Mindestabstand berechnen < Längen+Abst.+Winkel < Lin. Algebra/Vektor < Oberstufe < Schule < Mathe < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:43 So 30.09.2012 | Autor: | Basti64 |
Aufgabe | für ein privates Bauvorhaben möchte ich ermitteln, wie stark eine waagerechte Fläche abfallen kann ohne das z.B. KFZ den Boden berühren.
Es ist anzunehmen, dass die waagerechte Fläche aprubt abfällt, d.h. es ist kein Gefälleradius anzunehmen, lediglich eine Ecke.
Das Gefälle könnte man mit zwei Geraden darstellen, die in einem (zu bestimmenden) Winkel zueinander liegen oder als Dreieck (wobei dann die Hypotenuse zu vernachlässigen wäre).
Der Gegenstand, welcher darüber bewegt werden soll, kann mittels einer Gerade mit fixer Länge und fixem Abstand der Anfangs-und Endpunkte zu dem genannten Dreieck beschrieben werden.
Die beiden Objekte dürfen sich nicht schneiden.
Länge der Gerade (Radstand) = 2570mm
Abstand Anfang-Endpunkt der Gerade zum Dreieck (Fahrzeughöhe) = 130mm
Das sollte hoffentlich reichen, die Grundmaße des Dreiecks sind ja variabel. |
Ich bitte uaf deisem Wege um eine Formel, mit der ich auch selbst verschiedene Fahrzeugmaße und Bodenwinkel probieren kann.
Vielen Dank im Voraus!
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 22:39 Di 02.10.2012 | Autor: | Basti64 |
danke dafür, den Winkel bei Fahrzeugmitte zu bestimmen ist wirklich einfach und als theoretischer Wert nützlich, ist dieser aber auch praktikabel?
Wenn man über die Kante fährt erlebt ein Fahrzeug ja erstmal einen starken Abfall, der sich kurvenförmig darstellt. Sobald Achse 1 "runter" ist, beginnt Achse 2, das Fahrzeug wieder nach oben zu drücken, der Abfall vorn ist natürlich erstmal stärker bis zur Fahrzeugmitte. Kann es jetzt bei Nichtbeachtung des Federweges passieren, dass bei grenzwertigen Abständen an anderen Stellen als dem Fahrzeugmittelpunkt (kurz nach Achse 1) der Abstand Boden-Fahrzeug am kleinsten ist?
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Hallo Basti,
> siehe oben
> danke dafür, den Winkel bei Fahrzeugmitte zu bestimmen
> ist wirklich einfach und als theoretischer Wert nützlich,
Genau das war ja die mathematische Frage.
> ist dieser aber auch praktikabel?
Natürlich nicht!
> Wenn man über die Kante fährt erlebt ein Fahrzeug ja
> erstmal einen starken Abfall, der sich kurvenförmig
> darstellt. Sobald Achse 1 "runter" ist, beginnt Achse 2,
> das Fahrzeug wieder nach oben zu drücken, der Abfall vorn
> ist natürlich erstmal stärker bis zur Fahrzeugmitte. Kann
> es jetzt bei Nichtbeachtung des Federweges passieren, dass
> bei grenzwertigen Abständen an anderen Stellen als dem
> Fahrzeugmittelpunkt (kurz nach Achse 1) der Abstand
> Boden-Fahrzeug am kleinsten ist?
Das ist zwar eine Frage der Fahrzeugtechnik, aber ein so tief liegendes Fahrzeug ist normalerweise so "hart" gefedert, dass man hierfür wohl keine große zusätzliche Sicherheit einrechnen muss.
In der Praxis würde ich bautechnisch schonmal keine Kante anlegen, sondern möglichst weit abrunden, also mit möglichst großem Krümmungsradius (im senkrechten Schnitt längs der Fahrtrichtung). Dann dürfte noch interessant sein, wie schwer das Auto gerade beladen ist - es sei denn, die Stoßdämpfer haben einen Niveauausgleich, aber auch dem würde ich nicht vollkommen vertrauen - und natürlich, wie schnell man über die Kante fährt.
All das sind aber definitiv keine mathematischen Fragen. Beachten würde ich sie trotzdem, jedenfalls wenn es mein Auto wäre.
Grüße
reverend
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