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Hallo liebes Forum,
ich hoffe ich habe hier überhaupt die richtige Stelle für solche Dinge.
Aufjedenfall möchte ich jetzt bald, hoffentlich zum kommenden SS, Mathe und Info auf Lehramt für Gymnasium studieren.
Ich habe ab März diesen Jahres schon einen Bachelor of Science (Fh) in angewandter Mathematik mit Schwerpunkt Technik und Informatik. Möchte allerdings auf Lehramt wechseln, da man als Mathematiker quasi nur vor dem PC hockt und programmieren muss etc., dass ist nicht mein Ding hab ich im Praktikum gemerkt. Leider spät, aber besser spät als nie. Und aufgrund von vorherigen Erfahrungen, weiß ich, dass Lehrerin das Richtige für mich ist.
So, jetzt aber mein "Problem":
Weiß jemand wie die Informatik und Mathematik an der Uni für Lehramt ist? Ich habe nämlich tierische Angst das mir das zu schwer ist und ich deswegen nicht Lehrerin werden kann. Denn dann weiß ich garnicht mehr wohin mit mir.
Ich habe das Gefühl, dass ich in meinem Bachelor of Science, den ich jetzt bald fertig habe, mehr Glück als Intelligenz und Wissen hatte, deswegen zweifel ich so, ob ich für die Uni geeignet bin.
Hat hier jemand vielleicht das gleiche oder ähnliche Problem?
Hoffe mir kann jemand einen guten Rat geben.
Danke.
Liebe Grüße, ringo
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:01 Sa 30.01.2010 | Autor: | tobit09 |
Hallo ringo,
sicherlich sind viele Studienanfänger gerade vom SekII-Mathe-Studium überfordert. Ob und wie die Schwierigkeiten von angewandter Mathematik an der Fachhochschule und SekII-Mathe an der Uni sich unterscheiden, weiß ich leider nicht. Deine Chancen dürften besser sein, je besser du mit abstrakten formalen Definitionen umgehen kannst.
Aber selbst, wenn du feststellen solltest, dass du davon überfordert sein solltest: Käme dann vielleicht ein SekI-Studium in Betracht? Das sollte mit erfolgreichen FH-Studium kein Problem für dich sein! Du könntest ja einfach mal ein Semester SekII-Lehramt ausprobieren und dann weitersehen?
Viele Grüße und alles Gute!
Tobias
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Hallo,
also ist SekI-Stufe aufjedenfall einfacherer? Ich hätte gedacht, dass es mehr oder weniger gleich ist. Also in Mathe werden mir auch schon viele Dinge angerechnet. Das "Grundstudium" muss ich garnicht mehr machen.
Aber natürlich trotzdem noch einige Dinge.
Aber in Info habe ich wesentlich mehr nach zu holen. Und das ist an der Uni bestimmt nicht auf die leichte Schulter zu nehmen...
Inwiefern wird denn SekI einfacherer sein?
LG
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:42 Sa 30.01.2010 | Autor: | tobit09 |
> also ist SekI-Stufe aufjedenfall einfacherer? Ich hätte
> gedacht, dass es mehr oder weniger gleich ist.
Jetzt muss ich gestehen, dass ich über Möglichkeiten, SekI für Gymnasium zu studieren überhaupt nicht Bescheid weiß. Aber z.B. Realschul-Lehramt dürfte mit Sicherheit mathematisch deutlich weniger anspruchsvoll sein, da keine regulären Mathe-Veranstaltungen mit 1Fach-Mathe-Studenten besucht werden müssen.
> Also in Mathe werden mir auch schon viele Dinge angerechnet. Das
> "Grundstudium" muss ich garnicht mehr machen.
Das klingt danach, dass sich die Grundstudiums-Niveaus von deinem Fachhochschulstudiengang und dem SekII-Uni-Studiengang nicht stark unterscheiden. Dann scheint alles dafür zu sprechen, dass du das packst!
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:45 Sa 30.01.2010 | Autor: | tobit09 |
Was ich gerade noch vergessen habe:
Es gibt sicherlich viele Informatik-Studenten, die mit Mathe Probleme haben. Umgekehrt ist mir kein Fall bekannt.
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Also ich bin von Natur aus eine Schisserin in solchen Sachen...Dachte auch das ich meinen Bachelor nicht schaffe. Und jetzt stehe ich 1 Monat vor Ende.
Danke das ihr mir noch mal Mut gemacht habt
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(Umfrage) Beendete Umfrage | Datum: | 19:12 Sa 30.01.2010 | Autor: | Mandy_90 |
Hey,
ich möchte auch Mathe auf Lehramt für Gymnasium studieren,aber erst im kommenden Wintersemester,denn zuerst muss ich noch mein Abi machen.
Mathe für Gymnasium wird ja zusammen mit den Bachelorleuten studiert.
Wie ist das denn so?Ist das sehr anspruchsvoll? Und welche Noten sollte man min. haben um gut durchzukommen,oder spielen die Noten nicht so eine große Rolle?
Ich freu mich über eure Rückmeldung.
lg
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(Antwort) fertig | Datum: | 20:44 Sa 30.01.2010 | Autor: | tobit09 |
Hallo Mandy,
> Mathe für Gymnasium wird ja zusammen mit den
> Bachelorleuten studiert.
> Wie ist das denn so?Ist das sehr anspruchsvoll?
Sicherlich empfinden die meisten Studienanfänger das Studium als sehr anspruchsvoll. Letztlich ist aus meiner Sicht vor allem mathematisches Talent entscheidend dafür, ob man erfolgreich studieren kann. Auch wichtig ist, sich trotz mancher Frustrationserlebnisse durchbeißen zu wollen.
> Und welche
> Noten sollte man min. haben um gut durchzukommen,oder
> spielen die Noten nicht so eine große Rolle?
Mathematisches Talent dürfte weitgehend unabhängig von den Noten in den anderen Fächern sein. Ich lasse mich da gern berichtigen, aber zumindest ich kann mir schwer vorstellen, dass man ohne in Mathematik in der Schule im Einser-Bereich zu liegen, Aussichten auf ein erfolgreiches Mathematik-Studium für Gymnasial-Lehramt hat.
Ob ein Mathe-Studium nun für dich die richtige Entscheidung ist, kann ich natürlich überhaupt nicht beurteilen. Vielleicht hilft es, wenn du dir mal ein Anfängerbuch nimmst (z.B. Forster: Analysis 1) und dir den Anfang selbstständig anguckst. Natürlich ist das schwerer als mit Hilfsmitteln wie Vorlesung, Übungsgruppen, Kommilitonen, mit denen du dich austauschen kannst... Aber so kannst du vielleicht einen Eindruck gewinnen, ob du dich durch derartige Inhalte durchkämpfen möchtest.
Viele Grüße und viel Erfolg bei den ausstehenden Entscheidungen!
Tobias
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:13 Sa 13.02.2010 | Autor: | pythagora |
Hey,
das wichtigste ist, dass du dir auf jeden Fall sicher sein solltest, wenn du anfängst-meiner Ansicht nach. Wenn du nämlich schon vor Studienbeginn immer wieder zweifelst und nach einer oder zwei wochen uni keine lust mehr hast, dann musst du eine entscheidung treffen.
Was ich berichten kann, ist, dass der Anfang wirklich ziemlich heftig ist; zumal ich auch in den gleichen Lesungen sitze wie die "Nur-Mathematiker", jedoch habe ich ja auch noch ein anderes Fach und erziehungswissenschaft, was ein enormer zeitaufwand ist.
Was man auch bedenken muss, ist, dass das studium, also z.b. ein Semester ja prinzipiell realtiv kurz ist, da ja von dem halben jahr immerhin auch ne gute portion semesterferien (oder besser "vorlesungsfreie zeit") abgehen. Von daher ist das tempo in den vorlesungen natürlich nicht von schlechten eltern, aber man hat ja dann auch die "ferien" und kann alles noch mal in ruhe durcharbeiten...
Bei uns an der uni wurde vielen ziemlich schnell klar, ob das studium das rihtige für sie ist - hierbei schreibe ich mal den am anfang des studiums oft gehörten satz bei uns : "schauen Sie sich noch mal nach rechts und nach links um, wenn Sie ihr Studium beginnen. Denn die Personen, die sie neben sich sitzen sehen, werden sie nach Weihnachten nicht mehr sehen." (soviel zum aussortieren)^^
Hört sih aber meist schlimmer an als es ist, denn diejenigen die "abbrechen" hatten schlichtweg keine lust auf "Arbeit am Wochenende" und hatten eher das Bild vom ausschlafenden Studenten mit viel freizeit im kopf.... Und das ist nicht der Fall. Und wenn du damit klar kommen kannst, dann kannst du sicher auch das studium wuppen.
Ich bin auch sehr sehr glücklich, obwohl es am anfang doch recht heftig war. Aber das "problem" haben deine Mitstudenten ja auch, du bist also nicht alleine^^
Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte.
LG
pythagora
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:12 Sa 30.01.2010 | Autor: | leduart |
Hallo
Die Fragen, die hier im matheraum von Lehramtsstudis kommen scheinen mir meist viel einfacher als die im vollen Mathestudium. Ich würd es einfach probieren,wenn man im Mathestudium auch nur mit ach und krach durchs erste semester kommt schafft mans auch ganz. nur im 1. semester so richtig sich auf viel arbeit einstellen und ranklotzen. danach wirds langsam immer milder- oder kommt einem so vor.
Wenns dein Wunsch ist riskier einfach ein Jahr, was anderes kannst du ja mit dem abgeschlossenen FH Studium immer noch machen.
Gruss leduart
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Das wichtigste für dein beabsichtigtes SekII-Studium: Werde auf keinen Fall Lehrer, weil du "gar nicht mehr weiß, wohin mit dir"!!! Der Lehrberuf ist kein Notausstieg für Leute, die woanders nicht unterkommen können. Das wichtigste daran ist, dass du Freude und Begabung dazu hast, Kinder zu unterrichten. In deiner Berufslaufbahn wirst du über kurz oder lang Ärger bekommen mit Kollegen, Vorgesetzten, Schülern, Eltern und den immer wieder neuen und immer dümmer werdenden Richtlinien - selbst wenn du der beste Lehrer bist. Wenn du Spaß am Lehrberuf hast, wird dich das nicht anfechten, wenn nicht, wirst du nach einiger Zeit Psychopath, Zyniker oder Berufsaussteiger.
Stell dir also die alles entscheidende Frage: Will und kann ich Kinder unterrichten? Wenn ja: Augen zu und durch, und herzlich willkommen im Club.
Zu Anforderungen, Belegungen und nötigen Scheinen frage deinen Studienberater an der Uni im Fachbereich Mathematik. Er wird dafür bezahlt und gibt verbindliche Auskünfte. Genau so wichtig: Frag bei der Fachschaft, bei welchem Prof man belegen sollte und bei welchem nicht - falls man die Auswahl hat. Manchmal ist das ganz wichtig, wenn man sich das Studium erleichtern will, und schon oft hat sich jemand durch falsche Professorenwahl selbst einen Knopf an die Backe genäht...
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:24 Fr 12.02.2010 | Autor: | Giraffe |
>Frag bei der Fachschaft, bei welchem Prof man belegen sollte
>und bei welchem nicht.
Wohl wahr u. wie!!
Ich hatte mich für Lehramt Mathe Grundschule eingeschrieben u.
war NUR insges. 2 x bei meinem allerersten Mathe-Seminar.
Dann hatte ich keinen Bock mehr, weil so hatte ich mir Mathe
nicht vorgestellt. Es ging nämlich um die Frage, ob die Null eine
Zahl ist. Laber, Rababer, aber ...... ohne Ende.
Gut, kann man mal, aber als der Prof. eine Woche später wieder
genau da anknüpfte u. wieder alle 90 Min. genau mit dieser
Frage verbrachte, hatte ich keinen Bock mehr auf Mathe.
Heute weiß ich, dass ich nur Pech mit dem Dozenten hatte.
Sabine
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