Korrektur v. Eingangswerten < Regelungstechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:59 Mo 26.01.2009 | Autor: | blubb2k |
Hallo,
ich kenne mich mit steuer- und regelungstechnischen Sachen leider nicht besonders aus, deswegen kann ich nichtmal beurteilen, ob folgendes Problem überhaupt in dieses Themengebiet fällt (das ist gleich mal die erste Frage). Egal ob ja oder nein, wäre ich für ein paar Stichworte oder Ansätze dankbar, die mich in die richtige Richtung bringen.
folgende Fragestellung:
Ich habe eine Kurve von Eingangswerten (Spannungen), die ich möglichst genau von einem System wiedergegeben haben möchte.
Dieses System verzögert, glättet und verschmiert meine Eingangskurve allerdings etwas.
Z.b. wird aus der Reihe 0 - 0 - 1 - 0 - 0 - 0 - 0 die Reihe 0 - 0 - 1/4 - 1/2 - 1/4 - 0 - 0
Die Eingangswerte werden vom PC (Matlab) generiert und ich kann sie (fast) beliebig ändern.
Die Ausgangswerte kann ich messen. Ebenfalls die Antwort auf eine Deltafunktion (wie im Beispiel) oder auf eine Sprunkfunktion.
Gibt es eine Methode, nach der ich (bereits im Voraus) korrigierte Eingangswerte berechnen kann, die mir als Ausgang auch tatsächlich die gewünschte Kurve liefern?
Sollte das prinzipiell machbar sein, hätte ich noch eine Einschränkung:
Die Eingangswerte sind in Ihrer Amplitude limitiert. D.h. ich kann z.B. maximal einen Spannungswert von +-5V vorgeben.
Es muss nicht die absolut exakte gewünschte Kurve hinten rauskommen. Aber eben eine möglichst gute Korrektur.
Also in kurz: Wie wähle ich Eingangswerte, so dass eine Ausgangs-Istkurve eine Sollkurve möglichst gut erreicht?
Wie gesagt, für jeglichen Tip bin ich sehr dankbar.
viele Grüße,
Blubb
Ich habe diese Frage auch in folgenden Foren auf anderen Internetseiten gestellt:
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Hi
Also theoretisch ist dein Problem zu lösen. Ich weiß aber nicht ob das in der Praxis dann auch so gut funktioniert.
Grundlegende Idee:
Versuche die Polstellen des Systems mit Nullstellen eines weiteren Systems zu kompensieren. (Pol/Nullstellen in Laplacebereich)
Dafür musst als erstes dein System charakterisieren, also aus der Sprungantwort herauslesen um was für ein System es sich handelt, wahrscheinlich Pt1 oder Pt2 und die Pol- stelle/n bestimmen.
Dann musst du hinter dein System nur noch ein Weiteres System schalten das die Polstellen mit Nullstellen kompensiert. Also ein D-Glied, aber Achtung ein Ideales D-Glied existiert nicht, weiß jetzt auch nicht genau wie Matlab damit klarkommt.
So theoretisch sollte das funktionieren aber in der Realität mit Rauschen und D-Glied.... weiß ich es nicht.
mfg Fred
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