www.vorhilfe.de
Vorhilfe

Kostenlose Kommunikationsplattform für gegenseitige Hilfestellungen.
Hallo Gast!einloggen | registrieren ]
Startseite · Forum · Wissen · Kurse · Mitglieder · Team · Impressum
Forenbaum
^ Forenbaum
Status Englisch
  Status Grammatik
  Status Lektüre
  Status Korrekturlesen
  Status Übersetzung
  Status Sonstiges (Englisch)

Gezeigt werden alle Foren bis zur Tiefe 2

Navigation
 Startseite...
 Neuerdings beta neu
 Forum...
 vorwissen...
 vorkurse...
 Werkzeuge...
 Nachhilfevermittlung beta...
 Online-Spiele beta
 Suchen
 Verein...
 Impressum
Das Projekt
Server und Internetanbindung werden durch Spenden finanziert.
Organisiert wird das Projekt von unserem Koordinatorenteam.
Hunderte Mitglieder helfen ehrenamtlich in unseren moderierten Foren.
Anbieter der Seite ist der gemeinnützige Verein "Vorhilfe.de e.V.".
Partnerseiten
Weitere Fächer:

Open Source FunktionenplotterFunkyPlot: Kostenloser und quelloffener Funktionenplotter für Linux und andere Betriebssysteme
Forum "Uni-Analysis-Sonstiges" - Offene Mengen
Offene Mengen < Sonstiges < Analysis < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Uni-Analysis-Sonstiges"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien

Offene Mengen: Beispiele
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 15:15 So 21.02.2010
Autor: Pacapear

Hallo zusammen!

Wir haben in der Vorlesung eine Teilmenge A eines metrischen Raumes X als offen definiert, wenn für alle Elemente x der Teilmenge die [mm] \epsilon-Kugeln [/mm] um x auch in der Teilmenge A liegen.

Nun sagen wir, die leere Menge ist offen, da kein x in ihr liegt.

Aber wenn kein x in ihr liegt, dann gibt es kein x, dass die Bedingung für Offenheit erfüllen kann. Wie kann die leere Menge dann offen sein?

Dann sagen wir, dass die Menge X selbst auch offen ist, da jede Kugel Teilmenge ist.

Aber was ist z.B. mit den natürlichen Zahlen, also [mm] X=\IN [/mm] ?

Die Menge der natürlichen Zahlen bildet doch auch einen metrischen Raum, oder?

Aber eine Umgebung um 1 liegt doch nicht ganz in der Menge der natürlichen Zahlen, die Umgebung ist ja dann ein Intervall, in dem die 1 drin liegt, aber die Umgebung geht ja rechts und links neben der 1 noch weiter.

Und was links von der 1 ist, gehört doch aber nicht mehr zur Menge der natürlichen Zahlen, oder?

Also liegt eine Umgebung von 1 nicht ganz in der Menge der natürlichen Zahlen, somit kann die Menge doch nicht offen sein, oder?

LG Nadine

        
Bezug
Offene Mengen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:30 So 21.02.2010
Autor: Gonozal_IX

Hallo Paca,

> Wir haben in der Vorlesung eine Teilmenge A eines
> metrischen Raumes X als offen definiert, wenn für alle
> Elemente x der Teilmenge die [mm]\epsilon-Kugeln[/mm] um x auch in
> der Teilmenge A liegen.

So habt ihr das bestimmt nicht definiert, sondern vielmehr, wenn EINE [mm] \varepsilon-Kugel [/mm] um x auch in der Teilmenge liegt.


> Nun sagen wir, die leere Menge ist offen, da kein x in ihr
> liegt.
>  
> Aber wenn kein x in ihr liegt, dann gibt es kein x, dass
> die Bedingung für Offenheit erfüllen kann. Wie kann die
> leere Menge dann offen sein?

Da schau dir mal die genaue Definition von offen an mit seinen Quantoren, die besagt:

A offen [mm] $\gdw \forall{x\in{A}} \exists{\varepsilon>{0}} B_\varepsilon(x) \subset [/mm] A $

D.h. für ALLE x der Menge muss obige Definition gelten.
Natürlich gilt die Aussage nun für alle $x [mm] \in \emptyset$ [/mm] oder nicht?

> Dann sagen wir, dass die Menge X selbst auch offen ist, da
> jede Kugel Teilmenge ist.
>  
> Aber was ist z.B. mit den natürlichen Zahlen, also [mm]X=\IN[/mm]
> ?
>  
> Die Menge der natürlichen Zahlen bildet doch auch einen
> metrischen Raum, oder?

Joar.

>  
> Aber eine Umgebung um 1 liegt doch nicht ganz in der Menge
> der natürlichen Zahlen, die Umgebung ist ja dann ein
> Intervall, in dem die 1 drin liegt, aber die Umgebung geht
> ja rechts und links neben der 1 noch weiter.

Korrekt.
Was heisst denn [mm] B_\varepsilon(1) \subset \IN [/mm] ?
Hier hilft es sich die Definition von Teilmenge anzuschauen, denn die besagt:

Alle Elemente von [mm] B_\varepsilon(1) [/mm] müssen auch in [mm] \IN [/mm] enthalten sein, die Menge [mm] B_\varepsilon(1) [/mm] bezogen auf die Obermenge [mm] \IN [/mm] (!!) enthält für [mm] $\varepsilon [/mm] < 1$ aber NUR die 1.

D.h. eine Kugel um 1 in den Natürlichen Zahlen ist eigentlich von der Form [mm] $B_\varepsilon(1) \cap \IN$, [/mm] wenn du annimmst, dass [mm] B_\varepsilon(x) [/mm] ein Intervall in [mm] \IR [/mm] ist.
  

> Und was links von der 1 ist, gehört doch aber nicht mehr
> zur Menge der natürlichen Zahlen, oder?

Kommt drauf an, ob 0 bei euch enthalten ist in den natürlichen Zahlen oder nicht  

> Also liegt eine Umgebung von 1 nicht ganz in der Menge der
> natürlichen Zahlen, somit kann die Menge doch nicht offen
> sein, oder?

Das kommt wie gesagt auf die Bezugsmenge an.

[mm] \IN [/mm] ist in [mm] \IN [/mm] natürlich offen, in [mm] \IR [/mm] aber nicht.
Ich hoffe das ist dir nun klar.

MFG,
Gono.
  

> LG Nadine


Bezug
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Uni-Analysis-Sonstiges"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien


^ Seitenanfang ^
www.englischraum.de
[ Startseite | Forum | Wissen | Kurse | Mitglieder | Team | Impressum ]