es:
Ich habe die Formel [mm] \summe_{t=0}^{n} \bruch{E_t}{(1+r)^t} [/mm] - [mm] A_0 [/mm] = 0
Nun soll man diese nach r umstellen. Nur wie kriege ich jetzt das r da raus? Es ist ja eine Summe in der Klammer und noch dazu ein Exponent vorhanden. Ich habe mir dazu eine einfacherere Formel genommen um vielleicht selbst darauf zu kommen:
Ich wollte den Zinssatz berechnen. Ja nicht einmal hier kriege ich das i aus der Klammer:
[mm] \bruch{100}{(1+i)^4} [/mm] = 40
Traurig. Natürlich kommen einem dann noch Gedanken: Wie könnte man, bei gegebenen Zahlungen und Zinssatz die Laufzeit (also den Exponenten der Klammer im Nenner) berechnen? Unglaublich, dass ich es ohne solches Wissen doch bis zur Uni geschafft habe... Oo
Danke für eure Antworten!!!
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(Antwort) fertig | Datum: | 21:16 Sa 10.11.2007 | Autor: | koepper |
Hallo,
> Ich habe ein kleines Problem mit dem Verständnis und der
> Berechnung des internen Zinsfußes. Dabei ist mir auch meine
> mathematische Schwäche aufgefallen... :)
>
> Zunächst die Frage, was der interne Zinsfuß bedeutet. Aus
> dem Internet weiß ich, dass es sich dabei um den Zinssatz
> handelt, bei dem der Kapitalwert =0 ist. Richtig? Ja aber
> was sagt mir das denn? Kapitalwert = 0 sagt mir, dass es ne
> Investition ist, die gar nix bringt. Weder Vorteilhaft,
> noch unvorteilhaft.
Der interne Zinsfuß gibt an, wie hoch der effektive Zinssatz einer alternativen Anlage sein müßte, um genau so viel einzubringen, wie das Projekt.
> Ich habe die Formel [mm]\summe_{t=0}^{n} \bruch{E_t}{(1+r)^t}[/mm] -
> [mm]A_0[/mm] = 0
> Nun soll man diese nach r umstellen. Nur wie kriege ich
> jetzt das r da raus? Es ist ja eine Summe in der Klammer
> und noch dazu ein Exponent vorhanden. Ich habe mir dazu
keine Sorge, das ist nicht so einfach. Im allgemeinen Fall kann man nicht einfach nach i auflösen, sondern muß Näherungsverfahren anwenden.
> eine einfacherere Formel genommen um vielleicht selbst
> darauf zu kommen:
>
> Ich wollte den Zinssatz berechnen. Ja nicht einmal hier
> kriege ich das i aus der Klammer:
>
> [mm]\bruch{100}{(1+i)^4}[/mm] = 40
multipliziere auf beiden Seiten mit dem Nenner, teile durch 40 und ziehe die 4. wurzel.
Den Rest schaffst du dann schon.
> Traurig. Natürlich kommen einem dann noch Gedanken: Wie
> könnte man, bei gegebenen Zahlungen und Zinssatz die
> Laufzeit (also den Exponenten der Klammer im Nenner)
> berechnen? Unglaublich, dass ich es ohne solches Wissen
> doch bis zur Uni geschafft habe... Oo
tja, schau doch mal in der Bibliothek nach einem schönen Buch zur Wiederholung von Gleichungen
Gruß
Will
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