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(Frage) beantwortet | Datum: | 11:57 Do 07.06.2012 | Autor: | qsxqsx |
Hallo,
Habe Mathematica noch nie benützt.
Bin ich doof oder was wieso bring ich mathamtica nich zum laufen hin?
Ich doppelklicke auf Mathematica auf dem Desktop. Dann drücke ich auf "File", dann auf "New" dann auf "Notebook" und gebe [mm] solve[x^2 [/mm] - 3x + 2 == 0,x] ein und drücke Enter. Aber nichts passiert?
Ich meine etwas anderes als Notebook kann ich gar nicht öffnen, dann muss es das ja sein?
Danke.
Grüsse
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(Antwort) fertig | Datum: | 12:08 Do 07.06.2012 | Autor: | danm357 |
Du musst nicht die grosse Enter-Taste (die bei den Buchstaben Deiner Tastatur) drücken, sondern die bei dem Ziffernblock!
Wenns klappt, erhälts Du als Lösung ${{x -> 1}, {x -> 2}}$
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(Frage) beantwortet | Datum: | 12:20 Do 07.06.2012 | Autor: | qsxqsx |
Danke.
Jetz bin ich nen Schritt weiter.
Wenn ich das mache dann steht "Out[...] solve[...]
Aber ein Resultat steht doch nicht?:( Er schreibt einfach nochmal des Gleiche hin.
Ich werd noch verrückt damit - alles was ich will damit is formeln auflösen und umstellen aber anscheined wär ich sogar bei den 10 formeln schneller von Hand wenn das Programm nicht bedienbar ist.
Grüsse
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(Antwort) fertig | Datum: | 13:05 Do 07.06.2012 | Autor: | danm357 |
Mathematica ist "case-sensitive", d.h. es unterscheidet Gross- und Kleinschreibung. Sämtliche in Mathematica vordefinierte Funktionen sind gross zu schreiben, z.B. [mm] Solve[x^2 [/mm] - 4 x == 0, x].
Für solche einfache Gleichungen braucht man eigentlich kein Mathematica. Du wirst es aber lieben lernen, wenn Du schwerere Sachen berechnen möchtest. Ansonsten kann ich Dir die Hilfefunktion von Mathematica sehr empfehlen, welche man etwas studieren sollte (unter Help, z.B. Getting Started Videos).
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(Korrektur) richtig (detailiert geprüft) | Datum: | 13:16 Do 07.06.2012 | Autor: | Richie1401 |
Ich denke hier wird es sich um Grundlagen handeln, damit man den Umgang mit Mathematica lernt. Ich bezweifel, dass er die Gleichung nicht lösen kann ;)
mMn. wichtige Funktionen für den Anfang:
Plot
Plot3D
ParamtetricPlot
ParametricPlot3D
Limit
Solve
DSolve
Simplify
FullSimplify
Reduce
Expand
D
Integrate
Weiterhin sind solche Sachen, wie man eine Funktion definiert wirklich sehr wichtig:
y[x_]=...
Damit kann man dann leicht Ableitungen bestimmen: y'[x] und Enter
Konstanten/imaginäre Enheit schreibt man mit [Esc]ee[Esc] für eulersche Zahl, [Esc]pi[Esc], [Esc]ii[Esc],...
Auch die Funktionen sinus, cosinus,... werden groß geschrieben.
Also zum Beispiel Sin[x]
Falls man nicht mehr weiß, wie der Befehl korrekt heißt, kann man auch erste Zeichen eingeben und dann STRG+K drücken. also z.B. "Pl" und dann STRG+K. Daraufhin erhält man eine Auswahl von möglichen Befehlen.
Falls man die Eingabesyntax nicht mehr weiß, oder sich fragt, wozu ein Befehl überhaupt gut ist, dann schreibt man:
??Plot3D [Enter]
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:22 Do 07.06.2012 | Autor: | qsxqsx |
Ich danke euch.
Leider bring ichs nicht hin was ich genau will - habs nun in Mathamatica und auch in Matlab probiert. Bei Matlab scheitere ich an der unfreundlichen Bedienung und bei Mathamatica an meinem Wissen.
Was ich euch bitten würde wär vielleicht ein Kopierfähiger code für folgendes Problem:
1. Ich habe eine Funktion f die von vielen variablen abhängt. Also f:=f(a,b,c,d,e,f,...).
2. Nun muss ich f nach jeweils jeder variablen ableiten f => f'.
3. Nun muss f' an verschiednen Stellen ausgewertet werden und zwar an stellen wie a = 2*b + c -d.
Meine Matlab Vorgehensweise:
1. syms a,b,c,d,e,f,...
f = ...
2. fa = diff(f,a), fb = diff(f,b), usw.
3. eval('fa');
Und hier ist das Problem, eval funktioniert nur mit Numerischen Zahlen. D.h. ich kann z.B. schreiben a = 5; b = 3; ... und dann machen eval('fa');
Ich bin am verzweifeln wenn ichs von Hand mache! Hab nen riesen durcheinander auf Papier.
Vielen Dank für Hilfe!
Grüsse
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:36 Do 07.06.2012 | Autor: | danm357 |
Eigentlich steht das auch in der Hilfe, aber gerne gebe ich trotzdem ein Bsp. um Dir weiterzuhelfen:
Für Deine Funktionen kannst Du z.B. schreiben:
f[a_, b_, c_] = Sin[a]*Cos[b]*Exp[c]
Ableitungen von Ihnen kannst Du bilden über D[f[a, b, c], a]
und die Ableitungsfunktionen kannst Du natürlich auch bennen:
dfnacha[a_, b_, c_] = D[f[a, b, c], a]
Auswerten kannst Du dfnacha[a, b, c] nun für beliebige Werte, z.B.:
dfnacha[2 b + c - d, b, c]
Out= [mm] E^c [/mm] Cos[b] Cos[2 b + c - d]
oder konkreter mit Zahlen
dfnacha[3, 5, 8]
[mm] Out=E^8 [/mm] Cos[3] Cos[5]
bzw. wenn Du ein numerisches Resultat willst mit:
N[dfnacha[3, 5, 8]]
Out=-837.123
Natürlich kannst Du vorher Werte definieren, indem Du einfach a=5; etc. schreibst. Du solltest aber Deine Variablen anders benennen als Deine Werte, sonst versucht Mathematica nach Zahlen abzuleiten. Du solltest also Folgendes nicht tun:
a = 2;
D[f[a, b, c], a]
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:54 Do 07.06.2012 | Autor: | qsxqsx |
Oh man jetzt klappt entlich mal was! DANKE SEHR! Ich hab eigentlich den ganzen Tag bis jetzt nur an dem verplämpert.
Einen schönen Nachmittag!
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 15:51 Do 07.06.2012 | Autor: | danm357 |
Freut mich zu hören! Wenn Du noch mehr Hilfe brauchst, frag einfach.
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