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Periodizität, Stetigkeit: Idee
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 22:29 Mi 06.01.2010
Autor: Katrin_23

Aufgabe
Es sei f eine periodische und stetige Funktion. Nehmen Sie an, dass f nicht konstant ist und zeigen Sie, dass f eine primitive Periode hat.

Hallo, ich weiß nicht so wirklich, wie ich den beweis richtig entwickle und dann aufschreibe.
Also ich würde annehmen, dass f nicht konstant ist, also f(x1)=y1 ungleich f(x2)=y2
und dann komm ich auch nicht weiter.
eine primitive periode ist ja die kleinste ( f(x+p)=f(x) ).

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

        
Bezug
Periodizität, Stetigkeit: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 23:26 Mi 06.01.2010
Autor: zahllos

Hallo Katrin,

eine Funktion heißt periodisch, wenn eine Zahl p>0 existiert,
sodass für alle x [mm] \in D_f [/mm] gilt f(x+p) = f(x). Mit p ist auch np mit [mm] n\in \IN [/mm] eine Periode.
Du sollst nun zeigen, dass es für nicht konstante Funktionen eine kleinste Periodenlänge geben muss. Sowas machst du am Besten indirekt:

Es sei [mm] x_0 \in D_f [/mm] beliebig aber fest gewählt und [mm] x_1 \in D_f [/mm] mit [mm] f(x_1) \ne f(x_0) [/mm]
Innerhalb einer Periodenlänge muß die Funktion beide Werte [mm] f(x_0) [/mm] und [mm] f(x_1) [/mm] annehmen.
Angenommen, es gäbe keine kleinste Periode, dann heißt das, dass die Funktion für alle positiven [mm] \varepsilon [/mm] im Intervall [mm] [x_0;x_0+\varepsilon] [/mm] die Werte [mm] f(x_0) [/mm] und [mm] f(x_1) [/mm] annimmt.
Das heißt, dass es in [mm] D_f [/mm] zwei Folgen geben muß, die beide gegen [mm] x_0 [/mm] konvergieren, wobei die Funktionswerte der Glieder der ersten Folge konstant gleich [mm] f(x_0) [/mm] und die Funktionswerte der Funktionswerte der Glieder der zweiten Folge konstant gleich [mm] f(x_1) [/mm] sind.
Dies widerspricht aber der Stetigkeit von f in [mm] x_0 [/mm] !


Bezug
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