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Forum "Uni-Lineare Algebra" - ONB im R4
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ONB im R4: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 12:22 Fr 09.07.2004
Autor: ripperrd

Ich habe diese Frage in keinem weiteren Forum gestellt.

Hi, ich hab ein Problem mit der folgenden Aufgabe:

Im euklidischen Standardraum R4 ist der unterraum U gegeben durch die Gleichung 2x1+x3=x2-2x4=0. Man bestimme die Orthonormalbasis für U und den komplementären Unterraum U'. Bestimme den Abstand des Vektors e1+e2+e3+e4 von U und U'.

Ich hab schon ein Problem mit dem Anfang, da ich nicht mal weiß, wie ich aus der Gleichung für U die Basisvektoren von U bestimme. Wenn man die hat kann man die ONB ja schon leichter bestimmen.

Ronny

        
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ONB im R4: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 13:53 Fr 09.07.2004
Autor: Paulus

Hallo Ronny

[willkommenmr]

> Hi, ich hab ein Problem mit der folgenden Aufgabe:
>  
> Im euklidischen Standardraum R4 ist der unterraum U gegeben
> durch die Gleichung 2x1+x3=x2-2x4=0.

[verwirrt] Kannst du das bitte noch präzisieren? Sind das 2 Gleichungen? Ist das eine Gleichung mit einem "=" zuviel?

Ich fürchte, nur durch die Klärung dieser Dinge kann man ernsthaft an eine Lösung der Frage denken. :-)

Mit lieben Grüssen

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ONB im R4: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 14:05 Fr 09.07.2004
Autor: ripperrd

nein das gleich ist nicht zuviel:

vielleicht sollte ich die gelichung nochmal übersichtlicher aufschreiben:

2a+c = b-2d = 0 (so stehts in der Aufgabe)

Ronny

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ONB im R4: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 14:28 Fr 09.07.2004
Autor: choosy

ich denke du bekommst eine basis, indem du linear unabhängige lösungen der gleichungen suchst:
z.b. (-1 0 2 0)
und ( 0 2 0 1 ).
diese sind sorgar schon orthogonal.

die abstände zu berechnen bekommst du damit hin oder?

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ONB im R4: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 14:43 Fr 09.07.2004
Autor: ripperrd

Im Moment habe ich dazu noch keine Idee.

Liebe Grüße Ronny

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ONB im R4: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:57 Fr 09.07.2004
Autor: Paulus

Hallo Ronny

Nachdem ja die Detailfragen geklärt sind, schlage ich vor, dass wir schrittweise vorgehen.

Etwa folgender Ablauf:

a) Bestimme von $U$ eine Orthonormalbasis

b) Ergänze diese Basis zu einer Orthonormalbasis des ganzen [mm] $\mathbb{R}^{4}$ [/mm] (Orthonormalisierungsvervahren von E. Schmidt)

Die 2 zusätzlichen Basisvektoren sind dann die Basis von $U'$

c) Berechne den Abstand des gegebenen Vektors von den 2 Unterräumen.


Zu a)

Die Gleichung, wie du sie nennst, sind in Wirklichkeit ja 2 Gleichungen:
[mm] $2x_{1}+x_{3} [/mm] = 0$
[mm] $x_{2}-2x_{4}=0$ [/mm]

Durch diese 2 Gleichungen wird also $U$ definiert.

Kannst du dieses Gleichungssystem als Erstes bitte mal auflösen? :-)

Mit lieben Grüssen und bis bald


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ONB im R4: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 17:29 Fr 09.07.2004
Autor: ripperrd

Hallo, hab bis jetzt die ONB's von U und U'

U= [mm] \vektor{1/\wurzel{5} \\0\\-2/\wurzel{5}\\0} [/mm] und [mm] \vektor{0 \\2/\wurzel{5}\\0\\1/\wurzel{5}} [/mm]

U'= [mm] \vektor{2/\wurzel{5} \\0\\1/\wurzel{5}\\0} [/mm] und [mm] \vektor{0 \\-1/\wurzel{5}\\0\\2/\wurzel{5}} [/mm]

Wie berechne ich nun die Abstände? von [mm] e=\vektor{1\\1\\1\\1} [/mm]

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ONB im R4: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 20:14 Fr 09.07.2004
Autor: Paulus

Hallo Ronny

du solltest unbedingt, wenn du eine weitere Frage zu einem Thema stellst, diese als Frage deklarieren. So werden wir viel eher darauf aufmerksam, dass wieder jemand weitermachen will. :-)

> Hallo, hab bis jetzt die ONB's von U und U'
>
> U= [mm]\vektor{1/\wurzel{5} \\0\\-2/\wurzel{5}\\0}[/mm] und
> [mm]\vektor{0 \\2/\wurzel{5}\\0\\1/\wurzel{5}} [/mm]
>  
> U'= [mm]\vektor{2/\wurzel{5} \\0\\1/\wurzel{5}\\0}[/mm] und
> [mm]\vektor{0 \\-1/\wurzel{5}\\0\\2/\wurzel{5}} [/mm]
>  

[ok] Das scheint zu stimmen.

> Wie berechne ich nun die Abstände? von
> [mm]e=\vektor{1\\1\\1\\1}[/mm]
>  

Am einfachsten wird es wohl sein, wenn du den Vektor
[mm] $\vec{e}= \vektor{1\\1\\1\\1}$ [/mm]
mittels orthogonaler Projektion auf $U$ projizierst. Mit der Bezeichnung [mm] $\vec{a}$ [/mm] für den projizierten Vektor gilt ja, dass die Differenz von [mm] $\vec{e}$ [/mm] mit irgendeinem Vektor aus $U$ gerade bei [mm] $\vec{a}$ [/mm] minimal wird.
Das heisst also, dass du nur die Länge des Vektors [mm] $\vec{e}-\vec{a}$ [/mm] zu berechnen hast, um den Abstand zum Unterraum $U$ zu bestimmen.

Es sind also 2 Schritte nötig:

a) Orthogonale Projektion von [mm] $\vec{e}$ [/mm] in $U$ bilden [mm] ($\to \vec{a}$) [/mm]

b) Den Betrag der Differenz zwischen [mm] $\vec{a}$ [/mm] und [mm] $\vec{e}$ [/mm] berechnen

Falls dir einer der obengenannten Schritte nicht klar ist, dann melddest du dich bitte einfach wieder. :-)

Mit lieben Grüssen

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ONB im R4: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:39 Fr 09.07.2004
Autor: ripperrd

Wie bestimmt man die Projektion?

Hab leider keine ahnung.

Ronny

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ONB im R4: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:00 Fr 09.07.2004
Autor: Paulus

Hallo Ronny

> Wie bestimmt man die Projektion?
>  
> Hab leider keine ahnung.
>  
> Ronny
>  


Das ist ganz einfach. ;-)

Ich zeige es am Besten mal im 3-dimensionalen Raum (Voraussetzung: die Basis des Unterraums ist orthogonal, sonst funktioniert es so nicht; aber diese Voraussetzun erfüllen wir ja bereits)

Zeichne auf dein Blatt ein x-y-Koordinatensystem und denke dir noch die z-Achse senkrecht dazu. Wenn du den Vektor [mm] $\begin{pmatrix}4\\6\\3\end{pmatrix}$ [/mm] senkrecht in die x-y-Ebene projizieren willst, musst du für die x-Koordinate des projizierten Vektors einfach das Skalarprodukt des Einheitsvektors in x-Richtung bilden. Entsprechend für die y-Koordinate das Skalarprodukt des Einheitsvektors in y-Richtung.

Die x-Koordinate ist also: [mm] $\begin{pmatrix}4\\6\\3\end{pmatrix}*\begin{pmatrix}1\\0\\0\end{pmatrix}=4$ [/mm]

Die y-Koordinate ist also: [mm] $\begin{pmatrix}4\\6\\3\end{pmatrix}*\begin{pmatrix}0\\1\\0\end{pmatrix}=6$ [/mm]

Der Schatten des Vektors in der x-y-Ebene ist also: [mm] $\begin{pmatrix}4\\6\\0\end{pmatrix}$ [/mm]

Oder in Vektorschreibweise mit den Basisvektoren [mm] $\vec{e}_{1}$ [/mm] und  [mm] $\vec{e}_{2}$ [/mm]

[mm] $\vec{a} [/mm] = [mm] (\vec{p}* \vec{e}_{1})*\vec{e}_{1}+\vec{p}*\vec{e}_{2})*\vec{e}_{2}$ [/mm]

Wobei [mm] $\vec{p}$ [/mm] der zu projizierende Vektor ist, und [mm] $\vec{a}$ [/mm] sein Bild davon in der x-y-Ebene.

Genau gleich läuft es in deinem Beispiel. Die Ebene, auf die jetzt projiziert wird, ist einfach nicht mehr die x-y-Ebene, sondern der Unterraum $U$

[mm] $\vec{e}_{1}$ [/mm] entspricht dabei dem ersten, durch dich so erfolgreich berechneten Basisvektor ....


Kommst du jetzt etwas weiter?

Mit lieben Grüssen

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ONB im R4: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 12:57 Di 13.07.2004
Autor: mssdfg

[mm] \vec{a} [/mm] = [mm] (\vec{p}\cdot{} \vec{e}_{1})\cdot{}\vec{e}_{1}+\vec{p}\cdot{}\vec{e}_{2})\cdot{}\vec{e}_{2} [/mm]

in der Formel fehlt leider eine Klammer, vielleicht hab ich sie ja dennoch richtig interpretiert,

[mm] \vec{a} [/mm] = [mm] (\begin{pmatrix} 1 \\ 1 \\ 1 \\ 1 \end{pmatrix}*\begin{pmatrix} \bruch{1}{\wurzel{5}} \\ 0 \\ \bruch{-2}{\wurzel{5}} \\ 0 \end{pmatrix})*\begin{pmatrix} \bruch{1}{\wurzel{5}} \\ 0 \\ \bruch{-2}{\wurzel{5}} \\ 0 \end{pmatrix}+(\begin{pmatrix} 1 \\ 1 \\ 1 \\ 1 \end{pmatrix}*\begin{pmatrix} 0 \\ \bruch{2}{\wurzel{5}} \\ 0 \\ \bruch{1}{\wurzel{5}} \end{pmatrix})*\begin{pmatrix} 0 \\ \bruch{2}{\wurzel{5}} \\ 0 \\ \bruch{1}{\wurzel{5}} \end{pmatrix} [/mm]

[mm] \vec{a} [/mm] =  [mm] \bruch{-1}{\wurzel{5}}*\begin{pmatrix} \bruch{1}{\wurzel{5}} \\ 0 \\ \bruch{-2}{\wurzel{5}} \\ 0 \end{pmatrix} [/mm] + [mm] \bruch{3}{\wurzel{5}}*\begin{pmatrix} 0 \\ \bruch{2}{\wurzel{5}} \\ 0 \\ \bruch{1}{\wurzel{5}} \end{pmatrix} [/mm]
[mm] \vec{a} [/mm] =  [mm] \begin{pmatrix} -0,2 \\ 0 \\ 0,4 \\ 0 \end{pmatrix}+\begin{pmatrix} 0 \\ 1,2 \\ 0 \\ 0,6 \end{pmatrix} [/mm]

[mm] \vec{a} [/mm] =  [mm] \begin{pmatrix} -0,2 \\ 1,2 \\ 0,4 \\ 0,6 \end{pmatrix} [/mm]

[mm] \vec{a}- \vec{e} [/mm] = [mm] \begin{pmatrix} -0,2 \\ 1,2 \\ 0,4 \\ 0,6 \end{pmatrix} [/mm] - [mm] \begin{pmatrix} 1 \\ 1 \\ 1 \\ 1 \end{pmatrix} [/mm]

[mm] \vec{a}- \vec{e} [/mm] = [mm] \begin{pmatrix} -1,2 \\ 0,2 \\ -0,6 \\ -0,4 \end{pmatrix} [/mm]

und der Abstand wäre: [mm] \wurzel{1,2^2+0,2^2+0,6^2+0,4^2} [/mm] = [mm] \wurzel{2} [/mm]

ist das ganze so richtig?

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ONB im R4: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:14 Di 13.07.2004
Autor: Paulus

Hallo!

>  [mm]\vec{a}[/mm] = [mm](\vec{p}\cdot{} \vec{e}_{1})\cdot{}\vec{e}_{1}+\vec{p}\cdot{}\vec{e}_{2})\cdot{}\vec{e}_{2}[/mm]
>
>
> in der Formel fehlt leider eine Klammer, vielleicht hab ich
> sie ja dennoch richtig interpretiert,
>  

Oh, ja, die Klammer fehlt tatsächlich! ;-)
Trotzdem hast du die Formel richtig interpretiert! Super!

> [mm]\vec{a}[/mm] = [mm](\begin{pmatrix} 1 \\ 1 \\ 1 \\ 1 \end{pmatrix}*\begin{pmatrix} \bruch{1}{\wurzel{5}} \\ 0 \\ \bruch{-2}{\wurzel{5}} \\ 0 \end{pmatrix})*\begin{pmatrix} \bruch{1}{\wurzel{5}} \\ 0 \\ \bruch{-2}{\wurzel{5}} \\ 0 \end{pmatrix}+(\begin{pmatrix} 1 \\ 1 \\ 1 \\ 1 \end{pmatrix}*\begin{pmatrix} 0 \\ \bruch{2}{\wurzel{5}} \\ 0 \\ \bruch{1}{\wurzel{5}} \end{pmatrix})*\begin{pmatrix} 0 \\ \bruch{2}{\wurzel{5}} \\ 0 \\ \bruch{1}{\wurzel{5}} \end{pmatrix} [/mm]
>  
>
> [mm]\vec{a}[/mm] =  [mm]\bruch{-1}{\wurzel{5}}*\begin{pmatrix} \bruch{1}{\wurzel{5}} \\ 0 \\ \bruch{-2}{\wurzel{5}} \\ 0 \end{pmatrix}[/mm]
> + [mm]\bruch{3}{\wurzel{5}}*\begin{pmatrix} 0 \\ \bruch{2}{\wurzel{5}} \\ 0 \\ \bruch{1}{\wurzel{5}} \end{pmatrix} [/mm]
>  
>  [mm]\vec{a}[/mm] =  [mm]\begin{pmatrix} -0,2 \\ 0 \\ 0,4 \\ 0 \end{pmatrix}+\begin{pmatrix} 0 \\ 1,2 \\ 0 \\ 0,6 \end{pmatrix} [/mm]
>  
>
> [mm]\vec{a}[/mm] =  [mm]\begin{pmatrix} -0,2 \\ 1,2 \\ 0,4 \\ 0,6 \end{pmatrix} [/mm]
>  
>
> [mm]\vec{a}- \vec{e}[/mm] = [mm]\begin{pmatrix} -0,2 \\ 1,2 \\ 0,4 \\ 0,6 \end{pmatrix}[/mm]
> - [mm]\begin{pmatrix} 1 \\ 1 \\ 1 \\ 1 \end{pmatrix} [/mm]
>  
>
> [mm]\vec{a}- \vec{e}[/mm] = [mm]\begin{pmatrix} -1,2 \\ 0,2 \\ -0,6 \\ -0,4 \end{pmatrix} [/mm]
>  
>
> und der Abstand wäre: [mm]\wurzel{1,2^2+0,2^2+0,6^2+0,4^2}[/mm] =
> [mm]\wurzel{2} [/mm]
>  
> ist das ganze so richtig?
>  

Da kann ich nichts dagegen sagen! Das stimmt meiner Meinung nach! :-)

Mit lieben Grüssen

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ONB im R4: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 08:51 Di 13.07.2004
Autor: mausi

Hallo
nach was soll ich die Gleichungen denn auflösen???

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ONB im R4: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 09:45 Di 13.07.2004
Autor: Paulus

Hallo Mausi

schön, wieder mal was von dir zu hören. Beinahe will ich dich von Neuem hier im Matheraum begrüssen! ;-)

> Hallo
>  nach was soll ich die Gleichungen denn auflösen???
>  

Du meinst diese hier?:

[mm] $2x_{1}+x_{3}=0$ [/mm]
[mm] $x_{2}-2x_{4}=0$ [/mm]

Hmm... nach langem Ueberlegen kemme ich hierauf: am besten löst man diese Gleichungen wohl nach [mm] $x_{1}, \, x_{2}, \, x_{3},$ [/mm] und [mm] $x_{4}$ [/mm] auf.

Dabei erwarte ich, als Lösungsmenge einen 2-dimensionalen Unterraum zu erhalten. (Weisst du, wie man darauf kommt?)

Das Auflösen funktioniert so:

[mm] $\begin{vmatrix}2&0&1&0\mid 0\\0&1&0&-2\mid 0\end{vmatrix}$ [/mm]

Diese Matrix ist bereits in einer gewünschten Form: die $2 [mm] \times [/mm] 2$-Teilmatrix links aussen hat Diagonalform.

Um 2 unabhängige Vektoren zu finden, kann man jetzt einfach [mm] $x_{3}$ [/mm] den Wert $1$ zuweisen, und [mm] $x_{4}$ [/mm] den Wert $0$ und die erste Gleichung nach $x{1}$ und die 2. Gleichung nach [mm] $x_{2}$ [/mm] auflösen. Der Vektor [mm] $\begin{pmatrix}x_{1}\\x_{2}\\1\\0\end{pmatrix}$ [/mm] ist dann ein (unabhängiger, selbsverständlich) Vektor des Lösungsraumes.

Dann macht man die gleiche Rechnung auch, indem man [mm] $x_{3}$ [/mm] den Wert $0$ zuweist und [mm] $x_{4}$ [/mm] den Wert $1$ gibt: Dann ist [mm] $\begin{pmatrix}x_{1}\\x_{2}\\0\\1\end{pmatrix}$ [/mm] der 2. unabhängige Vektor.

Mit der Zuweisung [mm] $(x_{3},x_{4}) [/mm] = (1,0)$ erhalte ich:  [mm] $x_{1} [/mm] = [mm] -\bruch{1}{2}$ [/mm] und [mm] $x_{2} [/mm] = 0$, also als ersten unabhängigen Vektor:

[mm] $\begin{pmatrix}-\bruch{1}{2}\\0\\1\\0\end{pmatrix}$ [/mm]

Mit der Zuweisung [mm] $(x_{3},x_{4}) [/mm] = (0,1)$ erhalte ich:  [mm] $x_{1} [/mm] = 0$ und [mm] $x_{2} [/mm] = 2$, also als zweiten unabhängigen Vektor:

[mm] $\begin{pmatrix}0\\2\\0\\1\end{pmatrix}$ [/mm]

Diese beiden Vektoren bilden also eine Basis des durch die Gleichungen bestimmten Unterraumes $U$.

Um den Bruch wegzubekommen, würde ich den 1. Vektor noch mit 2 multiplizieren und erhalte so die beiden Vektoren, die als Basis für $U$ dienen können:
[mm] $\vec{u}_{1} [/mm] = [mm] \begin{pmatrix}-1\\0\\2\\0\end{pmatrix}$ [/mm] und [mm] $\vec{u}_{2} [/mm] = [mm] \begin{pmatrix}0\\2\\0\\1\end{pmatrix}$ [/mm]

Vermutlich sind diese Vektoren bereits orthogonal. ;-)

Kommst du damit einen Schritt weiter?

Mit lieben Grüssen






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ONB im R4: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 10:13 Di 13.07.2004
Autor: mausi

Alles klar Paulus herzlichen Dank habe ich jetzt verstanden.Nun zur nächsten Frage:
Wie bestimme ich nun die Orthonormalbasen für U und U ^umgedrehtes T?

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ONB im R4: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:54 Di 13.07.2004
Autor: Paulus

Hallo Mausi

> Alles klar Paulus herzlichen Dank habe ich jetzt
> verstanden.Nun zur nächsten Frage:
>  Wie bestimme ich nun die Orthonormalbasen für U und U
> ^umgedrehtes T?
>  

Das umgedrehte T lässt sich so darstellen: [mm] $\perp$ ($\backslash{perp}$) [/mm]

Weisst du, wodurch sich eine Orthogonalbasis von einer Orthonormalbasis unterscheidet?

Bei der Orthogonalbasis stehen die Basisvektoren orthogonal zueinander (das heisst, das Skalarprodukt hat den Wert $0$).
Bei der Orthonormalbasis müssen die Basisvektoren auch noch die Länge (Norm) $1$ haben. Das erreichst du dadurch, dass du von den Basisvektoren die Länge bestimmst und dann den jeweiligen Vektor durch diese Länge dividierst.

Kannst du das mal bitte für die eben berechneten Basisvektoren von $U$ machen?

Um nun $2$ Basisvektoren von [mm] $U^{\perp}$ [/mm] zu erhalten, würde die vorhandenen orthonormalen Basisvektoren von $U$ zu einer Basis des ganzen [mm] $\mathbb{R}^{4}$ [/mm] mittels  Orthonormalisierungsverfahren von E. Schmidt ergänzen. (dabei sollte dein [mm] $\vec{u}_{1}$ [/mm] zuerst noch mit $-1$ multipliziert werden), mit den normierten Vektoren [mm] $-\vec{u}_{1}, \, \vec{u}_{2}, \, \vec{e}_{3}$ [/mm] und [mm] $\vec{e}_{4}$ [/mm] als Ausgangsbasis.
Dabei meine ich mit [mm] $\vec{e}_{3}$: $\begin{pmatrix}0\\0\\1\\0\end{pmatrix}$ [/mm] und mit [mm] $\vec{e}_{4}$: $\begin{pmatrix}0\\0\\0\\1\end{pmatrix}$ [/mm]

Kommst du so einen Schritt weiter?

Mit lieben Grüssen

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ONB im R4: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 13:21 Di 13.07.2004
Autor: mausi

aaahhh

U=Lin [mm] {\frac{1}{\wurzel{5}} \begin{pmatrix} 2 \\ 0 \\ 1\\ 0 \end{pmatrix} ,\frac{1}{\wurzel{5}}\begin{pmatrix} 0 \\ 1 \\ 0\\ -2 \end{pmatrix} } [/mm]

[mm] U^{\perp} [/mm] = Lin [mm] {\frac{1}{\wurzel{5}} \begin{pmatrix} -1 \\ 0 \\ 2\\ 0 \end{pmatrix} ,\frac{1}{\wurzel{5}}\begin{pmatrix} 0 \\ 2 \\ 0\\ 1 \end{pmatrix} } [/mm]
stimmt das jetzt so???

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ONB im R4: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:55 Di 13.07.2004
Autor: Paulus

Hallo Mausi
> aaahhh
>  
> U=Lin [mm]{\frac{1}{\wurzel{5}} \begin{pmatrix} 2 \\ 0 \\ 1\\ 0 \end{pmatrix} ,\frac{1}{\wurzel{5}}\begin{pmatrix} 0 \\ 1 \\ 0\\ -2 \end{pmatrix} } [/mm]
>  
>
> [mm]U^{\perp}[/mm] = Lin [mm]{\frac{1}{\wurzel{5}} \begin{pmatrix} -1 \\ 0 \\ 2\\ 0 \end{pmatrix} ,\frac{1}{\wurzel{5}}\begin{pmatrix} 0 \\ 2 \\ 0\\ 1 \end{pmatrix} } [/mm]
>  
> stimmt das jetzt so???
>  

Wie bist du denn darauf gekommen?

Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass das stimmt!! [banane]

Oh je, ich habs gar nicht gemerkt, aber sany hat darauf hingewiesen, dass hier $U$ ind [mm] $U^\perp$ [/mm] vertauscht worden sind. :-)

Bitte das in die weiteren Ueberlegungen mit einbeziehen.

Mit lieben Grüssen

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ONB im R4: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:18 Di 13.07.2004
Autor: mausi

Wie ich drauf gekommen bin ich habe noch mal durchgeblättert und meine Aufgabe von letzter Woche gefunden,da musste man ja auch die Orthonormalbasis berechnen

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ONB im R4: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 10:32 Mi 14.07.2004
Autor: sany

Hallo,
ich denke U und Ut sind vertauscht worden

hier wurde die Basis von U bestimmt:
https://matheraum.de/read?f=16&t=1766&i=1825

sany


Bezug
                                                                        
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ONB im R4: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:44 Mi 14.07.2004
Autor: Paulus

Hallo sany

[ok] Ja, da hast du Recht.

Danke für den Hinweis! Ich korrigiere es gleich!

Mit lieben Grüssen



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