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Aufgabe | An welchem Punkt des Geschehens befindet sich K. nach dem ersten Besuch beim Advokaten Huld? Was hat er bis dahin begriffen? |
Bin seit ein paar Wochen an der Frage, finde aber im Text keine konkreten Anhaltspunkte und komm zu keinem Ergebnis.
Hat er begriffen, dass er eingreifen muss, oder dass er genau das nicht kann?
Oder, dass er Hilfe braucht? Oder, dass der Prozess oder sein Vorgehen gegen das Gericht aussichtslos ist? Oder etwas ganz anderes?
Und was für ein Punkt? Resigniert er oder will er sich erst Recht in den Prozess "hineinstürzen"?
Für mich sieht es aus, als könne alles möglich sein,aber es muss doch eine begründete Antwort auf diese Frage geben...
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:39 Mo 12.01.2009 | Autor: | Josef |
Hallo,
Eines Tages wird er von einem besorgten Onkel besucht, der ihm empfiehlt, seinen Schulfreund, einen Advokaten als Verteidiger zu berufen. Die Gelegenheit einen hohen Gerichtsbeamten, bei dem ans Bett gefesselten Advokaten, kennenzulernen und damit seinem Prozeß zu nützen, läßt K. sich entgehen, indem er sich im Nebenzimmer mit der Haushälterin vergnügt.Er vernachlässigt ab nun seine Arbeit bei der Bank und widmet sich fast ausschließlich seinem Prozeß. Von einem Bankkunden empfohlen sucht er einen Maler auf, der offensichtlich beste Kontakte zu den Beamten unterhält, und K. über die Struktur des Gerichtes und seiner Prozesse unterrichtet:
Quelle hier
Viele Grüße
Josef
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Ja, die Einordnung in das Geschehen hab ich auch so ähnlich. Aber ich denke die Frage bezieht sich auf eine innere Entwicklung K.s und an welchem Punkt er sich in diesem inneren Prozess befindet. Und da gerate ich ins Stocken. Was hat K. begriffen? Ich finde keine Anhaltspunkte dafür im Text. Und genau die brauch ich eben...
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 02:20 Mi 14.01.2009 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 09:00 Mi 14.01.2009 | Autor: | Josef |
Hallo,
Den Prozess nicht sehr ernst nehmend, führt K. sein Leben als Angestellter einer Bank fort bis er einen Anruf erhält, dass er sich beim Gericht einzufinden hat.
K. erscheint das Auftreten des Gerichts als lächerlich und fühlt sich überlegen, was er auch in einer Rede an den Richter und die vielen anderen Beamten des Gerichts ausdrückt. Die Türe des Gerichtszimmers zuschlagend verläßt er die Verhandlung, ihn der er auch nicht den Anklagepunkte seines Prozesses erfahren hat.
Der Advokat tut nichts für K., er demütigt ihn, macht ihm aber zugleich Hoffnung.
K. lernt die allerunterste Organisation des Gerichts kennen die nicht ganz vollkommen ist (Korruption).
K. möchte seine Unschuld beweisen, sein ganzes Leben darlegen, sieht seine Arbeit in der Bank als Hindernis.
Viele Grüße
Josef
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