Pfadregel - Multiplizieren < Stochastik < Oberstufe < Schule < Mathe < Vorhilfe
|
Hallo alle zusammen,
die Pfadregel (also beim Baumdiagramm) lautet ja:
--------------
Wahrscheinlichkeit eines Ergebnisses: Multipliziere die Wahrscheinlichkeiten entlang des Pfades, der dieses Ergebnis beschreibt.
-------------
Nun es ist schon klar was damit gemeint ist und ich kann es auch anwenden. Mich würde einfach nur mal interessieren wie man dieses "Multiplizieren" erklären kann. Wieso ausgerechnet eine Multiplikation, es könnte (rein theoretisch) auch Addition oder unendlich andere Möglichkeiten geben.
Für eure Hilfe wäre ich echt sehr dankbar.
mfg
tobinator
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
|
|
| |
|
Hi, tobinator,
sowas kann man sich mit absoluten Zahlen oft leichter klarmachen!
Also: Nimm an, Du hast für die erste Verzeigung 3 gleichwertige Möglichkeiten, z.B. 3 Kugeln (1; 2; 3), die Du aus einer Urne ziehst und zwar mit Zurücklegen.
Dann hast Du bei der jeweils zweiten Verzweigung wieder jeweils 3 Möglichkeiten; demnach: insgesamt 9.
Du hast also die Anzahl der Möglichkeiten bei jeder Verzweigung multipliziert, nicht addiert.
Für die Wahrscheinlichkeiten gilt das Analoge. In unserem obigen Beispiel besitzt jedes Ergebnis der ersten Verzweigung die Wahrscheinlichkeit [mm] \bruch{1}{3}; [/mm] bei der zweiten Verzweigung analog. Am Ende kommen 3*3=9 gleichwertige Ergebnisse raus; muss folglich jedes davon die Wahrscheinlichkeit [mm] \bruch{1}{9} [/mm] haben, also: [mm] \bruch{1}{3}*\bruch{1}{3}.
[/mm]
Reicht Dir das?
mfG!
Zwerglein
|
|
|
| |
|
Danke erst mal, dass du so schnell geantwortet hast.
Aber das ist ja genau der Punkt wieso gilt das auch für die Wahrscheinlichkeit. Das mit den Möglichkeiten hab ich gewusst. Aber wieso muss man das gleiche Prinzip wie man bei den Möglichkeiten angewand hat, auch bei den Wahrscheinlichkeiten (der Möglichkeiten) anwenden?
mfg
tobinator
|
|
|
| |
|
| Status: |
(Antwort) fertig  | | Datum: | 16:42 Do 22.09.2005 | | Autor: | Hexe |
Weil die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses gleich Anzahl der guten Möglichkeiten/Anzahl der Gesamtmöglichkeiten ist. Also für eine Möglichkeit ist die Wahrscheinlichkeit 1/Anzahl der Möglichkeiten. Allerdings nur solange alle möglichkeiten gleichwahrscheinlich sind aber vom Verständnis stört das nicht
|
|
|
| |
|
| Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig  | | Datum: | 17:02 Mo 26.09.2005 | | Autor: | tobinator |
Ja jetzt hab ichs verstanden, ich danke euch zwei VIELEN VIELEN VIELEN und nochmals VIELEN DANK.
mfg
tobinator
|
|
|
|
