Leverage Effekt < Finanzmathematik < Finanz+Versicherung < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:03 Mo 11.08.2008 | Autor: | Timmi |
Aufgabe | Ein Unternehmen sei zu 75% mit Eigen- und zu 25% mit Fremdkapital finanziert, das
zu 8% zu verzinsen ist. Die aktuelle Gesamtkapitalrendite beträgt 14%.
1) Wie hoch ist die aktuelle Eigenkapitalrendite?
2) Bis zu welcher Höhe steigt die Eigenkapitalrendite, wenn Fremd- zu Eigenkapital nicht - wie aktuell - im Verhältnis 1 zu 3, sondern im Verhältnis 3 zu 1 steht?
3) Wie wird dieser Wirkungszusammenhang in der BWL bezeichnet?
4) Welche Reaktionshypothese ist dabei seitens der Fremdkapitalgeber zu unterstellen?
5) Bei welcher Gesamtkapitalrendite entfällt der Vorteil der Fremdfinanzierung und bei welcher Gesamtkapitalrendite stellen sich Vermögensverluste für die Eigenkapitalgeber ein?
6) Wie wird dieses Risiko in der BWL bezeichnet?
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Hallo!
Die Lösung ist diese:
rGK = EK/GK * rEK + FK/GK * rFK Lösung zu 1)
rEK = rGK + (rGK - rFK)*V mit V=FK/EK
rEK = 16%
rEK = 32% Lösung zu 2)
Leverageeffekt Lösung zu 3)
konstante Fremdkapitalkosten Lösung zu 4)
rGK <= 8% Lösung zu 5)
rEK <= 8%
rGK <= 2%
rEK <= 0%
operatives Risiko Lösung zu 6)
meine Frage bezieht sich auf 5.:
Wie kommt man auf eine Gesmatkapitalrentabilität von 2%. Ab da soll ja die Verlustzone beginnen.
Zur Lösung bitte die obigen beiden Formeln benutzen!
Viele Grüße Tim
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:47 Mo 11.08.2008 | Autor: | Josef |
Hallo Timmi,
> Ein Unternehmen sei zu 75% mit Eigen- und zu 25% mit
> Fremdkapital finanziert, das
> zu 8% zu verzinsen ist. Die aktuelle Gesamtkapitalrendite
> beträgt 14%.
>
> 1) Wie hoch ist die aktuelle Eigenkapitalrendite?
> 2) Bis zu welcher Höhe steigt die Eigenkapitalrendite,
> wenn Fremd- zu Eigenkapital nicht - wie aktuell - im
> Verhältnis 1 zu 3, sondern im Verhältnis 3 zu 1 steht?
> 3) Wie wird dieser Wirkungszusammenhang in der BWL
> bezeichnet?
> 4) Welche Reaktionshypothese ist dabei seitens der
> Fremdkapitalgeber zu unterstellen?
> 5) Bei welcher Gesamtkapitalrendite entfällt der Vorteil
> der Fremdfinanzierung und bei welcher Gesamtkapitalrendite
> stellen sich Vermögensverluste für die Eigenkapitalgeber
> ein?
> 6) Wie wird dieses Risiko in der BWL bezeichnet?
>
> Hallo!
>
> Die Lösung ist diese:
>
> rGK = EK/GK * rEK + FK/GK * rFK Lösung zu 1)
> rEK = rGK + (rGK - rFK)*V mit V=FK/EK
> rEK = 16%
> rEK = 32% Lösung zu 2)
> Leverageeffekt Lösung zu 3)
> konstante Fremdkapitalkosten Lösung zu 4)
> rGK <= 8% Lösung zu 5)
> rEK <= 8%
> rGK <= 2%
> rEK <= 0%
> operatives Risiko Lösung zu 6)
>
> meine Frage bezieht sich auf 5.:
>
> Wie kommt man auf eine Gesmatkapitalrentabilität von 2%. Ab
> da soll ja die Verlustzone beginnen.
rEK muss 0 sein. Dann lautet die Formel:
0 = rGK + (rGK - [mm] i)*\bruch{F}{E}
[/mm]
also mit Zahlen:
0 = rGK + (rGK - [mm] 0,08)*\bruch{0,25}{0,75}
[/mm]
rGK = 0,01995...
rGK = 0,02
Viele Grüße
Josef
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:35 Mo 11.08.2008 | Autor: | Timmi |
Hallo Josef! Alles klar,vielen Dank!
Gruß Timmi
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