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Organisation: Prozessbeschreibung
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:01 Mi 12.03.2008
Autor: Timmi

Aufgabe
Mitarbeiter A---------Aufgabe a
                              -MA C ( Prozessschnittstelle)
Mitarbeiter B---------Aufgabe b


a)Erklären und veranschaulichen Sie den oben dargestellten Sachbearbeitungsprozess anahnd eine Beispiels.
b)Die Bearbeitungszeit für einen(kundenbezogenen) Auftrag enthält verschiedene Aktivitäten, die nicht immer wertschöpfend sind. Welche Aspekte könnten hier gemeint sein? Warum sind diese im Unternehmen so problembehaftet?
c)Was ist eine Prozessschnitstelle?
Wie könnte die oben eingezeichnete Prozessschnittstelle optimalerweise aussehen?
d)Wie würden sie vor dem Hintergrund ihrer Darstellungen zu dieser Aufgabe das Anforderungskriterium "Kundenorientierung/Geschöäftsprozesseffizienz definieren?

Hallo:

Hat jemand einen guten Lösungsvorschlag für die Aufgabe?
Komme auf kein gutes Beispiel- besonders c und d bereiten mir Schwierigkeiten!

Bite um Hilfe

Gruß Timmi

        
Bezug
Organisation: Mein Versuch
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 11:18 Do 13.03.2008
Autor: Timmi

a)Beispiel: 2 Abteilungen, Debitoren-Kreditoren, Beide bereiten ihre Zahlen für den Sachbearbeiter C auf, dieser fügt die Zusammen und gibt sie gebündelt an die Geschäftsführung weiter.

b)Es könnten Dinge wie Beschaffung Lagerung und Transport sein.Hinzu kommen Service, Garantiefälle und schlichtweg Verschwendung(MUDA).
Diese nicht werschöpfendenprozesse verursachen hohe Kosten, sind aber notwendig um Kunden zu sichern und zu versorgen.

c)Ein Prozessschnittstelle ist ein Teil eines Systems( Prozess) und dient der Kommunikation innerhalb des Systems.

Nun weis ich nicht weiter! Bitte um Hilfe und Kritik

Bezug
                
Bezug
Organisation: Danke!
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 19:42 Do 13.03.2008
Autor: Timmi

Vielen Dank für Deine Hilfe!

Bis zum nächsten Mal!

Es grüßt Timmi

Bezug
        
Bezug
Organisation: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:04 Do 13.03.2008
Autor: Analytiker

Moin Timmi,

> a)Erklären und veranschaulichen Sie den oben dargestellten
> Sachbearbeitungsprozess anahnd eine Beispiels.
> b)Die Bearbeitungszeit für einen(kundenbezogenen) Auftrag
> enthält verschiedene Aktivitäten, die nicht immer
> wertschöpfend sind. Welche Aspekte könnten hier gemeint
> sein? Warum sind diese im Unternehmen so problembehaftet?
> c)Was ist eine Prozessschnitstelle?
> Wie könnte die oben eingezeichnete Prozessschnittstelle
> optimalerweise aussehen?
> d)Wie würden sie vor dem Hintergrund ihrer Darstellungen
> zu dieser Aufgabe das Anforderungskriterium
> "Kundenorientierung/Geschöäftsprozesseffizienz definieren?




> a)Beispiel: 2 Abteilungen, Debitoren-Kreditoren, Beide bereiten ihre Zahlen für den Sachbearbeiter
> C auf, dieser fügt die Zusammen und gibt sie gebündelt an die Geschäftsführung weiter.

[ok] Ja, korrekt!

> b)Es könnten Dinge wie Beschaffung Lagerung und Transport sein.Hinzu kommen Service, Garantiefälle > und schlichtweg Verschwendung(MUDA). Diese nicht werschöpfendenprozesse verursachen hohe Kosten,
> sind aber notwendig um Kunden zu sichern und zu versorgen.

Deine Aussage ist mitunter problematisch. Dazu solltest du dir erstmal im klaren sein, wie du "wertschöpfend" definierst. Im weiteren Sinne ist es durchaus wertschöpfend in der Prozesskette, wenn Kunden versorgt werden. Aufgrund einer soliden Distributionspolitik (als Beispiel) lassen sich u.U. gewisse (nicht-monetäre) Werte schöpfen. Im engeren Sinne hast du allerdings Recht. Also eher eine Frage des Blickwinkels würde ich behaupten ;-)! Im Allgemeinen wird wohl deinem Denkansatz Recht gegeben. Von daher würde ich sagen, das die Frage (unter Berücksichtigung meines Einwandes) als beantwortet zu sehen ist -> [ok]!

c)Ein Prozessschnittstelle ist ein Teil eines Systems (Prozess) und dient der Kommunikation innerhalb des Systems.

[ok]

-> Um eine "optimale" Situation zu erreichen, musst du zuerst ein Ziel definieren. Hier wäre die Kostensenkung eine durchaus gängige Prämisse (wahlweise auch: Prozessoptimierung durch Minderaufwand... Personalkostensenkung etc.). Sprich, wir sollen versuche die Prozessschnittstelle so einzusetzen, dass möglichst wenig Kosten (als Beispiel) anfallen. Wenn du dir obige Darstellung ansiehst, was denkst du dann? Mit geschärften Blick könnte man erkennen, dass eine weitere Prozesskostenstelle (Mitarbeiter D) den C entlasten würde. Einer der beiden übernimmt Teilaufgabe a, der anderen die b. Diese analgoge Vorgehensweise wirst du in der Produktionstheorie wieder finden *zwinker*. Je nach Komplexität der Zusammenführung lassen sich hier durch Zusatzerträge (hier ins Form von Minderkosten) erzielen. Das wäre aber ein Rechenexample. Im Prinzip kannst du solche Aufgaben nur "solide" lösen, wenn du hier Annahmen triffst. Effektiv bringen dich "c.p.-Annahmen" weiter...

zu d)

Kundenorientierung steht oftmals in einem Trade-off zum Optimum des Geschäftsprozesses... Optimierst du den Prozess formal, wirst du i.d.R. ("inferiore" Zusammenhänge ausgenommen) an Kundenorientierung verlieren. Also solltest du dir Gedanken machen, wie du den Prozess optimieren kannst, in Hinblick auf Aufgabe c), ohne wesentlich an Kundenorientierung (nicht meßbar) zu verlieren. Keine leichte Aufgabe, aber machbar *g*!

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

Bezug
                
Bezug
Organisation: Rückfrage
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 15:51 Do 13.03.2008
Autor: Timmi

Hey! Erstmal vielen Dank...

> Um eine "optimale" Situation zu erreichen, musst du zuerst ein Ziel definieren. Hier wäre die Kostensenkung eine durchaus gängige Prämisse (wahlweise auch: Prozessoptimierung durch Minderaufwand... Personalkostensenkung etc.). Sprich, wir sollen versuche die Prozessschnittstelle so einzusetzen, dass möglichst wenig Kosten (als Beispiel) anfallen. Wenn du dir obige Darstellung ansiehst, was denkst du dann? Mit geschärften Blick könnte man erkennen, dass eine weitere Prozesskostenstelle (Mitarbeiter D) den C entlasten würde. Einer der beiden übernimmt Teilaufgabe a, der anderen die b. Diese analgoge Vorgehensweise wirst du in der Produktionstheorie wieder finden *zwinker*. Je nach Komplexität der Zusammenführung lassen sich hier durch Zusatzerträge (hier ins Form von Minderkosten) erzielen. Das wäre aber ein Rechenexample. Im Prinzip kannst du solche Aufgaben nur "solide" lösen, wenn du hier Annahmen triffst. Effektiv bringen dich "c.p.-Annahmen" weiter...

Also wäre es hier sinnvoll einen Mitarbeiter D einzustellen? Das wären doch mehr Kosten oder?Besteht nicht die Gefahr von Lehrlaufzeiten, das A und B nicht schnell genug arbeiten? Kannst Du ein paar Beispiele für c.p. Annahmen geben? ( auf mein Beispiel bezogen )
zu d)

Kundenorientierung steht oftmals in einem Trade-off zum Optimum des Geschäftsprozesses... Optimierst du den Prozess formal, wirst du i.d.R. ("inferiore" Zusammenhänge ausgenommen) an Kundenorientierung verlieren. Also solltest du dir Gedanken machen, wie du den Prozess optimieren kannst, in Hinblick auf Aufgabe c), ohne wesentlich an Kundenorientierung (nicht meßbar) zu verlieren. Keine leichte Aufgabe, aber machbar *g*!

Hier hätte ich auch gerne noch eine konkretere Lösung :)Bitte

Bezug
                        
Bezug
Organisation: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:02 Do 13.03.2008
Autor: Analytiker

Hi du,

> Hey! Erstmal vielen Dank...

Kein Thema... nix zu danken ;-)!

> Also wäre es hier sinnvoll einen Mitarbeiter D
> einzustellen? Das wären doch mehr Kosten oder?Besteht nicht
> die Gefahr von Lehrlaufzeiten, das A und B nicht schnell
> genug arbeiten? Kannst Du ein paar Beispiele für c.p.
> Annahmen geben? ( auf mein Beispiel bezogen )

Ja, das sagte ich bereits schon. Das ist ein Rechenexample. Natürlich bekommst du erstmal mehr Personalkosten, aber nur primär. Du musst davon wieder abziehen, welche positiven Effekte im Prozess (durch Verbessung der Gesamtstruktur im Prozess) der zusätzliche MA (neben seinen normalen Effekten) erbringen kann... Und dann kann es u.U. schon interessant werden. Ich denke, für solche Aufgaben gibt es mehr als eine Lösung. Das war nur ein Beispiel mit einem MA mehr. Denkbar wäre auch eine andere Struktur (Vor- bzw. nachverlagerung des MA) bei gleichem Personalstamm.

Die Gefahr der Leerlaufzeiten besteht IMMER. Das ist eine Frage der Kapazitätsauslastung. A und B könne auch nicht schnell genug sein, wenn nur C da ist! Von daher ist das kein stichhaltiges Argument ;-). Aber du erkennst dir richtige Problematik. Ohne weitere Annahmen (c.p.) kannst du eigentlich kein Modell entwickeln, welches optmaler wäre als deine Ausgangssituation. Also wäre eine:

Gegeben sei, das A und B voll ausgelastet sind, und c.p. C ebenso voll am Limit arbeitet. Es entstehen keine "Überhänge" an Arbeit. Dies wäre eine (von mehreren) brauchbare Restriktion im zu erstellenden Modell.
  

> Hier hätte ich auch gerne noch eine konkretere Lösung :)Bitte

*lach*... du bist ja süss ;-)! Die hätte ich gerne von DIR! Scherz bei Seite:

Was möchtest du denn konkreter wissen. Da du kein Beispiel mit Zahlen (etc.) hast, lässt sich das nicht ohne weiteres konkretisieren... Soll heißen, das du dein Modell so einschränken musst, das es konkret ist.

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

Bezug
                                
Bezug
Organisation: Rückfrage
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:14 Do 13.03.2008
Autor: Timmi

Soweit alles klar!

Was wäre denn eine Maßnahme, die den Prozess optimiert aber die Kundenbindung erhält?

Bezug
                                        
Bezug
Organisation: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:27 Do 13.03.2008
Autor: Analytiker


> Soweit alles klar!

schön [ok]!

> Was wäre denn eine Maßnahme, die den Prozess optimiert aber die Kundenbindung erhält?

Ich denke, das durchaus realistisch Folgendes wäre:

-> Einen Mitarbeiter (D, wie oben beschrieben) einstellen, Prozess wird zwar teurer, optimiert sich aber (Annahme: wird schneller verarbeitet). Somit wird mehr Output generiert. Durch die bessere Verabreitung im Prozess, ist es dem Unternehmen möglich, eine bessere Performance beim Kunden zu erzielen (z.B. schnellere Lieferzeiten etc.). Ergo bindest du den Kundne mehr an dich. Sowas könnte man nun durch mehrdimensionale Bewertungsmethoden näher hinterleuchten, ob es wirklich (monetär ausgedrückt) Sinn macht, aber das sprengt wohl den Rahmen *lach*!

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

Bezug
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