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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:49 Di 12.04.2016 | Autor: | eu_et_al |
Hallo zusammen!
Ich habe ein heftiges technisches Problem mit Latex, weiß aber noch nicht, ob es wirklich an Latex liegt.
Heute ist mir beim Schreiben meiner Bachelor-Arbeit der Rechner abgestürtzt.
Als ich neugestartet habe, war meine Tex-Datei voll mit unsichtbaren Zeichen. (Es sind trotzdem noch ca 9000 Zeichen, wie vorher, die ich per Pfeiltasten durchlaufen kann.)
Inzwischen wird mir generell beim "Schnellen Übersetzen" angezeigt, pdflatex.exe würde nicht mehr funktionieren.
Meine Frage daher: Ist meine BA jetzt verloren und sollte ich direkt neuanfangen, oder gibt es noch eine Möglichkeit, sie zu retten?
Und wie kann man das Problem mit pdflatex.exe lösen?
Ältere Versionen der Datei hat Windows nicht gespeichert.
Viele Grüße!
EDIT-------------------------------------------
Ich habe das selbe Problem jetzt in mehreren Latex-Foren gefunden. Der Editor scheint keine Rolle zu spielen. Einzige Lösung scheint das Copy-Pasten und abtippen aus der PDF-Datei, wenn keine Backups vorhanden sind. Es scheint also nicht selten vorzukommen, dass der ganze PC (anscheinend wegen Latex) einfach abschmiert und sämtliche Symbole durch "NUL"-Symbole ersetzt.
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Antwort) fertig | Datum: | 21:07 Di 12.04.2016 | Autor: | abakus |
> Als ich neugestartet habe, war meine Tex-Datei voll mit
> unsichtbaren Zeichen. (Es sind trotzdem noch ca 9000
> Zeichen, wie vorher, die ich per Pfeiltasten durchlaufen
> kann.)
Hallo,
kannst du deine tex-Datei mit den "unsichtbaren Zeichen" noch mit dem normalen Windows-Editor (also außerhalb der LaTeX-Umgebung) öffnen und lesen?
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Der Editor zeigt ebenfalls Leerzeichen an.
Allerdings kann man sie hier normal durchgehen, in Latex dagegen blieb der Strich, der die aktuelle Stelle markiert, immer oben links. Nur durch den Zeichen-Zähler wusste man, wo man ist.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:33 Di 12.04.2016 | Autor: | chrisno |
Zuallererst: erstelle eine Sicherungskopie der Datei.
Als nächstes würde ich die Datei mit einem anderen Editor zum Beispiel Notepad++ ansehen. Da kannst Du sie auf der Byte-Ebene betrachten.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:50 Di 12.04.2016 | Autor: | eu_et_al |
Notepad++ zeigt mir das Nul-Element an (weißes "NUL" auf schwarzem hintergrund), ebenfalls 9043 mal.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:03 Di 12.04.2016 | Autor: | abakus |
Gibt es eine .bak-Datei?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:26 Di 12.04.2016 | Autor: | eu_et_al |
Nein, nur .aux, .log, .gz(busy), .toc, und die tex-datei und das pdf.
die pdf datei konnte ich glückerweise retten, davon würde ich notfalls "abschreiben".
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:16 Di 12.04.2016 | Autor: | chrisno |
Meiner Meinung nach kannst Du dann diese Datei vergessen.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:21 Do 14.04.2016 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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Hallo!
Eine Bemerkung am Rande:
Du schreibst von "in LaTex", als ob Latex sowas wie Word ist. Das ist aber nicht richtig. Du schreibst einfache Text-Dateien, und LaTex ist das System, welches anschließend aus diesen Dateien beispielsweise PDF macht. Das ist nicht sonderlich offensichtlich, weil man häufig einen Text-Editor hat, der sehr speziell auf LaTeX ausgerichtet ist, und auch das Ausführen von LaTeX erlaubt.
In dem Sinn hat LaTeX selbst deine Datei nicht gefressen.
Allerdings ist es so, daß beim Absturz eines Rechners durchaus Dateien kaputt gehen können, und genau das scheint mir hier passiert zu sein.
Wenn diese eine Datei jetzt zerstört ist, weil sie z.B. nur noch aus Nullen besteht, kann man da nichts machen. Wenn man Glück hat, speichert der Editor die alte Version immer unter einem leicht anderen Dateinamen, bevor er was speichert. Aber das scheint hier nicht der Fall zu sein.
Das zeigt nun einmal mehr, warum man immer Sicherheitskopien machen sollte, grade bei sowas wichtigem wie Abschlussarbeiten.
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