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Forum "Politik/Wirtschaft" - Marginale Sparfunktion
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Marginale Sparfunktion: Vwl
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:05 Sa 10.05.2008
Autor: hasso

Hallo zusammen,


Ich hab mal ne frage... zur Sparfunktion und dem ganzen.

Und zwar hab ich eine Konsum Funktion:
C = c quer +c *y

Wobei bei c die marginale Konsumneigung ist ... (0 < c < 1)
und c quer der autonome Konsim ist.

Autonome konsum ist der konsum der von vergangene Erspannise zurück zuführen ist.

1 Frage:
Marginale Konsumneigung ist das der Konsum den wir im alltag verbrauchen?


Die marginale Konsumneigung wird auf mit dem Einkommen multiplitziert .

Sprich ein beispiel:

C = 125.5 + 0.71 * y

heisst das wenn wir ein einkommen von 100haben.

ist 0.71 * 100 = 71
das heisst 71 wird ausgeben  und die 125 werden immer ausgegeben und 29 gespart?


und die letzte frage:

Die Formel: S = - c quer +(1-c) *y

S ist denkichmal die Marginale sparfunktion :
ich setzte mal die Werte ein:

S = -122.5 (1-0,71) * 100
= -93.5


Was bedeutet das ergebnis?


Über jede Hilfe sehr dankbar!!

Gruß hasso

        
Bezug
Marginale Sparfunktion: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 22:47 Sa 10.05.2008
Autor: Analytiker

Moin hasso,

> Und zwar hab ich eine Konsum Funktion:
> C = c quer +c *y
>  
> Wobei bei c die marginale Konsumneigung ist ... (0 < c < 1)
> und c quer der autonome Konsum ist.
>  
> Autonome konsum ist der konsum der von vergangene
> Erspannise zurück zuführen ist.
>  
> 1 Frage:
> Marginale Konsumneigung ist das der Konsum den wir im
> alltag verbrauchen?

Die marginale Sparquote (auch: marginale Sparneigung, Grenzrate zum Sparen) beschreibt den Anteil des Einkommens, den die privaten Haushalte einer Volkswirtschaft an der nächsten zusätzlichen (marginalen) Einkommenseinheit sparen, d.h. nicht konsumieren (ausgeben).

Der sogenannte autonome Konsum, ist der Konsum bei einem Einkommen von null (Y = 0) getätigt wird (entsparen, z.B. durch den Verkauf von Vermögenstiteln, wie Wertpapieren oder Wohneigentum). Bei jedem Einkommensanstieg um eine Währungseinheit steigt der Konsum um c Währungseinheiten.

> Sprich ein beispiel:
>  
> C = 125.5 + 0.71 * y
>  
> heisst das wenn wir ein einkommen von 100haben.
>  
> ist 0.71 * 100 = 71
> das heisst 71 wird ausgeben und die 125 werden immer
> ausgegeben und 29 gespart?

Wenn wir 100 Einkommenseinheiten haben, dann werden natürlich:

C(100) = 125,5 + 0,71 * 100 = 196,5 Einheiten konsumiert. 100 Einkommenseinheiten werden verkonsumiert, und ergeben dann somit 71 Konsumeinheiten plus autonomer Konsum, der immer anfällt, egal wieviel man verdient.

> und die letzte frage:
>  
> Die Formel: S = - c quer +(1-c) *y
>  
> S ist denkichmal die Marginale sparfunktion :

Ganz einfach die "Sparfunktion", nix mit marginal ;-)! Genau das Gegenstück zur Konsumfunktion. Hier gibt es wieder die marginale Sparrate und den autonomen Sparbetrag... Alles das Gleiche, nur auf das Sparen bezogen, und nicht auf das konsumieren.

>  ich setzte mal die Werte ein:
>  
> S = -122.5 (1-0,71) * 100
>  = -93.5

Naja, schau dir doch an was du einsetzt...! Du hast wieder 100 Einkommenseinheiten, und hast hier eine marginale Sparrate von 0,29 (klaro, weil der Rest verkonsumiert wird, und nicht gesprt werden kann). Der autonome Sparbetrag ist hier negativ, weil bei einem Einkommen von null (und dem autonomen Konsum, der IMMER anfällt), muss man ergo Sparguthaben auflösen, um trotzdem konsumieren zu können...! In deinem Beispiel: Du verdienst 100 Einheiten, und kannst bei deinem üblichen Konsumverhalten dann nichts mehr ansparen, im Gegenteil, du musst sogar 93,5 Geldeinheiten als Sparguthaben auflösen, um weiter wie gewohnt zu konsumieren...

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

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