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Interpretation textstelle: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 12:13 Sa 27.12.2008
Autor: Dinker

Kann mir jemand helfen die folgende Textpassage zu interpretieren?
Heinrich Heine (1797-1856)
" Die kühlen und klugen Philosophen! Wie mitleidig lächeln sie herab
auf die Selbstquälereien und Wahnsinnigkeiten eines armen Don Quixote,
und in all ihrer Schulweisheit merken sie nicht,
daß jene Donquichotterie dennoch das Preisenswerteste des Lebens,
ja das Leben selbst ist und daß diese Donquichotterie
die ganze Welt mit allem, was darauf philosophiert,
musiziert, ackert und gähnt, zu kühnerem Schwunge beflügele!
Denn die große Volksmasse, mitsamt den Philosophen, ist,
ohne es zu wissen, nichts anders als ein kolossaler Sancho Pansa,
der, trotz all seiner nüchternen Prügelscheu und hausbackner Verständigkeit,
dem wahnsinnigen Ritter in allen seinen gefährlichen Abenteuern folge,
gelockt von der versprochenen Belohnung, an die er glaubt,
weil er sie wünscht, mehr aber noch getrieben von der mystischen Gewalt,
die der Enthusiasmus immer ausübe auf den großen Haufen - wie wir es in allen politischen
und religiösen Revolutionen und vielleicht täglich im kleinsten Ereignisse sehen können. "
(Die Stadt Lucca / Kapitel XV)

Ich hab zugegebenerweise ziemlich Probleme damit, kann mir jemand einen Ansatz liefern?

Besten Dank

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.



        
Bezug
Interpretation textstelle: Idee
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:27 Sa 27.12.2008
Autor: Arnie09

Moin,

das Buch selber hab ich nicht gelesen, allerdings vll ein paar Ansätze die dir helfen könnten:
Don Quijote ist die Hauptfigur aus einem Roman, er wird immer dort vor allem als jemand dargestellt, der durch die Gegend reist und in Gegenständen, Häusern und Menschen das Mittelalter sieht, er wünscht sich diese Zeit immer wieder herbei, als ob er in ihr leben würde. Heine betont gerade am Anfang den Gegensatz, dass die Philosophen kühl sind und einen Gegensatz zu der verträumten Lebensart bilden. Er beführwortet, dass jemand ein Idealist ist, und sich derart in diesen Traum hineindenkt und wünscht, dass es Realität sein könnte. Die Träumerei wäre erst das, was das Leben beflügele: es mache es sozusagen lebenswert und ertragreicher und steht damit selbst im gegensatz zu der kühle der Philosophen, die ihre Meinung derart verbreiten würden, dass sie über der Träumerei des Don Quijote steht. Laut Wiki war Sancho Pansa am Anfang alles andere als besonders schlau, was er mit der Mehrheit der Philosophen gleichsetzt. Anschließend zählt er die Eigenschaften und Beweggründe auf, die Heine dadurch beführwortet. Gerade dass die Kameradschaft am Anfang steht, ist ausschlaggebend, da er damit ankreidet, dass die Philosphen nichts davon halten würden und sich danach auch nicht richten. Zudem sei Sancho enthusiastisch, also begeistert dabei gewesen, was er auf das alltägliche Leben bezieht, auf die Bereiche, die uns betreffen würden, gerade Religion und Politik. Er sagt damit nichts anderes aus, als dass wir alle etwas von Sancho haben und dementsprechend so leben. Das ganze steht dann halt auch wieder im Gegensatz zu der Kritik an den Philosophen.
Vielleicht hilft dir das etwas weiter :).

Lg

Bezug
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