Kleinleistungstransistor < Elektrotechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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Aufgabe | gegeben sei ein kleinleistungstransistor mit Stromverstärkung B=200,der in verschiedenen Grundschaltungen eingesetzt werden soll.
a) Zeichnen sie jeweils die Grundschaltungen
b) Welche Stromverstärkung ergibt sich jeweils im Arbeitspunkt [mm] I_{CAP}=20mA
[/mm]
c)Welcher diefferentielle Eingangswiderstand ergibt sich jeweils im Arbeitspunkt [mm] I_{CAP}=20mA [/mm] |
Hallo,
also zu a) würde ich einfach das Schaltbild eines Transistors zeichnen und jeweils Basis,Emitter und Kollektor abwechselnd an Masse legen.
zu b) da habe ich leider gar keine Idee. die Stromverstärkung z.b in der Basisschaltung is ja [mm] B=\bruch{I_C}{I_E}
[/mm]
Ist dann [mm] I_C [/mm] = [mm] I_{CAP} [/mm] und gilt dies für alle 3 Schaltungstypen?
Wie komme ich dann auf [mm] I_E?
[/mm]
Oder in Emitterschaltung [mm] B=\bruch{I_C}{I_B}Wie [/mm] komme ich auf [mm] I_B?
[/mm]
zu c) Berechne ich diesen mit der Formel [mm] r_{ein}=\bruch{1}{S}??? [/mm] für die basisschaltung?
Wie komme ich auf S?
In Emitterschaltung: [mm] r_{ein}=\bruch{\beta}{S} [/mm] ist hier B= [mm] \beta [/mm] ???
in Kollektorschaltung: [mm] r_{ein}=\beta(R_E+\bruch{1}{S}) [/mm] Wie komme ich auf [mm] R_E???
[/mm]
freue mich über erleuchtung;)
Grüße
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 18:33 Do 19.01.2012 | Autor: | Infinit |
Hallo,
ganz so einfach ist die Sache leider nicht, denn Du hast ja einen Arbeitspunkt gegeben. Dies bedeutet, es fließt ein gewisser Strom durch Emitter und Kollektor. Beide unterscheiden sich nur durch den Basisstrom, der aber wohl vernachlässigbar ist. Es gibt verschiedene Methoden der arbeitspunkteinstellung, durch Kollektorwiderstand oder auch durch einen Basisspannungsteiler. Diese Beschaltungen beeinflussen die Größen, an denen Du interessiert bist.
Insofern liegt die statische Stromverstärkung in der Basisschaltung sehr nahe bei Eins, in der Praxis geht man sogar von einer glatten Eins aus. Die Stromverstärkung in Deinem Arbeitspunkt ist also unterschiedlich, je nachdem, welchen Schaltungstyp Du einsetzt.
Von Deiner Modellbildung für die einzelnen Schaltungstypen hängt es ab, bis zu welchem Grade sich die einzelnen Parameter beeinflussen.
Eine gute Herleitung findet man in Tietze - Schenk, Halbleiterschaltungstechnik, in meinem alten Exemplar von 82 sind dies die Seiten 26 bis 53.
Irgendeine Modellbildung musst Du kennen, sonst kommst Du hier nicht weiter. Es sei denn, es gibt eine Art Formelsammlung, in die Du einfach einsetzen kannst.
Viele Grüße,
Infinit
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Erstmal danke für die schnelle Antwort:)
"Von Deiner Modellbildung für die einzelnen Schaltungstypen hängt es ab, bis zu welchem Grade sich die einzelnen Parameter beeinflussen"
- Was genau ist damit gemeint?? Ob ich es in Emitter-,Kollektor oder Basisschaltung betreibe?
- Was genau sagt mir der Arbeitspunkt aus?
-Wäre es möglich, dass du mir die Ansätze zu den Aufgabenteilen angibst?
Stehe gerade vollkommen auf dme Schlauch:(
Grüße
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 18:56 Do 19.01.2012 | Autor: | Infinit |
Hallo,
für die drei unterschiedlichen Einsatztypen des Transistors gibt es unterschiedlich komplexe Ersatzschaltbilder. Die Komponenten, die in diesen Ersatzschaltbildern auftauchen, bestimmen, auf welche Art und Weise und mit welcher Genauigkeit die Parameter wie z.B. Kollektor-Strom oder Ausgangswiderstand bestimmt werden. Wie komplex und damit wie aufwendig das ganze werden soll, das hängt von diesen Ersatzschaltbildern ab und hierzu musst Du irgendetwas sagen können.
Ein Transistor wird normalerweise ja mit Wechselgrößen betrieben und der Arbeitspunkt, der statisch ist, legt fest, wie groß der Gleichstromanteil im Ausgangskennlinienfeld ist, um den herum die aktuelle Ausgnagsgröße, also z.B. der Kollektorstrom schwankt, wenn am Eingang der Schaltung eine Wechselgröße angelegt wird.
Viele Grüße,
Infinit
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