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Forum "Uni-Lineare Algebra" - Jordanmatrix Ableitung beweis
Jordanmatrix Ableitung beweis < Lineare Algebra < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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Jordanmatrix Ableitung beweis: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 00:37 Sa 21.04.2007
Autor: grashalm

Aufgabe
Sei K ein Körper der Charakeristik 0, f(x) [mm] \in [/mm] K[x] ein Polynom mit Koeffizienten in K und sei [mm] A=\pmat{ a & 1 & 0 & ... & ... & 0 \\ 0 & a & ... & ... & ... & 0 \\ ... & ... & ... & ... & ... & 0 \\ ... & ... & ... & ... & ... & 0 \\... & ... & ... & ... & ... & 0 \\ ... & ... & ... & ... & a & 1 \\ ... & ... & ... & ... & 0 & a } [/mm] die nxn Jordanmatrik zum Eigenwert a [mm] \in [/mm] K. Zeigen sie, dass
f(A)= [mm] \pmat{ f(a) & f_{1}(a) & f_{2}(a) & ... & ... & f_{n-1}(a) \\ 0 & f(a) & ... & ... & ... & f_{n-2}(a) \\ ... & ... & ... & ... & ... & f_{2}(a) \\ ... & ... & ... & ... & f(a) & f_{1}(a) \\ ... & ... & ... & ... & 0 & f(a)} [/mm]  
wobei [mm] f_{k}(a)=\bruch{1}{k!}f^{k}(a) [/mm] und [mm] f^{k} [/mm] die k-te Ableitung im Sinne der Analysis bezeichnet.

Hallo,

Mh ich bin etwas überfordert damit. Find da nicht so richtig nen Ansatz wie ich das bei derartigen Polynomen zeigen kann. Wäre lieb wenn mir eine/r helfen könnte.

        
Bezug
Jordanmatrix Ableitung beweis: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 11:04 Sa 21.04.2007
Autor: Volker2

Hallo,

beschränke Dich doch zunächst auf [mm] $2\times [/mm] 2$ Matrizen und Polynome der Form [mm] f(X)=X^p, p=0,1,2,\ldots, [/mm] und berechne die Potenzen

[mm] f(A)=X^p(A)=A^p=\pmat{ a & 1 \\ 0 & a }^p=\ldots [/mm]

Dann mach mit [mm] $3\times [/mm] 3$ Matrizen weiter. Die allgemeine Aussage folgt dann durch Induktion über p und der Tatsache, dass jedes Polynom eine lineare Kombination der Monome [mm] X^p [/mm] ist.

Volker




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Jordanmatrix Ableitung beweis: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 11:25 Sa 21.04.2007
Autor: grashalm

Danke erstmal.
Mh wenn ich das durchführe ist ja ganz ersichctlich was für Matrizen da jeweils rauskommen.
[mm] A=\pmat{ a^{p} & p*a^{p-1} & ... & ... & p*a & 1 & 0\\ 0 & a^{p} & p*a^{p-1} & ... & ... & p*a & 1 \\ 0 & 0 & a^{p} & p*a^{p-1} & ... & ... & p*a \\ ... & ... & ... & ... & ... & ... & \\ ... & ... & ... & ... & ... & ... & \\ 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & ... & a^{p}} [/mm] Wobei das alles p x p Länge hat.
Jedoch weiß ich nicht ganz wie das mit [mm] f_{k}(a)=\bruch{1}{k!}f^{k}(a) [/mm] bzw mit ner gebildeten Ableitung zusammenhängt?

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Jordanmatrix Ableitung beweis: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 11:33 Sa 21.04.2007
Autor: Volker2

Hallo,

ich glaube, Du hast dich bei der 3*3-Matrix verrechnet. Der Vorfaktor ist nicht immer p sondern (p-1) in der zweiten Nebendiagonalen etc. Rechnen also nochmal mit 3 und 4-dim'l Matrizen. Dann rechne zum vergleich doch noch

[mm] \frac{1}{1!}(X^p)', \frac{1}{2!}(X^p)'',\ldots [/mm]

aus. Volker

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Jordanmatrix Ableitung beweis: Frage (überfällig)
Status: (Frage) überfällig Status 
Datum: 12:30 Sa 21.04.2007
Autor: grashalm

Du hast recht da stimmt so einiges nicht. So habs nachgeprüft und das Prinzip erstmal richtig verstanden. Gut Induktion liegt ja da sehr nahe. Mache ich die jetzt mit mit k+1 so ganz weiß ich nicht wie ich das korrekt aufpinsel.
k=1: [mm] f_{1}=\bruch{1}{1!}f^{1}*a [/mm]
...

gilt auch für k+1
k+1: [mm] f_{k+1}=\bruch{1}{(k+1)!}f^{k+1}*a [/mm]
mh und das müsst ich jetzt wieder auf die Ausgangsgleichung umformen?

Oder macht man die Induktion hier über matrizen oder so

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Jordanmatrix Ableitung beweis: Fälligkeit abgelaufen
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 13:20 Mi 25.04.2007
Autor: matux

$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
Bezug
        
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Jordanmatrix Ableitung beweis: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 13:34 Sa 21.04.2007
Autor: felixf

Hallo.

> Sei K ein Körper der Charakeristik 0, f(x) [mm]\in[/mm] K[x] ein
> Polynom mit Koeffizienten in K und sei [mm]A=\pmat{ a & 1 & 0 & ... & ... & 0 \\ 0 & a & ... & ... & ... & 0 \\ ... & ... & ... & ... & ... & 0 \\ ... & ... & ... & ... & ... & 0 \\... & ... & ... & ... & ... & 0 \\ ... & ... & ... & ... & a & 1 \\ ... & ... & ... & ... & 0 & a }[/mm]
> die nxn Jordanmatrik zum Eigenwert a [mm]\in[/mm] K. Zeigen sie,
> dass
> f(A)= [mm]\pmat{ f(a) & f_{1}(a) & f_{2}(a) & ... & ... & f_{n-1}(a) \\ 0 & f(a) & ... & ... & ... & f_{n-2}(a) \\ ... & ... & ... & ... & ... & f_{2}(a) \\ ... & ... & ... & ... & f(a) & f_{1}(a) \\ ... & ... & ... & ... & 0 & f(a)}[/mm]
>  
> wobei [mm]f_{k}(a)=\bruch{1}{k!}f^{k}(a)[/mm] und [mm]f^{k}[/mm] die k-te
> Ableitung im Sinne der Analysis bezeichnet.

Ein etwas anderer Ansatz: Schreibe $N = D + A$ mit $D = [mm] \pmat{ a & 0 & 0 & ... & ... & 0 \\ 0 & a & ... & ... & ... & 0 \\ ... & ... & ... & ... & ... & 0 \\ ... & ... & ... & ... & ... & 0 \\... & ... & ... & ... & ... & 0 \\ ... & ... & ... & ... & a & 0 \\ ... & ... & ... & ... & 0 & a } [/mm] = a [mm] \cdot E_n$ [/mm] und $D = [mm] \pmat{ 0 & 1 & 0 & ... & ... & 0 \\ 0 & 0 & ... & ... & ... & 0 \\ ... & ... & ... & ... & ... & 0 \\ ... & ... & ... & ... & ... & 0 \\... & ... & ... & ... & ... & 0 \\ ... & ... & ... & ... & 0 & 1 \\ ... & ... & ... & ... & 0 & 0 }$. [/mm] Dann gilt $D A = A D$.

Die Taylor-Entwicklung von $f$ um $a$ ist durch $f(a + x) = [mm] \sum_{k=0}^{\deg f} \frac{f^k(a)}{k!} x^k [/mm] = [mm] \sum_{k=0}^{\deg f} f_k(a) x^k$ [/mm] gegeben. Damit ist $f(A) = f(a [mm] E_n [/mm] + D) = [mm] \sum_{k=0}^{\deg f} f_k(a) D^k$. [/mm] Und wenn du dir jetzt ueberlegst, wie die [mm] $D^k$, [/mm] $k = 0, [mm] \dots, \deg [/mm] f$ aussehen, dann hast du sofort das Ergebnis da stehen :)

LG Felix


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Jordanmatrix Ableitung beweis: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:35 So 22.04.2007
Autor: grashalm

Den Ansatz find ich ja mal nicht schlecht danke.
gut also was [mm] D^{k} [/mm] ist mh [mm] D^{2} [/mm] auf der Diagonalen alles [mm] a^{2} [/mm] ...
Mh aber was deg f ist ist mir noch nicht so klar. Kann mir da noch mal jemand helfen?


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Jordanmatrix Ableitung beweis: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 09:37 Mo 23.04.2007
Autor: felixf

Hallo!

> Den Ansatz find ich ja mal nicht schlecht danke.
> gut also was [mm]D^{k}[/mm] ist mh [mm]D^{2}[/mm] auf der Diagonalen alles
> [mm]a^{2}[/mm] ...

Genau...

>  Mh aber was deg f ist ist mir noch nicht so klar. Kann mir
> da noch mal jemand helfen?

[mm] $\deg [/mm] f$ ist der Grad des Polynoms $f$. Also [mm] $\deg (x^2 [/mm] + 2 x + 1) = 2$ und [mm] $\deg (x^3 [/mm] - 1) = 3$.

LG Felix


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