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Metalle: Korrektur
Status: (Frage) überfällig Status 
Datum: 17:08 Do 12.06.2008
Autor: Annybabe

Hallo allerseits :)

ich beschäftige mich gerade mit Metallen, deren Atombau und ihren chemischen Bindungen und Eigenschaften. Bei drei Aufgaben habe ich da allerdinsg so meine Probleme bzw. bin mir nicht sicher, es wäre toll, wenn mir jemand von euch weiterhelfen könnte und sich das mal anschauen würde, ob das so richtig ist !?

Bei der ersten Aufgabe mussten wir erklären, inwieweit sich die Elektronenkonfigurationen von Haupt- und Nebengruppenelementen unterscheiden!

Meine Erklärung dazu lautet :
Die Elektronenkonfigurationen der Haupt- und Nebengruppenelemente unterscheiden sich in zwei wesentlichen Punkten.
Einerseits entspricht in den Hauptgruppen des Periodensystems die Gruppennummer der Anzahl an a- und p- Valenzelektronen in den Atomen. Als Beispiel dafür lässt sich Natrium anführen, Na steht in der ersten Hauptgruppe und hat somit ein s- Valenzelektron. Ca steht hingegen in der zweiten Hauptgruppe und hat demnach zwei s- Valenzelektronen.
Bei den Nebengruppen sind die Valenzelektronen in den Atomen allerdings die d- und s- Elektronen.
Des Weiteren werden in den Hauptgruppenelementen die äußeren Elektronenschalen aufgefüllt, die s- bzw. p- Orbitale.
In den Nebengruppenelementen wiederum werden die inneren Elektronenschalen aufgefüllt. Die höchste Hauptgruppenzahl bei den jeweiligen Orbitalen muss bei der Verteilung gleich sein.

--> stimmt das so?


Aufgabe 2 : Informationen über Verwendung von Quecksilber bei der Chlor-Alkali-Elektrolyse und dem Amalgamverfahren zur Goldgewinnung.

-Die Chlor-Alkali-Elektrolyse ist eine bedeutende Methode zur Herstellung von dem sehr reaktionsfähigen Element „Chlor“, das in der Natur nicht im elementaren Zustand vorkommt
-Es wird bei der Chlor-Alkali-Elektrolyse aus einer Alkalichlorid-Lösung hergestellt (weiteres Reaktionsprodukt: Natronlauge.)
-Eines der zwei bekanntesten Verfahren =
oQuecksilber-Verfahren, auch Amalgam-Verfahren genannt
-Hierbei wird mit einer Quecksilberkathode gearbeitet, das Quecksilber fließt ständig als breites Band über den Boden der Elektrolysezelle (s. Abb. 1), hier scheidet sich Natrium ab, das sich mit dem Quecksilber zu der Legierung Natriumamalgam (NaHg) umsetzt
-An der Anode werden Chlorid-Ionen entladen  Bildung von elementarem Chlor
-Natriumamalgam wird in eine zweite Wanne geleitet, wo es mit Wasser zersetzt wird --> Bildung von Wasserstoff und konzentrierte Natronlauge:
  
2NaHg + 2H2O --> 2NaOH + H2 + 2Hg

-Entstehung von reiner, chloridfreien Natronlauge
-Quecksilber --> zurück in Elektrolysezelle zurückgeleitet


-Bei der Goldgewinnung wird Quecksilber nur noch teilweise eingesetzt
-Es bildet mit dem Gold, das in kleinen Flittern mit Gestein vermengt vorliegt, ein zunächst flüssiges Amalgam  um reines Gold zu erhalten, wird dann das Amalgam erhitzt
Nachteil:
Bei der Erhitzung kommt es zur Entstehung sehr giftiger Quecksilberdämpfe

--> hat bei der Goldgewinnung jemand vllt. noch mehr Informationen für mich?

Meine letzte Frage ist, ob es sich bei diesen Reaktionsgleichungen :
a) Cu + 2 H2SO4 --> CuSo4 + 2 H2O + SO2
b) CaCO3 + 2 HCL --> CaCl2 + H2O + CO2
c) Zn + 2 HCL --> ZnCl2 + H2
d) CH3OH + CuO --> HCHO + Cu + H2O
e) 4 NH3 + 5 O2 --> 4 NO + 6 H2O
f) 2 NaCl + H2SO4 --> Na2SO4 + 2 HCL
g) 2 KOH + Cl2 --> KClO + KCl + H2O

bei a); c); d); e) und g) wirklich um Redoxreaktionen handelt !?

Für jede Hilfe wäre ich sehr dankbar,
Gruß, Anne

        
Bezug
Metalle: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:23 Do 12.06.2008
Autor: ardik

Hallo Anne,

> Bei der ersten Aufgabe mussten wir erklären, inwieweit sich
> die Elektronenkonfigurationen von Haupt- und
> Nebengruppenelementen unterscheiden!
>  

> --> stimmt das so?

Wenn ich nichts übersehen habe: ja!
(mit Ausnahme des Tippfehlers "a- ... Valenzelektronen")


> Aufgabe 2 : Informationen über Verwendung von Quecksilber
> bei der Chlor-Alkali-Elektrolyse und dem Amalgamverfahren
> zur Goldgewinnung.

Das habe ich nur sehr vage im Hirn.
Deine Ausführungen erscheinen mir aber in sich stimmig und passen zu dem, was ich in Erinnerung habe.

  

> Meine letzte Frage ist, ob es sich bei diesen
> Reaktionsgleichungen :

[...]

> bei a); c); d); e) und g) wirklich um Redoxreaktionen
> handelt !?

Ja. Schnell zu erkennen: Es wird immer ein Stoff von seiner elementaren Form in Ionenform umgewandelt (bzw. umgekehrt).
Die anderen beiden sind allerdings keine: Alle Ladungen bzw. Oxidationszahlen bleiben unverändert.

Hoffe, ich konnte etwas weiterhelfen!

Schöne Grüße
 ardik

Bezug
                
Bezug
Metalle: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 20:34 Do 12.06.2008
Autor: Annybabe

Ja, klar hast du mir weitergeholfen, zumindest insofern, als dass ich mich jetzt in meinen Aussagen bestärkt fühle und den Tippfehler erkannt habe ;)
Also vielen Dank!
Wünsche noch einen schönen Abend,
Gruß Anny

Bezug
        
Bezug
Metalle: Fälligkeit abgelaufen
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 03:20 Fr 13.06.2008
Autor: matux

$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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