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Forum "Politik/Wirtschaft" - Niederstwertprinzip
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Niederstwertprinzip: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 15:12 Sa 05.11.2011
Autor: sandra26

Aufgabe
Die C OHG erstellt eine Einheitsbilanz auf der Basis der Steuergesetze
Zum 31.12.01 haben Akt. und Pas. folgende Werte
Aktiva: Grundst. 1.500.000, Maschine 500.000, Wertpapiere d. AV 200.000, Bank 300.000, Wertpapiere d. UV 400.000
Passiva: EK 1.800.000, Verbindl. 1.100.000

Zum 31.12.01 ist ferner folgender Sachverhalt bekannt

a)Börsenkurse sind für Wertpapiere der A-AG, die zu 80% im AV enthalten sind, um 5% gesunken. Es wird von einer dauerhaften Wertminderung ausgegangen.

b) Grundst. Preise sind drastisch auf 1.000.000 gesunken. Das UN möchte aber aufgrund der Gewinnmaximierung trotz dauerhafter Wertmind. keine Abschreibung vornehmen

c) Börsenkurs der Wertpapiere d. UV steigt um 20%. Die ursprünglichen AK haben 450.000 betragen

Hallo an alle,

habe ich die Aufgabe richtig gemacht oder habe ich einen Fehler gemacht? Könnt Ihr bitte mal ein Blick raufwerfen.

Ansatz mit
a) 152.000
b) 1.500.000
c) 450.000

Danke im Voraus

        
Bezug
Niederstwertprinzip: Tipps
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 07:40 So 06.11.2011
Autor: Josef

Hallo sandra26,

> Die C OHG erstellt eine Einheitsbilanz auf der Basis der
> Steuergesetze
>  Zum 31.12.01 haben Akt. und Pas. folgende Werte
>  Aktiva: Grundst. 1.500.000, Maschine 500.000, Wertpapiere
> d. AV 200.000, Bank 300.000, Wertpapiere d. UV 400.000
>  Passiva: EK 1.800.000, Verbindl. 1.100.000
>  
> Zum 31.12.01 ist ferner folgender Sachverhalt bekannt
>  
> a)Börsenkurse sind für Wertpapiere der A-AG, die zu 80%
> im AV enthalten sind, um 5% gesunken. Es wird von einer
> dauerhaften Wertminderung ausgegangen.
>  
> b) Grundst. Preise sind drastisch auf 1.000.000 gesunken.
> Das UN möchte aber aufgrund der Gewinnmaximierung trotz
> dauerhafter Wertmind. keine Abschreibung vornehmen
>  
> c) Börsenkurs der Wertpapiere d. UV steigt um 20%. Die
> ursprünglichen AK haben 450.000 betragen
>  Hallo an alle,
>
> habe ich die Aufgabe richtig gemacht oder habe ich einen
> Fehler gemacht? Könnt Ihr bitte mal ein Blick raufwerfen.
>  
> Ansatz mit
>  a) 152.000



Mein Vorschlag:

In den 200.000 sind 80 % der A-AG Wertpapiere enthalten. Die dauerhafte Wertminderung beträgt 5 %. Also Ansatz von 152.000.

Restwert der Wertpapiere = 40.000 €

Wertminderung der A-AG Wertpapiere = 152.000 €


Bilanzwert = 152.000 + 40.000 = 192.000 €


Was meinst du dazu?



Für die Handelsbilanz normiert § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB das gemilderte Niederstwertprinzip für Posten des Anlagevermögens. Eine Bewertung mit dem so genannten beizulegenden (Niederst-)Wert ist demnach zwingend geboten, wenn dieser Wert unter den Anschaffungskosten liegt, die gegebenenfalls um planmäßige Abschreibungen und/oder außerplanmäßige Abschreibungen vermindert wurde, und die Wertminderung voraussichtlich von Dauer ist.





>  b) 1.500.000


[ok]

Im Allgemeinen werden Grundstücke nicht abgeschrieben.



>  c) 450.000
>  

[ok]




Viele Grüße
Josef


Bezug
                
Bezug
Niederstwertprinzip: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 20:01 So 06.11.2011
Autor: sandra26

Ah! OK

die 40.000 habe ich total vergessen bzw. garnicht daran gedacht habe mich nur auf die WP von der einen AG fixiert. Vielen Dank für deine Hilfe

Gruß

Bezug
                        
Bezug
Niederstwertprinzip: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 06:06 Mo 07.11.2011
Autor: Josef

Hallo sandra26,


>
> die 40.000 habe ich total vergessen bzw. garnicht daran
> gedacht habe mich nur auf die WP von der einen AG fixiert.
> Vielen Dank für deine Hilfe


Gern geschehen!


Viele Grüße
Josef

Bezug
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