Kant-Über Pädagogik < Pädagogik < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) überfällig | Datum: | 14:38 So 16.11.2008 | Autor: | Minush |
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Kant spricht in seinem Werk in dem Kapitel "Über Pädagogik" von "Keime". Die Aussage lautet: "Es liegen viele Keime in der Menschheit, und nun ist es unsere Sache, die Naturanlagen proportionierlich zu entwickeln, und die Menschheit aus ihren Keimen zu entfalten, und zu machen, daß der Mensch seine Bestimmung erreiche." (Kant Werke VI, S.701)
Verstehe ich das richtig, möchte er damit sagen, die Gene, also nach ihm die Keime bzw. Naturanlagen in dem Menschen vorhanden sind, aber erst entwickelt werden müssen? Kann ich mir das so vorstellen, dass er von "leeren" Genen ausgeht, die durch Erziehung zu "füllen" sind? Und was meint er dann mit "Da die Erziehung aber teils den Menschen einiges lehrt, teils einiges auch nur bei ihm entwickelt: so kann man nicht wissen, wie weit bei ihm die Naturanlagen gehen." (Ebd. S.699) Was meint er damit, dass er nicht weiss, wie viel an Eigenschaft durch Gene (wie wir heut sagen würden)weitervererbt wurden? Wobei Kant doch eigentlich nicht allzuviel von Vererbung wissen konnte, Mendel kam ca 70 Jahre später mit seinen Vererbungstheorien etc. Wobei Aristoteles eigentlich auch schon Vorarbeit geleistet hatte...ich bin etwas durcheinander und mir ist wichtig, dass ich das verstehe. Hoffe mir kann jemand eine kleine Erleuchtung bringen.
Lg Minush
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 15:23 Mi 19.11.2008 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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